Darum geht es doch gar nicht. Es sind 4 Studios und alle mieten Säle, das ist das Problem.

Bei durchschnittlich 8 Sälen pro Kino soll das nun wirklich ein Problem darstellen?

Kommt darauf an, es gibt Studios die vorschreiben in wie vielen und welchen Säalen, wie oft und wie lange ein Film zu laufen hat. Disney ist so ein Studio, die mehrere Säale zwangsbesetzen unabhängig ab Zuschauer reingehen oder nicht

Wirtschaftlich gesehen nicht gerade vorteilhaft, denn am Ende könnte man ganz schnell draufzahlen. Es sei denn, man hat natürlich mehrere Filme am Start.

Lustig finde ich, dass du von 8 Sälen ausgehst. In den Staaten gibt es Kinos mit 20 Sälen. Bei TFA oder TLJ waren da schnell mal 10-12! geblockt.

Hat nichts mit wirschaftlichkeit zu tun. Disney will das so. Wenn das keine nicht mitmacht, kriegt es den Film nicht und unter anderem auch keine weiteren Filme aus dem Hause Disney.

In den USA muss ja auch alles etwas größer sein; auch wenn`s primär um Arroganz und Überheblichkeit liegt. Doch die Verhältnismäßigkeit bleibt in etwa gleich. Was sollte diese Vorgehensweise für einen Sinn haben? Wenn Disney einen Film heraushaut, den keiner sehen will, dann ist nutzen ihnen auch keine 10 Säle etwas. Andere Verleiher zu blockieren geht jedoch schon ins Kriminelle und mich wundert es auch, dass die Kinobetreiber, vor allem die großen Ketten, sich nicht dagegen wehren. Ihnen geht dadurch auch potentieller Profit durch die Lappen.

Arroganz und Überheblichkeit? Wow, du kennst die Amerikaner. Sind doch eh alle gleich, oder?
Dagegen wehren? Wie denn? Dann verlieren sie fast 25% aller Jahreseinnahmen wenn Disney sie bannt. Disney hält fast 25% der Kinoeinnahmen weltweit.
Warner, Universal und FOX machen das übrigens genauso. Das sind die 4 Großen mit zusammen 65% Marktanteil.

Scheint wohl zu sein sein, denn wenn ich mir die Nachrichten oder Studien so ansehe . . . Ich glaube es ist wohl nur ein paar Monate her, wo ich wieder lesen musste, dass sich US-Schüler führend in den Fächern Mathematik und Physik halten, tatsächlich aber nur im Mittelfeld rangieren. Vor einigen Tagen musste eine Professorin (!!!) entlassen werden, weil sie Australien nicht als eigenständiges Land akzeptieren wollte und heute lese ich (mal wieder) von einem Amoklauf in den USA, wo der Schütze ein Sturmgewehr (!!!) ganze legal zur "Selbstverteidigung" erworben hat, weil "die aktuellen Waffenrecht sind ja schon scharf genug". Aber nachdem das nun schon die 19. Schulschießerei seit dem 1. Januar 2018 ist, haben solche Meinungen natürlich absolut gar Nichts mit Überheblichkeit zu tun.
Eine ganz ähnlich Aussage findest du übrigens auch in der Dokumentation Rammstein In Amerika; unter anderem vertreten von Kiefer Sutherland.

Dass Disney so einen hohen Marktanteil hat, haben sie im Grunde nur Star Wars zu verdanken. Davor haben die ihren Anteile auch immer zwischen 10% und 15% eingefahren.

Das sind einzelne Leute. Man sollte nicht von Idioten oder Mördern auf ein Volk schließen. In jedem Land gibt es solche Leute.
Das US Schulsystem basiert in der Wertvermittlung auf Selbstvertrauen, Darstellungsfähigkeiten und eigener Leistung, deshalb dieses Ergebnis. Und man redet seinen Kindern nicht permanent Schuld und Abstand zum eigenen Land ein, wie in Deutschland üblich.
Das deutsche Schulsystem basiert auf sozialer Zusammenarbeit und Zurückhaltung, zudem kommt auch das deutsche Naturell, bloß nicht aus dem Rahmen zu fallen, es könnte falsch verstanden werden. Das fängt schon bei Treffen mit Freunden oder Bekannten an. Amerikaner sind in der Öffentlichkeit lauter als die meisten anderen Menschen. Es wird viel mehr gelacht, geblödelt und der Umgang ist um positive Ausstrahlung bemüht.

Natürlich ist das Waffenrecht scharf genug, es ist eine Mär dass es das nicht wäre. 90% der Toten durch Schusswaffen in den USA sterben durch Selbstmord, weitere 7% durch Bandenkriminalität. Ohne diese Faktoren hat man prozentual ähnliche Werte wie in Deutschland.

Das Problem sind nicht die Waffen, sondern die Menschen die sie kriegen. Minderjährige oder in diesem Fall machtbesessene Irre. Ohne Waffe hätte er sich halt einen Truck besorgt und wäre in eine Gruppe Schüler gerast oder hätte ein Gebäude angezündet. Abwesenheit von Waffen hilft nicht gegen Verbrecher. Harte Drogen sind auch verboten und schau dir die Welt an mit jährlich steigenden Raten von Drogenabhängigen und deren anschließenden Verbrechen, plus ca. 25.000 tote Mexikaner durch Kartelle - pro Jahr!!
Und in Mexiko gilt eines der härtesten Waffenrechte der Welt. Bringt überhaupt nichts.

Deutschland ist auf dem weltweiten Platz 3 beim Waffenbesitz. Wir knallen einander nicht ab, weil andere Mechanismen greifen. In den USA wirst du bei psychischen Störungen nur behandelt, wenn du es bezahlen kannst, in Deutschland weist man dich ein im Sinne des Staates. Auch in Deutschland gab es mehrere Schulmassaker oder Terror mit Waffen, nichts davon wurde durch Gesetze verhindert. So etwas wird es immer geben, 100% Sicherheit existieren nicht.


Der Hinweis auf Star Wars ist falsch. Als würde ein Star Wars Film 50% des Umsatzes machen. Fast alle Disney Filme (Marvel, Märchen, Animation, etc.) laufen exzellent.