...nach zwanzig Jahren kann man sie nicht mehr verlängern, und in den letzten Jahren werden die Gebühren für die Aufrechterhaltung richtig teuer. Das ist so, damit man die Idee irgenwann zur allgemeinen Nutzung frei gibt.

Für das, was da oben verlinkt ist, habe ich gerade 180€ überwiesen, für das 7. Patentjahr. Aber im 19. Jahr sind es dann über 4.000€, und das nur für Deutschland!

Aber paar Jahre leiste ich mir den Luxus aber noch. Ich halte nicht viel von den konventionellen Verfahren, auch nicht von THX. Das räumliche Schallfeld ist nicht mit dem Sigalunterschied zwischen einigen Punkten (also Kanälen) beschreibbar. Man muss die räumliche Verteilung der Spiegelschallquellen, die der Aufnahmeraum aus dem Signal der Quelle erzeugt, wiederherstellen.

Gruss Helmut
www.syntheticwave.de

Hallo Helmut,
es ist dennoch derselbe "Ansatz" aus der Sicht des Hörplatzes. Der Weg dorthin unterscheidet sich dann gewaltig. Richtig?
Markus

Hallo Markus,

nein, ist völlig anders. THX will mit der Wellenfeldsynthese, so wie man das in den Videos darstellt, nur einen verbesserten, nachführbaren Sweet- Spot für ein herhömmliches Signal erzeugen. Alter Hut, eigentlich nur ein Soundprojektor. Der beruht auf Phantomschallquellenwiedergabe, man simuliert Lautsprecher, nicht die Quelle selbst.
Die Lokalisation der Phantomschallquellen zwischen Lautsprechern ist aber von der Zuhörerposition abhängig.
Die Holofonie erzeugt aber virtuelle Schallquellen, unabhängig von der Zuhörerposition und in allen drei Raumdimensionen. Dann sind wir nicht mehr umgeben (surrounded) vom Schallfeld, sondern es wird "durchschreitbar", wir sind in der akustischen Szene!

Gruss Helmut
www.syntheticwave.de

Hallo Helmut,
wobei das THX System auf eine variablen Zuhörerposition in diesem Falle basiert, identisch zur Holofonie. Zumindest verstehe ich das so.
Markus

...nein, die Holofonie beruht nicht auf einer variablen Zuhörerposition. Sie beruht darauf, dass sich bei Änderung der Zuhörerposition im Wiedergaberaum die gleichen Veränderungen in der Wahrnehmung ergeben, wie einer adäquaten Veränderung der Zuhörerposition im Aufnahmeraum. Das definiert nach meiner Auffassung die korrekte räumliche Wiedergabe, nur dann entstehen aiuch die korrekten Doppler- Effekte und Parallaxenänderungen bei einer Ortsveränderung des Zuhörers.

Gruss H.

Also muss bei der Holofonie ein fixer Zuhörerpunkt gefunden werden. Dachte das wäre variabel. Mein Fehler.

...nein. Kannst Dich doch im Konzertsaal auch auf verschiedene Plätze setzen. Zu Hause eben nicht mehr als drei Plätze nach links oder rechts, weil du dann gegen die Wand läufst.:stop:


Gruss H.

Dann habe ich folgenden Satz missverstanden, oder er ist von dir falsch:

Wenn sie nicht variabel ist, so ist sie fix.

Sorry, da haben wir aneinander vorbei geredet. :o Ich hatte variabel auf nachführbar im Raum bezogen, so wie in dem THX Ansatz.

Bei Holofonie müsste man sie demgegenüber unbestimmt nenen, also beliebig im Raum.


Gruss Helmut
www.syntheticwave.de

Also syntheticwave,

wenn ich das richtig verstehe hieße DEINE Lösung, dass man theoretisch an einer Stimme, die Mitten in den Raum projeziert wird, vorbeigehen könnte. Man würde sie, enn man davor sitzt, von hinten hören - wenn man dahinter sitzt dann also von vorn.

Der Ansatz von THX ist aber, dass es egal ist wo ich im Raum sitze. Ich höre das Signal, das vor (oder auch links hinter) mir sein soll immer vor (oder links hinter) mir?

Gruß
Ralph