Für die Heimwerker oder solche, die hands-on in die Materie einsteigen wollen:

Software
http://www.hometheatershack.com/roomeq/

Micro
Am Anfang z.B. Behringer ECM8000 + Mikrovorverstärker, später dann ggf. auch bessere, kalibrierte Meßmikros (die entsprechend kosten).

Die Theorie muss man sich natürlich anlesen. Die Erfahrung wird man als nicht-Profi wohl nur selten in dem Maße bekommen können, wie sie ein richtiger Raumakustier hat. Folglich kann man sich wohl auch gut verrennen oder mit Halbwissen verschlimmbessern.

Ist vielleicht ein wenig wie das Kalibrieren von HDTVs. Mit Colorimetern und HCFR kommt man schon weit, für den Hausgebrauch mag es reichen, ein Profi bekommt es aber wohl exakter und verlässlicher hin.

Danke. Bin ich tatsächlich schonmal drüber gestolpert. Werde ich mir nun mal näher ansehen.


Die Software ist frei und das Mikro kostet auch nicht die Welt. Ist solch ein Messystem evtl. vergleichbar mit denen besserer AV-Prozessoren ?
Da die Kosten ja praktisch Null sind, ist der Bonus dieser AV-Prozessoren gar nicht mehr so großartig, oder liege ich da falsch mit der Annahme?

Mal eine Frage an die "Raumakustiker":

Ich habe auf der IFA auf einem Stand ein Computersystem gesehen (den Hersteller habe ich leider vergessen), dass die "Schwächen" der Raumakustik und der Lautsprecher messen und direkt auch ausgleichen kann.

Auf der IFA selbst hatte der Anbieter leider keine Zeit und Wolfgang und ich hatten danach nicht mehr genug Zeit noch einmal dort vorbei zu schauen. Aber ich fand die Grundidee sehr interessant, den Raum und die Boxen akustisch auszumessen und per Prozessor das Eingangssignal dann so zu modifizieren, dass sich der der Sound, so weit es mit dem vorhandenen Equipment und im vorhandenen Hörraum nur geht, optimieren lässt.

Vielleicht hat ja schon mal jemand davon gehört und weiß näheres?

Das Problem z.B. ist die Rechenleistung. Das in meinen Augen beste Einmesssystem (besser als Audyssee) ist für mich Trionnov. Dieses System sollte (oder ist) im Einsatz beim Sherwood R-975. Da wurde vieles noch in der Theorie ausgelagert. Der Sherwood Receiver lag bei knapp 2k€, die Stereovariante vom Hersteller selber aber bei 5k€. Diese hatte dann interen ausreichende Rechnerleistung im Gegensatz zum AV-Receiver.

Geht das vllt in die gleiche Richtung wie sie THX einzuschlagen versucht?



Von Trionnov habe ich noch nicht gehört. Danke.

Ich dachteallerdings vielmehr an solch ein System:
http://www.audionet.de/main/service/carma-v30/page.html

Hier wird dann die notwendige Rechenleistung komplett an einen PC abgegeben.

Wenn Du die neueste Entwicklung meinst, nein. Im Prinzip geht es wohl um eine sehr fortgeschrittene Einmessung. Ich werde Bernhard noch einmal fragen. Der war damals dabei und erinnert sich vielleicht noch.

Ein Hersteller, der solch ein fortgeschrittenes Raumeinmeßsystem in seine Vorstufen/verstärker einbaut, ist z.B. Lyngdorf. Vielleicht war es der. Gibt es leider nicht als Standalone System.

Nein er meint Aud***lver. Aber bevor da wieder irgendwelche Vodoo-Diskussionen aufkommen bekommt man den Link von mir nicht. [EDIT: Entfernt wegen Verstoß gegen die Forenregeln (Provokation)]

Hallo,
an dieser Stelle nochmal ein Danke. Habe das Buch heute in Empfang genommen und hoffe es bald durcharbeiten zu können. Nach kurzem Querlesen sieht es so aus, dass es verständlich verfaßt ist und viele Grundlagen vermittelt.

VG
Robert

....und wieder zwei Seiten off-topic. Herzlichen Glückwunsch, ist wie im Mädcheninternat. Bitte tragt diese persönlichen Diskussionen entweder in eigenen Threads aus oder per pn. Dies ist ein Sachthread zur Raumakustik.

ein Bild sagt mehr als 100 Worte:


BTT
Ich selbst habe gestern abend das empfohlene Buch über Monitoring in einem Zug gelesen, war sehr interessant. Dafür nochmal vielen Dank an Markus.

EDIT: Die Beiträge, auf die sich die Zeichnung bezieht, wurden in einen eigenen Thread verschoben: https://bluray-disc.de/forum/heimkinogeraete-und-hifi-allgemein/65721-der-sich-die-koepfe-einschlagen-thread.html