Ein Online-Shop bietet was an. Das ist eine "Aufforderung zu einer Angebotsabgabe" rechtlich. Wenn du was hinschickst forderst du das Angebot an. Wenn dann die bestätigungsmail kommt ist das Angebot angenommen (oder abgelehnt) und der Vertrag ist zur Stande gekommen.

AUSNAHMEN sind u.a. offensichtlich Irrtümer. (Was immer das heisst muss auch schon mal ein Gericht entscheiden....aber ein Auto mit der falschen Kommastelle z.B. ist offensichtlich ein Fehler bei der Eingabe....da kommt man noch als Anbieter heraus)

Naja, wir drehen uns im Kreis. Markus schreibt, der Vertrag kommt schon vorher zustande und bei Amazon kommt er erst mit Anlieferung der Ware zustande. Bei denen steht es sogar in den Mails, wenn ich mich recht erinnere. Lösche die immer sofort. :D

Die Aussage von atm ist mir sehr wohl bekannt, aber wenn man mal den Fred durchliest, ist das scheinbar nicht definiert, wann wo wie angenommen wird. Wenn in diesem Fall durch den Versand angenommen würde und dies noch nicht vollzogen ist, könnte der Fred-Ersteller sehr wohl sein Anforderung zurückziehen.

@xy78: Ich schrieb ja, Anfechtung durch Irrtum bzw. Fehler bei der Eingabe kam da zum Tragen vermutlich.


EDITH: Ich will mich nicht streiten. Vielmehr ist es für alle interessant die Regeln der Internetkäufe zu kennen. Mit einer Bestätigungsmail ist kein Angebot angenommen, das steht da sogar explizit jedesmal drin! ;)

scheinst es nicht zu kapieren, durch irrtümer kommt kein vertrag zustande ;)
vertrag kommt ansonsten mit der bestellung zustande, und erfüllt ist er bei erhalt der ware - jetzt? :)

Dazu müssten wir jetzt eine kleine BWL Stunde mit den Begriffen Kaufvertrag, Zug um Zug Geschäft, u.a. abhalten ;-)

@xy78 : Ein Vertrag im Online-Handel kommt erst mit der Annahme (nicht dem Eingang) der Bestellung durch den Verkäufer zu Stande.

http://www.juraforum.de/forum/internetrecht/fernabsatzgesetz-ruecktritt-vom-internet-kaufvertrag-fuer-kaeufer-moeglich-70832

ja, so meinte ich das auch - sorry, ist schon spät ;)
es ging ja um eine bestellung, die der verkäufer unbedingt ausliefern will, und keine stornierung akzeptiert (warum auch immer - total unlogisch weil ihm mehr kosten entstehen, aber egal). :)

Du scheinst es nicht zu kapieren, denn das schrieb ich die ganze Zeit. ;)

es geht um ein irrtum des käufers, weil er den artikel nimmer will, und nicht um ein irrtum des verkäufers.
ich klinke mich hier mal aus, das wird zu anstrengend ;)

Genau, und das ist meist der Versand oder der Zugang der Ware. Nicht eine Bestätigungsmail, denn da steht explizit drin, dass es KEINE Annahme darstellt.

Wenn das nicht die ganze Zeit angezweifelt würde, wären wir uns längst einig. :D

Und ja, Rechtswissenschaft ist mir auch bekannt.