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Robin Hood (2010) @ Chrisor @ [4.0_4.5_4.5_3.5]

Gestartet: 19 Okt 2010 22:15 - 30 Antworten


Veröffentlichung:
23.09.2010
Laufzeit:
156 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 19 Okt 2010 22:15

Chrisor

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glasses-cool.png ROBIN HOOD (2010) glasses-cool.png

EINLEITUNG

Also irgendwie werden Vorgeschichten mehr und mehr zum Renner im Kino in den letzten Jahren. Findet ihr nicht?

Klar gab es auch früher schon Vorgeschichten zu diversen Filmen, aber da wurde die Vorgeschichte auch als erstes erzählt und nicht wie heutzutage erst, wenn der eigentliche Film zunächst erfolgreich über die Leinwände geflimmert ist.

Gut bei Star Wars habe ich das noch verstanden, scheiterte es doch hier mit den ersten 3 Teilen einfach an der zur damaligen Zeit technischen Realisierbarkeit.
Warum aber zum Beispiel erst in die Kinos kommt, wenn Bilbo Baggins mit Sicherheit schon im Jenseits verwest ist, warum Spock sich plötzlich wieder als Junge mit anderen pubertierenden Sprösslingen prügelt, wo er doch bereits schon Jahre zuvor als waiser alter Vulkanier 50 Mal stärkere Feinde mit seinem logischen Sachverstand förmlich an die Wand gedacht hat und warum erst jetzt Robin Longstride (einer von 2 möglichen Personen hinter denen tatsächlich die legendäre Figur des späteren Robin Hood stecken könnte) im Kino auftaucht, dass wird wohl auf ewig ein Geheimnis der Regisseure bleiben! Hm, oder doch nicht?

Für mich gibt es tatsächlich eine einfache wie logische Erklärung. In meinen Augen ist der Filmmarkt bzgl. neuer unverbrauchter Ideen nahezu leergefischt. Immer seltener tauchen noch Filmideen auf, die wirklich neu und überraschend sind. Was liegt da näher, als sich auf die verbleibenden Geschichten zu stürzen, die die Bücherwelt oder die Vergangenheit noch hergibt.
Und, schwups, schon sind wir bei all den Vorgeschichte, die man erst einmal in der Schublade liegen gelassen hat, um die Zuschauer nicht direkt zu vergreulen. Denn eigentlich ist nichts schlimmer als eine zähe Vorgeschichte erzählen zu müssen, die meist erst einmal eher mühsam die eigentliche Geschichte aufbauen muss und eher auf unspektakuläre Art und Weise die Hauptcharaktäre einführt, bevor sie später zu vollem Glanz erblühen können.

Vorgeschichten wären keine Vorgeschichten, wenn sie nicht so aufgebaut wären und - wie die meisten Hauptfilme - viel eher und direkter in gehen könnten, weil die Hauptfiguren und die Welt in der alles spielt, bereits zu großen Teilen in den Köpfen und im Bewusstsein des Zuschauers verankert sind.

Upsi, die Einleitung war etwas ausführlicher als sonst, hat mir aber am Herzen gelegen, denn was ich oben geschrieben habe, meine ich auch so und macht aus filmischen Vorgeschichten etwas ganz eigenes und oft auch ganz Besonderes, welches sich nicht so einfach über einen Kamm scheren und auch eher schwierig einordnen bzw. fair beurteilen läßt.

Wie das ganze sich bezüglich der Vorgeschichte zu Robin Hood verhält, erfahrt ihr hier unten. Viel Spass beim Lesen.


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STORY (4)


Robin-Hood-2010.jpg


Der von Regisseur Ridley Scott in Szene gesetzte Film aus dem Jahre 2010, erzählt nicht wie der Titel vermuten läßt eine weitere Anekdote aus dem Leben Robin Hoods, sondern schildert auf illustre Weise eine der von Historikern kolportierten möglichen Versionen, wie der Mythos und die Person Robin Hood entstanden sein könnten.
Dabei steht eine gewisse Person Robin Longstride (Russell Crowe) im Mittelpunkt, der als loyal und tapfer kämpfender Soldat an der Seite Richard Löwenherz im 3. Kreuzzug miterlebt, wie der König stirbt. Mehr oder weniger durch eine Verkettung glücklicher als auch unglücklicher Umstände rutscht Robin Longstride in den wirren Rückzugsplänen des englischen Heeres in die Rolle des Robert Loxley hinein und muss, zurück in London, miterleben wie durch perfekt angezettelte Intrigen durch Sir Godfrey (Mark Strong) das englische Volk und die englischen Barone sich gegen den neuen König auflehnen.

Der Plan des französischen Königs Philipp scheint aufgegangen zu sein, und beginnt alsbald mit der Invasion Englands.

Werden der englische König und die aufgebrachten Barone sich unter dem charismatischen Longstride noch einmal verbünden können und gegen die Franzosen gemeinsam in den Krieg zu ziehen?

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BILD (4,5)


Selten habe ich einen MPEG-4/AVC encodierten HD-Widescreen Bildtransfer im Verhältnis 2,35:1 gesehen, der mit der vollen 1920x1080p Auflösung auf einer 2,40 breiten Leinwand derart phänomenal gute Landschaftsaufnahmen bei Tageslicht präsentiert.
Es ist eine einzige Freude jeden Grashalm, jede Person, jeden Baum im Feld, jedes noch so kleine Detail der auf mittelalterlich getrimmten Landschafts- und Städteaufnahmen bewundern zu dürfen. Alles strotzt nur so vor Schärfe, Plastizität und Detaildurchzeichnung, obwohl der gesamte Film bewusst und passend auf sehr farbarme und erdige Töne hin bearbeitet wurde.
Zusammen mit einem bei Tagesaufnahmen fantastischen Schwarzwert - und das unabhängig von Close-Ups oder Totalen - hätte das Bild nichts anderes als eine glatte 5 verdient gehabt, wenn - ja wenn - da nicht einige wirklich wesentlich schwächere Nachtaufnahmen bzw. Aufnahmen in dunkleren Bereichen gewesen wären, die dieses Prädikat in keinster Weise verdienen. Dort grieselt es teilweise so stark, dass weder von vernünftigem Schwarzwert noch von guter Schärfe gesprochen werden kann.
Schade, sehr schade, denn insgesamt komme ich so nur noch auf 4,5 Punkte, die den referenzwürdigen Tagesaufnahmen irgendwie nicht gerecht werden wollen.

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TON (4,5)


Der englische Originaltonhörer hat es schon gut.

Wieder einmal wird den Englisch-Verstehern nicht nur die meist schlechte Synchronisation erspart, sondern sie bekommen auch wie fast immer die beste TonSpur, diesmal in Form einer gemasterten DTS-HD 5.1 Spur, aufgetischt, während die anderen mit einem "normalen" DTS 5.1 Ton vorlieb nehmen müssen.
Man kann den Nicht-O-Ton Hörern nur wünschen, dass sie nur einmal aus Neugierde in die englische Spur reinhören, die mit einem tollen musikalischen Aufgebot aufwartet und deren dynamischen Surroundeffekte wunderbar präzise und räumlich durch das Heimkino hallen. Man kann Hundegebell wunderbar räumlich orten, Explosionen klingen ungemein volumig und mitreissend, Wind rauscht wiederum bedächtig und leise um den Couchrücken herum, während Raben aus allen Richtungen krächzen und der Pfeilregen dem Zuschauer nur so um die Ohren zischt.
Diese Aufnahmen hauchen dem Film Leben ein und lassen den Zuschauer fast irgendwie am Geschehen des Lebens im 1200 Jahrhunderts teilhaben. Toll.
Insgesamt gibt es hier überdurchschnittlich gute 4,5 Punkte, die sich echt anzuhören lohnen. Eine Punktzahl, die nur aufgrund des letzten Ticks fehlender Dynamik, des zu zaghaften Einsatzes des Subwoofers sowie eines über die gesamte Dauer von 156 Minuten nicht immer gleichwertig konstant fordernden Tonteppichs an den eigentlich locker geglaubten 5 Punkten scheitert.

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AUSSTATTUNG (3,5)


Die BluRay wartet neben der normalen Kinoversion mit der längeren Director Cut Version auf, bietet dafür aber kaum nennenswerte Boni, weder qualitativ noch quantitativ. Dafür gibt es wiederum ein Wendecover und neben 5 verschiedenen Sprachen bald ein Dutzend Untertitel für die Fleissigen, die mittels des U-Titels Sprachen erlernen. Ingesamt reicht die angebotene Zusatzausstattung zu leicht überdurchschnittlichen 3,5 Punkten.
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PERSÖNLICHES FAZIT
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Woah. Ein kleines 2 1/2 stündiges Mammuthprojekt ist zu Ende gegangen. Eines, welches mit Muse und einer gewissen Gediegenheit die Geschichte einer eher weniger rühmliche Epoche Englands erzählt. Eine Geschichte, die auf nachvollziehbare, wenn auch nicht immer historisch richtige Weise, die Enstehung der Person Robin Hoods schildert. In ruhigen, teils charmant, teils natürlich witzigen Dialogen, und bildgewaltigen Burg- & Landschaftsaufnahmen formt er Stück für Stück ohne unnötige Übertreibung das Bild eines Mannes, der am Ende vom König gehasst und vom Volk geliebt werden musste.
Dieser Film ist keine Schlachtplatte, dieser Film ist keine Liebesgeschichte, dieser Film ist kein heroisches Einheitsgeplänkel, dieser Film ist kein typisches kurzweiliges Popcornkino! Nein, dieser Film ist so schlicht und einfach und auch teilweise so zäh und hartnäckig wie der Mann, der mehr durch Zufall als durch eigenes Zutun zum Mythos einer ganzen Epoche in England und Europas wurde.
Dem Zuschauer präsentiert sich ein Film, der nicht aufwühlt, sondern fast schon übertriebenermassen unspektakulär realistisch geblieben ist. Manche bezeichnen das als langatmig, was der Film durchaus auch an gewissen Stellen ist, ich bezeichne es nach einer Nacht drüber schlagen eher als einen ganz großen Wurf des Regisseurs die vor Herzschmerz oft triefende Geschichte um Robin Hood einmal anders zu erzählen. Wer es schafft sich darauf einzulassen, bekommt einen stimmigen und fast schon politisch tiefsinnigen (wenn auch nicht 100% historisch korrekten) mittelalterlichen Polit-Thriller präsentiert, der es in meiner Wertung auf sehr gute 4,5 Punkte bringt.

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STORY : 4 [gute, interessante, charmante, teilweise witzig und tiefgründige Vorgeschichte zur Entstehung der Figur Robin Hood, die nicht in allen historischen Belangen korrekt ist, aber auch wenig stört; zeitweise etwas langatmig]

BILD : 4,5 [Tagaufnahmen alle Referenz mit einer unglaublichen Plastizität, Schärfe, Kontrast und Detaildurchzeichnung; Nachtaufnahmen fallen teilweise etwas ab, und einige Szenen sind verrauscht und unscharf, was zur Minderung einer eigentlich klaren 5 geführt hat]
TON : 4,5 [wunderbar präzis aufgelöste Surroundeffekt; Ausbalanciertheit zwischen Dialogen und Action sehr gut; Bass etwas mager, wenn auch vorhanden; musikalische Untermalung und Hintergrundeffekte auch auf einem den Film stimmungstechnisch sehr gut unterstützenden Niveau]
AUSSTATTUNG : 3,5 [Wendecover; 2 FIlmversionen; vernünftige Menü-Führung mit interessanten bewegten Bildzeichnungen; Extras mau; dafür viele Sprachen und U-Titel]
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KAUFBEWERTUNG

** von***


Es besteht kein Zweifel daran, dass sich diese BluRay technisch gesehen auf alle Fälle lohnt. All denjenigen, die sich darüber hinaus mit einer etwas ausführlicheren und nicht immer kurzweiligen und auch nicht immer korrekten, aber dennoch gut erzählten Vorgeschichte zum Helden Robin Hood anfreunden können, sei gesagt, dass diese Scheibe auch storymässig nicht im BD Schrank fehlen darf; denn diese Scheibe lohnt sich allein schon wegen der tollen Burgen- und Landschaftsaufnahmen häufiger anzusehen. Aber Obacht, die Story wird nicht jedem zusagen.
#2
Geschrieben: 19 Okt 2010 23:28

Schnitzi76

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Mein lieber Chrisor,

auch wenn ich mich ja ab und an mit Dir bezüglich Deiner Bewerrtungen mancher Filme reibe, in diesem Falle unterschreibe ich Dein Review ohne auch nur einen einzigen Einwand! Toll erzählte Geschichte, natürlich nicht in allen Einzelheiten authentisch - jedoch stets so gehalten das sie genau so hätte stattfinden können...
Ganz ehrlich hatte ich ein anderes Problem - als die 2 1/2 Std. rum waren war ich gerade "Warmgesehen" - von mir aus hätte es nochmal solange gehen können...

In diesem Stil und dieser Besetzung darf Scott gerne den Hauptfilm im Affect "remaken"!
...sum...sum...sum...
#3
Geschrieben: 20 Okt 2010 09:09

Chrisor

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Hi Oli,

Danke!

Übrigens glaube ich, dass wir gar nicht so verschieden sind was unsere Geschmäcker betrifft!
Wir erwischen halt beim Schauen der Filme nur mal ne unterschiedliche Stimmungslage :D

Und ja, mir ging es auch so, ich hätte weiterschauen können und die Superslowmotionaufnahmen von den Pfeilen sind ach genial :)
#4
Geschrieben: 20 Okt 2010 19:06

Mansinthe

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verstehe nicht wie du der story soviele punkte geben kannst, die story war für mich schlicht langweilig und sehr vorhersehbar.
teilweise wirkte das ganze auch unfreiwillig lächerlich..

vergleiche ich diesen film zb mit gladiator (damit meine ich qualität der story, qualität der dialoge ) müsste ich diesem film hier 2 punkte geben.. mehr nicht. hat mich eher an einen uwe boll film erinnert der optisch super aussieht
I know only one thing. When I sleep, I know no fear, no trouble, no bliss. Blessing on him who invented sleep. The common coin that purchases all things, the balance that levels shepherd and king, fool and wise man. There is only one bad thing about sound sleep. They say it closely resembles death. - Andrei Tarkovsky, Solaris
#5
Geschrieben: 20 Okt 2010 19:44

Chrisor

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Zitat:
Zitat von Mansinthe
verstehe nicht wie du der story soviele punkte geben kannst, die story war für mich schlicht langweilig und sehr vorhersehbar.
teilweise wirkte das ganze auch unfreiwillig lächerlich..

vergleiche ich diesen film zb mit gladiator (damit meine ich qualität der story, qualität der dialoge ) müsste ich diesem film hier 2 punkte geben.. mehr nicht. hat mich eher an einen uwe boll film erinnert der optisch super aussieht

Tschuldigung, aber wenn du Gladiator als Dialog-technisch gut bezeichnet willst, dann hab ich damit genau so ein Problem, wie damit, dass Du behauptest, dass Robin Hood keine guten Dialoge hätte. Die Dialoge sind tatsächlich nicht auf reißerich und popcornkinomässig getrimmt, sondern seit langem einmal schafft es wieder ein Film einen natürlich und unübertriebenen normalen Dialog in einem Film einzubauen. Es ist nicht immer grösser und lauter = besser.
Der feine natürliche englische Charme des Filmes scheint leider völlig an Dir vorbeigegangen zu sein. Das ist jetzt keine Kritik, denn ich hätte mit 23 Jahren und ohne England- und Schottlandaufenthalte diese auch nicht verstanden oder zu schätzen gelernt ;)

Interessieren würde mich zudem, welche Szenen Du als lächerlich empfunden hast ?
#6
Geschrieben: 20 Okt 2010 20:27

webonkel

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Ein schönes Review deinerseits.

Bis auf die Kiddie Szene am Strand ein sehr guter Film. Technisch eine sehr gute BD.

Bitte den DC anschauen!
#7
Geschrieben: 20 Okt 2010 22:44

Chrisor

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Danke Dir webonkel! Oder sollte ich besser sageb, Webtante ? ;)

Selbstverständlich sollte es imho immer die längere Version sein, denn diese ist - Ausnahmen bestätigen selten die Regel - fast immer die etwas rundere und stimmigere Version
#8
Geschrieben: 20 Okt 2010 22:56

Gonzo71

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Zitat:
Zitat von webonkel
Bis auf die Kiddie Szene am Strand ein sehr guter Film. Technisch eine sehr gute BD.
Und die franz. Landungsboote, die aussahen als wäre jemand in die Zukunft gereist und hat Holzkopien der Boote aussem 2. Weltkrieg gebaut. ;)

Wieder ein sehr schönes Review mit dem ich zu 100% übereinstimme.

Die Rolle des Robin ist auch ganz anders angelegt wie die des Maximus.
Was aber auch gut ist, den Robin ist ein einfacher Mann.
Nur ein Bogenschütze und nicht ein Tribun und Heerführer wie Maximus.
So Long, and Thanks For All the Fish.
Michael
 
 
#9
Geschrieben: 20 Okt 2010 23:17

Chrisor

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@gonzo:
eben, Robin ist nicht gleich der geborene Schlaviner und Räuber, sondern ein einfach und bescheidener und dennoch tapferer Mann.
Und dies kommt im Film richtig gut rüber. Mutige Inszenierung im teils doch recht einheitlichen Einheitskino, wo es sonst immer schneller, grösser, besser, weiter und mehr sein muss.

Die Kinderszene am Strand war irgendwie niedlich, aber dennoch irgendwie tatsächlich fehlplaziert (keine Ahnung, was da den Regisseur geritten hat?! :D Aber irgendwie hat die zeitlich so wenig ausgemacht, dass ich mich beim Reviewschreiben schon nicht mehr daran erinnern konnte, da sind andere Bilder hängengeblieben ... ;)
Geschrieben: 20 Okt 2010 23:42

Gonzo71

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Ehrlich gesagt fand ich die Kinderszenen den ganzen Film über unnötig. ;)
Bissel unglücklich gewählte Form von Robins Männern.
Abgesehen natürlich von den Hauptsidekicks, Little John, Bruder Tuck, u.s.w..

Richtig gut fand ich auch das es nicht wie in den ganz frühen Robin Hood Filmen immer so Lustig zuging.
Haben natürlich ihren ganz eigenen Charme, Technicolor Farboverkill, viele Akrobatische Fechtszenen u.s.w.
So Long, and Thanks For All the Fish.
Michael
 
 


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