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City of Life & Death

Gestartet: 08 Okt 2010 09:48 - 15 Antworten


Veröffentlichung:
11.10.2010
Laufzeit:
135 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 08 Okt 2010 09:48

Patrick_Star

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City of Life & Death


Im Pazifik markierte der Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke am 7. Juni 1937 den Beginn der bis heute größten militärischen Auseinandersetzung in der Geschichte. Damals führten die Japaner Nachtübungen an der japanisch-chinesischen Grenze durch. Nachdem sie Schüsse aus Richtung der Chinesen hörten und einen ihrer Soldaten nicht mehr finden konnten, verlangten die Japaner Zugang zur an der Marko-Polo-Brücke gelegenen Provinz Wanping zwecks Durchsuchung. Die Chinesen weigerten sich, worauf die japanischen Streitkräfte angriffen. Bereits vier Tage später wurde das 15 Kilometer entfernte Shanghai angegriffen. Nach zirka drei Monate wurde die Stadt trotz horrender Verluste (auf beiden Seiten fielen damals fast 200.000 Soldaten) und des damit einhergehenden Moralverlustes der Truppe eingenommen. Anschließend sollte sofort die damalige Hauptstadt Nanking eingenommen werden. Bereits am Weg dorthin wurden von Seiten der japanischen Armee im großen Stil Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung verübt. Doch es sollte noch schlimmer kommen.


Story
Nach ihrem Sieg bei Shanghai wurde Seitens der Generalität ein neues Ziel für die japanische Armee ausgesprochen: Die Hauptstadt Nanking sollte eingenommen werden. Am 8. Dezember 1937 wurde die Hauptstadt von der kaiserlichen Armee Japans eingeschlossen. In Panik versuchten viele chinesische Soldaten und auch Zivilisten, über den Jangtsekiang zu flüchten. Bereits am 13. Dezember wurde die Stadt besetzt – und das Morden begann. Vereinzelt versuchten chinesische Soldaten durch Hinterhalte den Feind in seiner Bewegung zu stören, dies gelang aber nur sehr bedingt. Der deutsche Geschäftsmann und Nazianhänger John Rabe gründete mit in der Stadt verbliebenen westlichen Ausländern eine Schutzzone, in welcher besonders Frauen und Kinder zunächst Zuflucht fanden. Nachdem die sich bereits ergebenen chinesischen Soldaten auf unvorstellbar grauenhafte Weise von den Japanern umgebracht wurden, mussten die Bewohner der Schutzzone für die sadistischen Spiele der Besatzer herhalten.

Unglaublich, was Regisseur Lu Chuan mit City of Life & Death auf die Beine gestellt hat. Mit einem Mini-Budget von lediglich 12 Millionen US-Dollar schuf er ein absolutes Meisterwerk. Es ist für uns in der heutigen Zeit kaum vorstellbar, was damals in Nanking geschah – welch Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten viele japanische Streitmächte den chinesischen Soldaten, Kindern und Frauen antaten. Auch wenn Massenvergewaltigungen, Erschießungen und Erdolchungen die Zuschauer in absolutem Entsetzen erstarren lassen, so wird doch die ganze Abscheulichkeit nur bis zu einem gewissen Grad eingefangen. Zwar werden gerade Vergewaltigungen und willkürliche Erschießungen extrem eindringlich gezeigt, doch bleibt die Darstellung der Gewaltexzesse unvollständig, was in China Kritik auslöste.

Frauen zwischen 9 und 75 Jahren wurden in Soldatenbordellen bis zum Tode vergewaltigt und anschließend mit dem Schwert zerstückelt. Waren sie noch am Leben, wurden sie teilweise willkürlich erschossen. Die Leichenteile wurden einfach auf die Straße geworfen oder verbrannt. Ehemaligen chinesischen Soldaten wurden die Bäuche aufgeschlitzt, Arme und Beine abgehakt, anschließend mit Benzin übergossen und angezündet. Kleinkinder wurden einfach aus Fenstern geworfen und erlagen ihren schweren Verletzungen auf der Straße. Flüchtlinge wurden für Wettkämpfe unter den Japanern in Gruppen zu jeweils 100 Personen zusammengefasst. Der Soldat, welcher zuerst die Zivilisten mit dem Schwert enthaupten konnte, gewann den Kampf und durfte sich zum Sieger küren.

In Japan wurden solche Meldungen in Zeitungen abgedruckt und zusätzlich heroisiert. Wie konnte es zu solchen Gräueltaten kommen? Es war den kaiserlichen Soldaten strikt untersagt, in Gefangenschaft zu geraten. Wer sich ergab, galt als Feigling und des Lebens nicht würdig. Ein anderer Grund mag in dem Fehlen von strikten Anordnungen zu finden sein, wie mit Kriegsgefangenen umzugehen ist. Jede Division beziehungsweise jede Kommandantur konnte selber entscheiden, wie mit diesen Menschen zu verfahren sind. Vergewaltigungen wurden in der japanischen Armee als Belohnung angesehen. Vor allem Gruppenvergewaltigungen sollten damals die Einheit stärken und waren daher unter den Befehlshabern geduldet. Zusätzlich sahen die Japaner die Chinesen immer als Untermenschen an und des Lebens unwürdig.

Im Falle der Opferzahl herrscht wie so oft nach derartigen Massakern Uneinigkeit. Die Zahlen schwanken von 40.000 bis hin zu 300.000 Toten. Wie viele Menschen in diesen Wochen tatsächlich den Tod fanden, wird wohl niemals restlos geklärt werden. In jedem Fall ist es eines der dunkelsten Kapitel japanischer Geschichte. Noch heute werden die japanischen Streitkräfte jährlich durch den Besuch des Ministerpräsidenten am Shinto Schrein geehrt. Eine offizielle Entschuldigung oder wenigstens ein Eingeständnis hat es bis heute nie gegeben. Einige diese Vorkommnisse werden im Film ungeschönt, drastisch, hart, erschütternd und in entsetzlicher Klarheit dem Publikum präsentiert. Eine Klarheit, von welcher amerikanische Blockbuster weiter nicht entfernt sein könnten.


Bildqualität
Das schwarz-weiß gehaltene und im MPEG-4/AVC codierte Bild besticht durch eine unglaublich gute Durchzeichnung. Jedes Korn in den verdreckten Straßen ist sichtbar, selbst kleine Splitter von Ziegelsteinen bleiben dem Zuschauer nicht verborgen. Der Kontrast ist hervorragend, der Schwarzwert sehr gut. Selbst in dunklen Bildbereichen werden auch feinste Details dargestellt – zu Blackcrushing kommt es nie. Die Farben sind satt und immer natürlich gehalten. Die exzellente Grauabstufung bewegt sich durchgehend auf Referenzniveau.

Das Bild ist die ganze Laufzeit hindurch scharf, ebenso ist mittelstarkes Korn ersichtlich, welches perfekt zu den Geschehnissen passt. All diese Stilmittel tragen exzellent zur Atomsphäre bei, ebenso die durchgängige Verwendung von Handkameras. Zwar ist ganz vereinzelt ein DNR-Filtereinsatz auszumachen, diese Abschnitte verbleiben allerdings in der Minderheit. Nahaufnahmen sind ebenso erstklassig: Hautporen, Barthaare oder Schmutz – nichts bleibt dem Publikum verborgen. Die Panoramaaufnahmen überzeugen ebenso mühelos. Auch kleinste von Granaten in die Luft gesprengte Fels- und Steinbrocken werden scharf und detailliert wiedergegeben. Eine beeindruckende Vorstellung, welche in Farbe wohl nicht diese Intensität und Authentizität ausstrahlen würde.


Tonqualität
Die deutsche HD-Tonspur steht der exzellenten Bildbewertung in nichts nach. Zu aller erst sollte die perfekte Räumlichkeit angeführt werden. In kaum einem anderen Film werden die hinteren Lautsprecher besser genutzt, als in diesem. Schüsse, Schreie, Granatenexplosionen, rasselnde Panzerketten, das Pfeifen des Windes, Artillerieeinschläge….all diese Details erklingen in erstaunlicher Klarheit aus allen Kanälen und versetzen den Zuschauer in die Mitte des Geschehen. Dabei ist der Ton die ganze Zeit über extrem präzise.

Dieser Umstand gilt auch für den Subwoofer. Nicht nur während Gefechten schaltet sich dieser immer wieder zu, auch die Filmmusik wird fortwährend durch harte, tiefe und präzise Bassschläge getragen und vermittelt absolutes Gänsehaut-Feeling. Dabei passen sich die einzelnen Musikstücke als passendes Puzzlestück in das Gesamtbildnis ein und verstärken die wahrgenommenen Bilder. Die in chinesischer Sprache gehaltenen Dialoge wurden komplett synchronisiert, die japanischen Parts blieben in Originalsprache unterstützt von deutschen Untertiteln. Ein Stilmittel, welches wiederrum direkt die Atmosphäre und den semidokumentarischen unterstützt.


Ausstattung
Die Extras bei dieser Veröffentlichung beschränken sich auf einen Trailer, eine Bildergalerie und ein „Behind the Scene“ Video. Letzteres ist nur in SD und von relativ schlechter Qualität. Noch dazu gibt es keine englischen Untertiteln. So werden alle der japanischen Sprache nicht mächtigen Zuschauer relativ wenig verstehen, womit der Informationsgehalt doch recht mager ist. Interviews mit Überlebenden, dem Regisseur oder einfach nur geschichtliche Details fehlen zur Gänze.


Fazit
Was für ein Film. Selbst Tage danach zieht dieses einmalige Werk die Zuschauer immer noch in seinen Bann. Es ist schwer zu beschreiben, wie ergreifend und erschütternd die Darstellung der damaligen Vorkommnisse ist. Nicht umsonst wurde der Film mit dem San Sebastian Film Preis 2009 und 2 Asia Pacific Screen Awards geehrt. Nach dem Betrachten von City of Life & Death ist es nicht verwunderlich, dass die damaligen Geschehnisse bis heute die Beziehung zwischen China und Japan beeinflusst.
Die technische Wertung für Bild und Ton kann sich locker mit aktuellen Referenztiteln messen und gibt kaum Anlass zur Kritik. Die Extras fallen gerade bei solch einem Thema viel zu gering aus, trotz allem darf dieser Film in keiner Filmsammlung fehlen und stellt das Highlight der letzten Monate dar. TOP - Kaufempfehlung


Story 10/10
Bild 9/10
Ton 10/10
Extras 3/10

Kaufempfehlung 9/10


Testgeräte
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Teufel System 5 THX 5.2
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#2
Geschrieben: 08 Okt 2010 09:51

Sawasdee1983

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Kann da wirklich nur sagen, super Review, hatte den Film vorher nicht beachtet, aber jetzt sieht dass ganz anders aus. Hab den direkt mal auf meine Einfkaufsliste gepackt und dass sogar recht weit oben. :D
MfG Pierre

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#3
Geschrieben: 08 Okt 2010 09:54

Patrick_Star

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Danke dir. Mir sagte der Film überhaupt nichts. Hab ihn mal auf gut Glück genommen. Für mich persönlich das Highlight der letzten Jahre sogar. Unglaublich bewegend - ich kann ihn wirklich nur jedem ans Herz legen. :thumb:
#4
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:00

Kuro77

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Wieder ein sehr gutes Review, Matthias. Man merkt bei jedem Wort, wie Dich der Film beeindruckt hat.

Was mir noch fehlt (Achtung: Kritik! :D) ist die Beschreibung der Rahmenhandlung. Ist ja schließlich kein reiner Dokumentarfilm. ;)
#5
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:06

Patrick_Star

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Eine Rahmenhandlung gibt es eigentlich nicht. Es werden im Großen und Ganzen "nur" die Vorgänge in der Stadt gezeigt. Mal wird auf die Zustände in der Schutzzone eingegangen, dann wird wieder aus der Sicht eines japanischen Soldaten erzählt bzw dessen Tun gezeigt, anschließend wird das Überleben eines ehamligen chin. Soldaten erörtert, dann gehts wieder um ganz was anderes....


Zitat:
Man merkt bei jedem Wort, wie Dich der Film beeindruckt hat.

Jep, das hat er auch. Waren wirklich ziemlich harte Szenen dabei. Nicht einmal so sehr die Erschießungen und die anderen Dinge (obwohl die ebenfalls sehr heftig dargestellt werden) - viel mehr bewegen zB die Blicke der chinesischen Frauen, während sie vergewaltigt wurden. Das geht total unter die Haut.
#6
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:13

Kuro77

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OK, dann will ich nichts gesagt haben. ;)

Werde mir den Film auf jeden Fall merken.
#7
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:17

HAL 9000

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Vielen Dank für das sehr gute Review. Diese VÖ war mir bis jetzt völlig unbekannt. Wäre ich nicht User hier, so wäre sie mir u.U. auch unbekannt geblieben. Leider werden solche Filme nicht in der Form beworben wie die üblichen no-brainer Blockbuster.
"Here I am, brain the size of a planet, and they ask me to take you to the bridge. Call that job satisfaction, 'cause I don't." (Marvin, The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy)






#8
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:17

BlaueScheibe24

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Den Film hatte ich schon seit einigen Wochen auf meiner Merkliste stehen, da mich dieses Thema sehr interessiert. Ich wollte aber erste Bewertungen abwarten und danke Dir Matthias für Dein wirklich hervorragendes Review, das mir bestätigt, das der Film demnächst in die Sammlung wandern sollte.



"Wenn Du zunimmst, wird gelästert. Wenn Du abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn Du Dich schön kleidest, bist Du eingebildet. Ziehst Du Dich einfach an, vernachlässigst Du Dich. Wenn Du weinst, bist Du schwach. Wenn Du aber sagst, was Du denkst, bist Du ein Problemmensch. Egal, was Du machst, man wird Dich immer kritisieren".
#9
Geschrieben: 08 Okt 2010 11:26

Chrisor

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Widerliche Review ....


.... aufgrund des sehr gut wiedergegebenen Inhaltes, bei dem der Leser sich nur zu gut vorstellen kann, was in diesem Film passieren muss.

DANKE DANKE DANKE Dir, Matthias, für diese sehr gut geschrieben Review und die deutlichen Worte!
Ein Film, den ich mir definitiv nicht anschauen werde.
Für mich gibt es eine Grenze, die bildlich nicht überschritten werden sollte.
Was man in historischen Bücherdokumentationen findet ist ok, weil es nun mal Teil der unserer Geschichte ist.
Das Ganze aber bildlich und damit sehr einprägsam dem Zuschauer zu vermitteln und in den Kopf ohne Interpretationsspielraum einzubrennen, ist bei Themen, die realistische Erlebnisse zugrundeliegen in meinen persönlichen Augen einfach zu krass.
Zudem bewirkt es imho auch das Falsche; denn oft dient es mehr der voyeuristische Befriedidung der Zuschauer, als dem mahnenden Beispiel, so etwas nicht mehr zu machen. Darüber hinaus wird über detaillierte und konkrete Bilder das Ganze noch einmal derart klar aufgerollt, dass selbst Menschen mit eingeschränkter Phanatsie, aber leider perversem Gedankengut, wieder auf dumme Gedanken kommen.

Wie auch immer - so sind wir Menschen, nicht wahr!?
Müssen alles im kleinsten Detail sehen und Neugierden befriedigen.
Einfach etwas Ruhen lassen, funktioniert nicht!
Und gerade solch reisserisch und aufwühlende Themen verkaufen sich natürlich besonders gut!

Arme Welt, die vom Leid anderer am meisten profitiert.
Ich glaube, ich werde demnächst mal eine neue Blogkolumne zu diesem Thema schreiben.

Matthias, danke Dir nocheinmal für diese tolle Review
Geschrieben: 08 Okt 2010 12:08

Patrick_Star

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Vielen Dank für euer Feetback :):thumb:

@Chris

Du hast vollkommen recht. Eine gewisse Grenze sollte nicht überschritten werden in der Darstellung. Genau hier liegt auch der Knackpunkt. Viele Chinesen, welche die damaligen Ereignisse überlebten, krisierten, dass der Film zu harmlos ist bzw die Japaner in einem immer noch zu guten Licht darstellt. Auf der anderes Seite werden bestimmte Szenen auch bewusst nicht gezeigt, hier reicht völlig zB der eingefangene Blick der leidenden Frauen.

Es wurde also bewusst auf manche Gewaltdarstellungen verzichtet, fing die Ereignisse aber auf andere Art und Weise ein. :thumb:

Zitat:
Leider werden solche Filme nicht in der Form beworben wie die üblichen no-brainer Blockbuster.

Jep, seh ich ganz genauso. Der Film ist leider recht unbekannt, umso wichtiger war mir auch dieses Review. Zum Glück bestellte Frank dieses Film - es war mit Sicherheit mein intensivstes Filmerlebnis überhaupt.


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