Dennoch danke für's nachfragen!:thumb:


Meine (oben erwähnte) IceAge Box im "Deutsche Post Brief" kam übrigens gestern - wie befürchtet - mit verknicktem Pappschuber bei mir an...

Die Reklamation lief reibungslos, bis auf die merkwürdige Tatsache, dass die Neulieferung nun auch wieder als "Brief" auf dem Weg ist. Ich weis gar nicht, ob ich mich morgen zur Packstation trauen soll...:confused:

Von den "Steelbook-Schadensopfern" hier im Forum kannte man ja, dass die Ersatzlieferung dann immer besser versendet wird. Bin ich also mal gespannt ob das jetzt trotzdem gut gegangen ist.

Edit: Auch bei der Ersatzlieferung war der Pappschuber eingedellt. Laut Hotline ist eine erneute Ersatzlieferung nicht möglich. Einzige Lösung: Gutschrift und nochmal bestellen.
War dann aber kurz bei Media Markt die ohne zu Murren den Amazon-Preis mitgegangen sind.:thumb:

Also wenn jemand ein Hermes Paket kommt, dann hofft mal, daß das Band, der HUB-Mitarbeiter und der Zusteller (wobei das das geringste Problem ist) lieb zum Paket/Päkchen war.
Denn so wie das über die Bänder im Lager/Distributionslager rollt und wie das indie LKWs geworfen, teilweise auch geschmissen wird, muß man ja das schlimmste befürchten.
Und wenn mal was umfällt und das Paket war gerade ganz oben, dann Gnade Gott.
Das ist schon beängtigend, wenn man mal im Lager gearbeitet hat, was da mit den Paketen passiert.

Jetzt aber mal meine Mutmaßung:

Mitarbeiter vom Hersteller schlecht bezahlt ---> unmotiviert (ihm ist es egal, was mit dem Paket passiert)
LKW ungesichert (weil vllt. kein Netz zum Sichern vorrätig war), Ladung fällt um oder verschiebt sich. Dabei kann es auch zu Quetschungen kommen (vom Pkate natürlich)
LKW wird vom unmotivierten, weil schlecht bezahlten Mitarbeiter ausgeladen. ---> Ware natürlich auf Band geschmissen, dabei kann auch die Ladung umfallen und wieder gequetscht werden.
Ware wird vom Band vom unmotivierten, weil schlecht bezahlten Mitarbeiter wieder auf den LKW geladen. ---> Gestopft, gequetscht oder geschmissen, auch wegen Zeitdruck (weil der LKW los muß)
Ladung ungesichert --> fällt um, etc.
Ware kommt im Versandzentrum an. Wenn es bis dahin überlebt hat, Glück gehabt.
Zusteller lädt es ein und bringt es dem Kunden.

Kunde entdeckt einen Mängel (zB aus dem Versandprozeß entstanden), moniert und schickt es zurück.
Selber Weg, nur weniger Zwischenstationen, weil es via Post zurück geht.
Und das ganze wieder von vorne.

Also ich vermute jetzt einfach mal, die haben bewußt Rücksendekosten und Mägelmeldungen, sowie Schadensersatz mit einpelant (jeder E-Trailer, Katalogverkäufer, etc.) und ABsprachen mit den Logistikfirmen, damit diese Aufträge haben.
Wenn 1/10 aller Waren zurück geht, kann man schon einiges als Logistiker verdienen.
Der Verkäufer, hier Amazon, zahlt das ja meistens kulanterweise, damit sich der Kunde nicht damit rumschlagen muß.

Aber mal ehrlich, wenn man immer und immer wieder reklamiert, hat man auch irgendwann die Schnauze voll. Wieso gibt man dem Mitarbeiter nicht mehr Geld, damit alles gewissenhafter gemacht wird?

Aber dann wäre die Preise auch wieder deutlich höher.

So sieht es aus!

Aber ich denke mal, dass bei den Firmen schon genug Geld reinkommt, es landet nur viel zu wenig bei den kleinen Mitarbeitern. Da gehen Millarden an die Aktionäre bzw. ins Ausland und kaum was zu den Angestellten. Sowohl bei den Versanddienstleistern als auch bei Amazon selbst ist das ja leider üblich.

Mittlerweile seh ich selbst in kleinen Städten 5 "gelbe" Wagen und mehr. Wobei nur einer wirklich von DHL ist, die anderen vier haben irgendwo ein altes, ausrangiertes gekauft, mussten die Werbung abmachen (der Schatten schimmert noch durch) und fahren damit jetzt als Subunternehmer für 20 Cent pro Sendung oder was die kriegen.
Nur noch zu toppen von Leuten, die das mit ihrem privaten, 15 jahren alten, Mini-PKW machen und vorne ein ranziges HERMES-Schild drin liegen haben.

Hab neulich auch mal eine Live-Schalte in eine DHL- Basis in einem WDR- Regionalprogramm gesehen. Da stand vorne der Reporter und im Hintergrund flogen die Pakete in die Rollwagen wie Kartoffeln von der Erntemaschine in den Kipplaster...:rolleyes:

Irgendwann stumpft man aber bestimmt auch total ab. Für den Kunden ist das vielleicht die lang ersehnte Sonderedition des Lieblingsfilms - Für den Packer ist es vielleicht die zweitausendste Sendung die an dem Tag durch dessen Hände geht. In der Pizzafabrik wirds auch schwer, sich bei der Salamikontrolle nach tausend Pizzen noch von Herzen Mühe zu geben. :) Die allermeisten Leute arbeiten ja sicher nicht bei Hermes, DHL, Amazon & Co. weil sie die Firma und die Waren so toll finden, sondern weil es einfach ne Arbeitsstelle bedeutet, die aber nicht so geschätzt wird wie es sein sollte.

Mich hat neulich mal die Frage beschäftigt ob es rückverfolgbar ist, welcher Mitarbeiter eine Sendung gepackt hat?!? Also ob dieser dann Repressionen ausgesetzt ist, wenn "seine" Sendungen überdurchschnittlich häufig zurückkommen. Keine Ahnung, aber ich wünsche mir, dass es nicht so ist:(

Also mir reicht das ehrlich gesagt auch nur 1 Tag dort zu arbeiten.
Noch schlimmer ist es nur noch, wenn du über ne Zeitarbeitsfirma in einer der Logistikzentren arbeiten darfst.
Du wirst schon mal abgegrenzt, weil die einen Hermes Klamotten tragen, andere eben was von der Zeitarbeitsfirma oder private Klamotten.
Dann mußt du womöglich noch die beschissendsten der Beschissenen Jobs dort machen und klar, daß dir dann alles egal ist.
Bei Amazon ist das auch nicht besser.
Wobei ich nichts davon gehört habe, daß man die Sendungen/Ladungen eines Mitarbeiters nachverfolgt.
Du gehst halt an ein Band, das gerade gemacht werden muß.
Also wenn das Band vol ist, einladen und wenn der LKW voll ist, ausladen, bis es leer ist und dann das nächste.
Oder wenn mal nichts los ist, dann halt andere Aufgaben.
Ich finde es nur ärgerlich, daß man bei all dem Stress, keine vernünftige Arbeit abliefern kann und letztendlich der Kunde, der was bestellt und sich zuschicken läßt darunter leidet.
Aber gut, dafür hat man ja die gesetzliche Rückgabefrist und die Rücksendung erfunden.

In irgendeinem Thread zu Amazon haben wir neulich über die verschiedenen Zusteller (UPS, Hermes, DPAG und DHL) diskutiert. Warum das Paket mit dem kommt usw.

Ich habe heute einen Hermes Zusteller gefragt, der meinte, man könnte das als Besteller bei Amazon selbst bestimmen, mit welchem Unternehmen das Paket kommt.
Ich habe aber keine Ahnung, wie.

Hat mal jemand nachgeschaut, wo?

Wär mir neu. Nur wenn du eine Packstation als Lieferanschrift angibst wird es natürlich per DHL versandt.

Ich hab am Sonntag was bestellt das wurde bis jetzt immer noch nicht versendet!
Bis Weihnachten wirds wohl auch nicht mehr kommen.

Echt ein Witz was da abgeht.

was für eine qualifizierte frage...

Schon mal die Lieferzeiten gecheckt?