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yup,technisch gibt es an dem Film ja auch nicht viel zu meckern .
Diejenigen die den Film gut fanden ,können mit dem kauf der BD nix verkehrt machen.
Wobei für mich immer der Film im Vordergrund steht und Bild/Ton/Extras biss zu einem gewissen Punkt nur schmückendes Beiwerk sind ,etwa wie der Lack ist sehr schön ,aber leider ist der Motor kaputt .


@patrick
Den neuen CoT hab ich noch nicht gesehen ,soll ja nicht so dolle sein ,naja schlechter als 10000BC kanns auch nicht werden ;)

Hier mal meine Gedanken zu Deinen Ausgangsfragen: ;)

Spoiler an:
-> Was für ein Schwachsinn -> ein Riesenmaulwurf der Menschen frisst!
Antwort: der hat eben auch Hunger.
-> Warum Insekten und Maulwürde eigentlich so groß sind, wird nie geklärt!
Antwort: Mutation durch radioaktive Strahlung
-> Geklärt wird auch nicht, warum die Menschen in der Stadt sind
Antwort: Wird es doch. Krieg!
-> Die Bootfahrt im Kanal ist einfach nur lächerlich
Antwort: dann war die Fahrt durch die Minen in Tempel des Todes auch nicht realistisch, trotzdem aber unterhaltsam.
-> Die Turbinenszene ist lächerlich und ultra unrealistisch
Antwort: stimmt!
-> Viele Szenen wirken nur lieblos aneinander gereiht
Antwort: Da fällt mir jetzt nur eine ein, und zwar als die beiden mit dem Tunnelbohrer unterwegs sind und auf einer Müllhalde landen. Sinn machte das tatsächlich nicht.
-> Woher weiß der Sohn, was er mit dem Werkzeug machen muß?
Antwort: Der ist eben schlau.
Spoiler aus.

Hi Kuro77:

Wohl einen Clown zum Frühstück gegessen ;)
Nein, aber mal Spass beiseite, klar lassen sich die Fragen irgendwie beantworten, errätseln oder im Buch nachlesen, aber das ist in meinen Augen nicht Sinn und Zweck eines Filmes. Du liest ja auch kein Buch und musst anschliessend noch den Film reinwerfen um abschliessend verschiedenen Dinge erklärt zu bekommen, oder!? .-)

Darüber hinaus bin ich schon sehr kritisch. Die Menschen werden inzwischen genug verdummt durch Fernsehen und andere Medien, da kann man wenigstens ab und zu versuchen, dort wo viel Geld in die hand genommen wird, was ordentliches zu produzieren, was Hand und Fuss hat. Ist natürlich nur meine Meinung). Und um nicht zu eingefahren oder limitiert zu wirken, sage ich immer, dass ich auch kein Problem mit unrealistischen Szenen oder Geschichten habe, wenn sie logisch hergeleitet sind.
Bei Fantasyfiguren kann vieles passieren und ist viel vorstellbar, aber wenn ein 12-jähriges Kind ein 5 jähriges Kind eine Leiter hoch trägt und sich das Kind auch noch selbst festhält, wird mir schlecht, und das selbst dann noch, wenn es ein Fanatsyroman ist. Hier würde selbst mein 3 1/2 jähriger Sohn sagen, dass geht doch gar nicht. Und ich könnte ihm dann nicht erklären, dass das aus dem einen oder anderen Grund heraus doch ginge.
Ein übergrosser Maulwurf lasse ich mir gerne vortischen, dass könnte sein, aber (a) warum geht man nicht im Drehbuch kurz darauf ein, warum Motten und Maulwürfe so gross sind und (b) was hat ein Maulwurf in dieser Geschichte zu suchen? wenn es um den Spannungsaufbau ging, hätte es bessere Elemente gegeben und (c) warum ist der hungrige Maulwurf der auf Menschen steht und schon einmal in den Generatorenschächten war nicht gleich in die Stadt eingebrochen und hat dort ein Massaker ausgelöst. Allein mit diesem Vieh habe ich schon Reihenweise weitere Logikprobleme. Das einzige was wirklich gut ist, ist tatsächlich da die Animation

Vielleicht siehst Du das wirklich etwas zu kritisch. Wie gesagt waren mir nur zwei dicke Klöpse wirklich aufgefallen (1. der alte Ingenieur hämmert auf der Turbine herum, das Ding läuft, 2. die Kinder brausen mit dem Tunnelbohrer bis zur Müllhalde, warum?). Ansonsten findest Du ähnlich geartete Fehler in jedem Film.

Um aber mal auf das Positive zu sprechen zu kommen:

1. Das Setdesign
Sehr detailverliebt, und vor allem keine Computeranimationen (bis auf den oberen Teil des Generators). Erinnert teilweise an Filme von Jean-Pierre Jeunet
2. Die beiden jungen Hauptdarsteller
Sehr sympathisch, und es macht Spaß ihnen dabei zuzusehen, wie sie die Geheimnisse der Stadt entschlüsseln
3. Bill Murray
Aber den finde ich eigentlich immer gut ;)
4. Ja, es gibt auch gesellschaftskritische Ansätze, z. B. blindes Vertrauen gegenüber der Obrigkeit, Konflikt Oberschicht-Unterschicht, Individualität der Persönlichkeit, Aufbegehren gegen Konformismus, kritisches Denken und hinterfragen des Status Quo, etc.

Sollte man bei aller Kritik auch erwähnen. ;)

@Kuro77 @Oli,

he, ich möchte EUch ja gar nicht eure Geschichte madig reden; habe ja nicht umsonst am Ende meiner Review geschrieben, dass entweder die Mehrheit oder meine Frau und ich in diesem Fall nicht zu retten sind :-) Und wie bei vielem ist es wohl eher die Mehrheit die richtig liegt.

Wer meine Reviews kennt und davon habe ich in meinem Blog nicht gerade wenige geschrieben, der weiss, dass ich versuche immer möglichst fair und objektiv (sogar mit erläuterten Kriterienkatalogen zu bewerten).

Die Anzahl der imho schlechten Filme hält sich dabei meist sehr in Grenzen.
Wenn ich aber einen Film bewerte, dann logischerweise aus dem direkten Sehen heraus und einer gewissen Subjektivität, die aber nicht im Vorfeld durch andere Reviews oder Zeitschriften beeinflusst ist, sondern sich rein aus dem Film heraus bildet.

Vielleicht habe ich mich an besagtem Abend einfach versehen, aber mit ein zweites Mal den Film anzutun in der Hoffnung, dann einen besseren Film zu sehen, dazu bringen mich keine 10 Pferde. Und es muss mir auch verziehen werden, dass ich nicht die gesamte Story hier offenlege, um weitere Logiklöcher aufzuzeigen, denn dann brauchen sich andere den FIlm nicht mehr anzusehen (nun gut einer sei noch erlaubt: Die Stadt liegt tief unter der Erde! Eine FLussfahrt geht der Logik weiter nach unten! Dann gibt es eine kleine Treppe zum Ausgang und schon ist man im Freien und findet kurz daneben ein Loch in dem man tief unten die Stadt sieht -> autsch)

P.S.: Aber eines verspreche ich Euch, dass ich nicht mehr so gemeine Reviews schreibe, selbst wenn mir der Film nicht so zusagt. Eine 2 bei der Filmbewertung kann man durchaus auch positiver aussehen lassen ;)

Aber ich hoffe doch Chrisor, dass Du auch weiterhin Verrisse schreibst. Dass man damit eher aneckt, als mit Lobhudeleien, ist ja klar. Aber die sind meistens auch nicht so amüsant zu lesen.

Was hältst Du z. B. von 10000 BC? Zu dem Film hätte ICH z. B. sehr viel (negatives) zu sagen. Anderen gefällt er widerum. That's life. ;)

Das ganze lässt sich leicht wie folgt zusammenfassen und wird Dir, mir und anderen wahrscheinlich nicht wesentlich neues bieten:

1) Reviews sind auf ihre eigene Art und Weise immer subjektiv (während andere ganze Genres niedermachen; bin ich z.B. Genreneutral aber auf eine gewisse strukturierte, logik und stimmiges Drehbuch fokussiert) und da gehört eben ember of city leider weniger rein.

2) Provokationen und gegen den Mainstream fällt immer mehr auf, als zahnloses Mitgeschwimme.

Bzgl. 10.000 BC.
Hm, habe gerade festgestellt, dass ich 10.000 BC noch gar nicht nach meinen standartisierten Kriterienkatalog bewertet habe. Muss wohl einer der ersten Film egewesen sein auf BluRay :)
Habe den Film mit einer 4 bewertet im Film, was für mich schon übel ist, denn nur neuartige Filmideen und richtige geniale Filme bekommen eine 5. Da nun der Film sogar eine recht einmalige Idee aufgreift, muss er an anderer Stelle ganz schön Federn gelassen haben :) z.B. logische (Verständigung zwischen den Kulturen eigentlich unmöglich, ...) oder Drebuchtechnischer Art (Reise viel zu abgehackt, ...). An viele grobe Schnitzer kann ich mich jedochj nicht mehr erinnern und mit dem Hintergrund von Ausserirdischen und einer erzählten und nicht nachprüfbaren Geschichte vor 12000 Jahren, hab ich hier eine etwas grössere Leidensfähigkeit (sprich hier darf ruhig mehr eigentlich unmögliches erlaubt sein)
Spätestens ab hier dreht sich dann aber die Kuh auf dem Eis, denn das magst du dann vielleicht wieder albern finden , nicht wahr ;)


Bz

Naja, um es auf den Punkt zu bringen: Nachdem ich mir den Film für'n 10er gekauft und angeguckt hatte, stand er am nächsten Tag in e-bay. Das habe ich vorher und auch hinterher nie wieder so gemacht. Da ist das mit der unbestimmten Vergangenheit noch nicht mal das Problem (war ja z. B. bei Conan - Der Barbar ähnlich), sondern eher mit den Schauspielern, diversen Logiklöchern, der komischen Alienrasse, etc. etc.
Der Film war einfach ungenießbar für mich. Wobei ich Emmerich-Filme, trotz der offensichtlichen Schwächen in manchen Dingen, auch noch recht gerne sehe.