AVATAR
Einleitung:
Im Zeitalter des 3D Kinos hat James Cameron einen Fantasyfilm
abgeliefert, der nach seinen Erfolgen aus der Vergangenheit wieder
einmal zu einem Meilenstein der Filmgeschichte avancieren sollte.
Hierzu wurde die gesamte Bandbreite der technischen Möglichkeiten
ausgenutzt um ein Filmerlebnis für fast alle Sinne zu schaffen. Es
gab Zuschauer dieses Films die regelrecht süchtig wurden und
psychologisch betreut werden mussten, so stark haben sie sich mit
dieser Parallelwelt identifiziert. Das zeigt einmal mehr wie es
Cameron geschafft hat den Film neu zu erfinden.
Story.
Die Story hat an und für sich nichts wirklich Besonderes an sich,
es gibt „Gute und Böse“ wie in vielen anderen Filmen auch. Die
Geschichte erzählt von einem Planeten, auf dem kostbare, auf der
Erde dringend benötigte Bodenschätze vorkommen. Die Ureinwohner
dieses Planeten, die Ureinwohner (Navis) leben jedoch im Einklang
mit der Natur und verstehen die Ambitionen der Menschenwesen nicht.
Ein Forscherteam, angeführt von Sigourney Weaver der Alienexpertin
überhaupt, haben es geschafft durch Wirtskörper kontakt mit den
Navis aufzunehmen, um sie zu erforschen. Ein Kriegsveteran im
Rollstuhl wird zu dem Forscherteam bebracht um dessen Bruder zu
ersetzen, der tragisch ums Leben kam. Einmal in den Wirtskörper
geschlüpft findet er nach und nach Geschmack an der Rolle, in der
er sich befindet. Das Militär benutzt ihn jedoch zunächst als Köder
für eigene Zwecke, mit dem Versprechen der Heilung, wenn er die
Navis ausspioniert und dazu bringt ein bestimmtes Gebiet zu
verlassen, wo sich das begehrte Erz befindet. Die Geschichte ist
eingebettet in wunderschöne Bildlandschaften, die man so noch nicht
gesehen hat, das Ende ist wie gemacht für eine Fortsetzung, die
auch bestimmt kommen wird.
Bild:
Das Bild ist im 16:9 Format auf die Blu Ray gebrannt, anders als im
Kino hat man hier zur Weitervermarktung das gesamte Filmmaterial in
seiner ursprünglichen Aufnahmeform verwendet. Hierdurch sind mehr
Informationen als im Kino vorhanden, der Vorteil des 3 D Effekts
wird hierdurch etwas gedämpft, sodass der Film auch in 2 D wirklich
sehenswert ist. Getragen von der Farbenpracht sowie der noch nie
gesehenen Bildschärfe der Tiefe und dem außergewöhnlichen
Schwarzwert ist dieses Bild ein Fest für die Augen. Man kann sich
nicht sattsehen an dieser berauschenden Schönheit. Hier ist Cameron
eine Filmperle gelungen, die noch lange unerreicht sein wird.
Ton:
Der Sound of Silence hat ebenfalls Referenzcharakter und bedient
alle angesprochenen Lautsprecher aufs Vortrefflichste. Das
Klangbild ist so klar und rein wie die Navis selbst, es fasziniert
von Anfang an, jedoch ab dem Zeitpunkt des Kampfes um den
Lebensbaum schlägt erfährt der Sound noch einmal eine gewaltige
Steigerung, sodass man sich mitten in der Szenerie wähnt und
unweigerlich den Kopf einzieht so real sind die Direktionaleffekte.
Obwohl der Ton in Deutsch nur in DTS 5.1 vorliegt, wird hier großes
Kino geboten.
Extras:
Ja Extras bleiben der weiteren Vermarktung vorbehalten, Cameron hat
hier besonderen Wert auf eine hochwertige Bildqualität gelegt,
sodass auf der Single Edition kein Platz mehr für Extras war. Ein
zweite Scheibe mi Extras und einer um einige Szenen erweiterten
Fassung soll noch kommen.
Fazit:
Avatar ist der Film des Jahres 2010 überhaupt und immer noch in den
Kinos unterwegs. Wer diesen Film einmal gesehen hat, kann sich dem
Zauber der CGI-Landschaften nicht entziehen, so wirkt der Film
lange nach und bleibt mit den fantastischen Bildern im Kopf
verankert. Ein Film für Jung und Alt für Träumer und Realisten für
Actionfreunde und Liebesfilmver-träumte, einfach ein Film für alle
die Spaß an Filme haben.
Story: 09/10
Bild: 10/10
Ton 10/10
Extras: 0/10
Testgeräte:
Yamaha RX-V 1065
Blu- Ray Player Sony BD P S300
Mitsubishi HC 1500
Leinwand 100 Zoll
Jm Lab Focal 5.1 Surroundsystem