„The Transporter“ ist der erste Teil der „Transporter“-Trilogie.
Drehbuch und Idee stammen von Luc Besson, der sich bereits durch die „Taxi“ Filme auszeichnete.
Hauptdarsteller Jason Statham gelang mit diesem Film der Durchbruch als Action Star.

Inhalt: Frank Martin ist in dubiosen Kreisen bekannt als „Der Transporter“.
Seine Auftraggeber kontaktieren ihn, wenn es darum geht, Dinge von A nach B zu verfrachten.
Er zeichnet sich bei seiner Arbeit durch Professionalität aus, was auch aus seinen selbst auferlegten Regeln zu ersehen ist:

1. An einem geschlossenen Deal werden keine Details nachverhandelt oder verändert 2. Es werden keine Namen genannt 3. Öffne niemals das Paket. Bisher hielt sich der ehemalige Elitesoldat eisern an seine Regeln, doch bei einem neuen Auftrag verstößt er gegen Regel Nummer 3. Als er das Paket öffnet, bereitet er sich große Probleme. Doch Frank Martin wäre nicht Frank Martin, wenn er keine „Actiongeladene“ Lösung für diese Probleme parat hätte….


Bild: Das Bild liegt in 1080P Codierung im Seitenverhältnis 2.35:1 (16:9) vor.

Die gesehenen Bilder machen durchweg einen sehr guten Eindruck.
Es sind viele Details zu erkennen und das in einer beeindruckenden Schärfe.
Nur in sehr schnellen Szenen z.B. beim Kampf in der Gangstervilla oder im Busbahnhof verliert das Bild etwas an Qualität und Wertungspunkten.
Auch in dunklen Szenen verliert das Bild etwas an Detailreichtum. Der Schwarzwert ist meiner Meinung nach mit „gut“ zu bewerten.

Die Farben wirken während des gesamten Films sehr natürlich.
Selten habe ich in letzter Zeit eine solche Farbnatürlichkeit gesehen.

Ton: Der Ton liegt in DEUTSCH DTS-HD High Resolution 6.1 Format vor.

Und hiermit kommen wir zur wirklichen Stärke des Films: Der Sound. Einem Actionfilm würdig gibt es in diesem Film natürlich mächtig viel „Wumms“.
Aber auch die gesprochenen Passagen kommen detailliert und nicht, wie leider viel zu oft, zu leise, sondern passend zu den Umgebungsgeräuschen an.

Auch an Surroundeffekten wurde nicht gespart, man hat ständig das Gefühl mit im Wagen zu sitzen, wenn Frank durch die Französischen Städte oder das Umland rast. Auch die Titel des Soundtracks, die die Stimmung des Films tragen und unterstützen wurden sorgfältig ausgewählt und passend in den Film integriert.
So finden sich unter anderem Missy Elliot und Nate Dogg unter den Künstlern die Musik für den Film beisteuerten.


Extras: Laufzeit Bonusmaterial: ca. 64 Min. Audiokommentar mit Louis Leterrier, Nicolas Trembasiewiczs und Pierre Morel
Making Of
B-Roll
Deleted Scenes
Film/Storyboardvergleich
Interview mit Jason Statham
Musikclip Knoc-Turn' Al
Trailer & TV-Spots
DynamicHD-Live


Für die Extras hatte ich gestern keine Zeit mehr, sie sind jedoch in ausreichender Menge vorhanden.
Das Disc Menu ist schön aufgebaut und macht Lust auf dem Film.


Fazit: Eines vorweg, für Fans von rasanten Actionfilmen ist der Film eine absolute Empfehlung.
Die Coolness des Hauptdarstellers lässt einem häufig ein Lächeln übers Gesicht huschen.
Besonders die Einführungsszene mit den Bank? – Räubern ist einfach zu köstlich.

Trotz der erwähnten coolen Darstellung des Frank Martin, ist Jason Staham natürlich keine Schauspielkoryphäe (Auch heute noch nicht).
Doch Rollen dieser Art sind ihm einfach wie auf den Leib geschneidert.

Die zweite Hauptrolle, gespielt von Shu Qi, ist für mich fehlbesetzt.
Das Mädchen ist zwar schön anzuschauen, jedoch nervt sie (mich zumindest) stellenweise.

Francois Berlerand macht als Inspektor eine gute Figur, und gibt in diesem Film die beste schauspielerische Leistung aller Darsteller. Wirklich tiefgründig ist der Film nicht, er lebt von seinen Actionszenen, seien es wilde Verfolgungsjagden oder überraschend choreographierte Nahkämpfe. Die Technik des Film ist gut – sehr gut. Bild und Ton weisen kaum schwächen auf.

Benotung:

Film 4/5
Bild 4/5
Ton 5/5

Heimkinoequipment:
Panasonic TX-P50S10E
Panasonic DMP-BD60
Onkyo 605 AVR
Wharfedale Diamond 9


PS: Da dies meine erste Review in dieser Art ist, bitte ich um Verbesserungsvorschläge, für weitere Reviews.


edit 22.07.2010 12:42: Ergänzung des Testequipments

Prima geschrieben Clubkollege! :):thumb:

Was gibts zu verbessern? Nicht viel, die Bildbeschreibung würde ich etwas ausführlicher machen.

Du schreibst zB


Hier würde ich erzählen, welche Details dir aufgefallen sind - also Nahaufnahmen gut/schlecht - wie sind die Landschaftsaufnahmen dazu im Vergleich.
Filmkorn vorhanden ja/nein.

Bzgl den schnellen Szenen kannst du ja noch schreiben, wie sich das Bild verändert. Also zB ob die Kantenschärfe abnimmt, Details verschwommen sind oder undeutlich werden....

Ist aber nicht böse gemeint, ansonsten alles prima. :):)

Was ich witzig finde ist die Tatsache, dass der Film sowenig Story hat, dass man zum Inhalt gar nicht mehr schreiben kann, weil man sonst zuviel verrät. Kann mich deinem Fazit aber nur anschließen - echt cooler und sehenswerter Film. :thumb:

Cooles Review... merke gerade, dass ich den Film mal wieder anschauen muss.
Verbesserungsvorschläge: Manche Texte wirken als wenn du gewisse Punkte zur Besprechung quasi abgehakt hättest, wie z.B. bei der Bildbesprechung.
Der Text wirkt größtenteils nicht fließend sondern eher zusammengesetzt, allerdings: Vom Inhalt und vom Informationsreichtum hast du alles absolut richtig gemacht, du bringst die Sachen gut auf den Punkt und erklärst alles Notwendige. Für das allererste Review wirklich sehr gut mit Verbesserungsmöglichkeiten nach oben...
:thumb:

P.S. Bzgl der Inhaltsangabe zum Bonusmaterial: Mich stört deín Hinweis, dass du keine Zeit mehr hattest nicht, aber "Professionell" wäre das nicht... ist aber jetzt schon jammern auf hohem Niveau ;)

Sehr nettes Review.
Der Film ist natürlich auch sehr sehr gut, einer meiner lieblingsfilme.
Das Bild wie du es geschrieben hast kann ich voll zustimmen, es hat echt eine sehr gute Qualität.
Die Actionszenen sehen dadurch einfach noch besser aus und kommen um einiges besser an, als bei der DVD.

Vielen Dank für dein Lob :pray:


Danke für die Ratschläge, werde ich mir zu Herzen nehmen und beim nächsten Review näher ausführen und erläutern.

Also auf den Textfluss muss ich mehr achten, das ist mir beim mehrmaligen durchlesen nun auch wieder aufgefallen. Vielen Dank.


Bezüglich der Extras habe ich mir auch deshalb eine Bewertung dieser verkniffen.

Ich hoffe, ich bin nicht lästig - was mir noch eingefallen ist:

Schreib vielleicht dein Heimkinoequpiment dazu. Dann weiß man als Leser gleich, welche Geräte verwendet wurden :)

Eventuell kannst du ja nach dem Storyteil ein paar kurze Sätze zur schauspielerischen Leistung schreiben - wie sie dir gefallen hat, welche Schauspieler nicht so gut waren - ob die Story spanned war...

Und dann beim Fazit nur mehr kurz anschneiden, ob die Story gut oder schlecht war.

So - jetzt bin ich aber leise :o:o

Ich finde die schauspielerische Leistung gehört mehr ins Fazit, so wie ich es auch getan habe.

Oder sehe ich das Falsch? :pray:

Bei den offiziellen Reviews (bluray.com zb oder auch hier9 steht das immer nach der Inhaltsangabe. Wahrscheinlich, damit das Fazit nicht zu lange wird.

Seitdem mache ich es auch so, denn bei vielen Filmen (Shutter Island, Der Untergang) gibts da soviel zu besprechen bzw zu schreiben, da würde das Fazit zu lange werden fürchte ich.

Aber mach dir keinen Kopf - fürs erste Review ist das Klasse geworden. Und mit jedem weiteren wirst du sicherer, du bemerkst viele Dinge selber und entwickelst deinen eigenen Stil.

Mach auf jeden Fall weiter! :):thumb:

Das macht Sinn, das Fazit zu verkürzen und damit aussagekräfitger zu gestalten.

Danke für deine Tipps.