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Max Manus - Man of War @ Patrick_Star

Gestartet: 02 Juli 2010 13:31 - 21 Antworten


Veröffentlichung:
23.07.2010
Laufzeit:
117 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 04 Juli 2010 12:24

RELLIK-2008

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Danke für die Review!

Ist wieder sehr gut geworden!!
Gruß Dennis!

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Geschrieben: 10 Juli 2010 22:00

Nighteyes

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Also mir hat der Film gut gefallen. Ich finde es gerade reizvoll, dass er sich weniger auf Action und dafür mehr auf die Entwicklung der Charaktere konzentriert. Das ist ein Haufen naiver junger Leute, die den Widerstand als grosses Cowboyspiel ansehen, bis dann ringsum Freunde ins Gras beissen. Vergleiche mit Stalingrad oder IB halte ich nicht für angemessen, das ist eine völlig andere Richtung von Film. Dieser ist sehr viel persönlicher, und ja, die handelnden Personen sind Diltettanten - Manus hat insbesondere nur saumäßig viel Glück - aber das dürfte der Realität wesentlich näher kommen als die üblichen Genrevertreter. Ebenso das Manus am Ende trotz seiner "Heldentaten" eben an diesen fast zerbricht und - so man dem Abspann glauben kann - den Rest seines Lebens an Alkoholismus und Nervenproblemen gelitten hat.

Insgesamt kurzweilig und auch keineswegs zu lang. Wenn ich diesen Film mit einem anderen Kriegsfilm über eine historische Person vergleiche, den ich ebenfalls kürzlich gesehen habe, nämlich The Red Baron, vergleiche, weiß ich jedenfalls, wo meine Sympathien liegen. Red Baron war nämlich wirklich scheiße, da ändern auch die hübschen (wenn auch völlig realitätsfernen) Actionszenen nichts dran... :mad:
Geschrieben: 11 Juli 2010 10:35

Patrick_Star

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Danke dir für deine Meinung. :):thumb:

Nun, du hast sicher recht wenn du sagst, man wollte das Privatleben und das "dahinter" des Widerstandes zeigen. Allerdings hätte man - meiner Meinung nach auch Anschläge bzw Vorfälle zeigen sollen, die den Deutschen auch wirklich weh getan haben. Also zB die Sprengung von Kraftwerken und Forschungseinrichtungen. Oder auch der Angriff 1943 auf die Tirpitz. Ebenso die Planung dieser Events kommt für mich zu kurz. Es wird zwar viel Privates gezeigt (schöne Wanderungen nach Schweden und wieder retour), aber genau das macht für mich den Film langweilig (aber die Story ist ja immer eine Geschmackssache).

Was sagst du eigentlich zur schauspielerischen Leistung des Gestapo Offiziers?

Was zum Beispiel ebenso komplett fehlt ist die Tatsache, dass die meisten Soldaten der Deutschen über Jahre hinweg in Norwegen stationiert waren. Dadurch war das Verhältnis zwischen den Einwohnern und den Besatzern auch im Großen und Ganzen gut.
Was im Film auch unter den Tisch fällt ist die Tatsache, dass bei diesen diversen Anschlägen des Widerstandes auch sehr viele Norweger getötet wurden, was ja bis heute heftig und kontrovers diskutiert wird.

Übrigends finde ich es toll, auch mal unterschiedliche Meinungen zu diskutieren :) :)
Geschrieben: 11 Juli 2010 13:03

rom23

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Zitat:
Zitat von Nighteyes
Also mir hat der Film gut gefallen. Ich finde es gerade reizvoll, dass er sich weniger auf Action und dafür mehr auf die Entwicklung der Charaktere konzentriert. Das ist ein Haufen naiver junger Leute, die den Widerstand als grosses Cowboyspiel ansehen, bis dann ringsum Freunde ins Gras beissen. Vergleiche mit Stalingrad oder IB halte ich nicht für angemessen, das ist eine völlig andere Richtung von Film. Dieser ist sehr viel persönlicher, und ja, die handelnden Personen sind Diltettanten - Manus hat insbesondere nur saumäßig viel Glück - aber das dürfte der Realität wesentlich näher kommen als die üblichen Genrevertreter. Ebenso das Manus am Ende trotz seiner "Heldentaten" eben an diesen fast zerbricht und - so man dem Abspann glauben kann - den Rest seines Lebens an Alkoholismus und Nervenproblemen gelitten hat.

Insgesamt kurzweilig und auch keineswegs zu lang. Wenn ich diesen Film mit einem anderen Kriegsfilm über eine historische Person vergleiche, den ich ebenfalls kürzlich gesehen habe, nämlich The Red Baron, vergleiche, weiß ich jedenfalls, wo meine Sympathien liegen. Red Baron war nämlich wirklich scheiße, da ändern auch die hübschen (wenn auch völlig realitätsfernen) Actionszenen nichts dran... :mad:

Bin vollkommen deiner Meinung Nighteyes, mir gefiel der Film auch richtig gut. Fand auch damals nicht, das der Film zu lang war oder das er durch zweitklassige Schauspieler dargestellt wurde.
Im großen und ganzen muss ich sagen ist es auch dieses mal eine gute Review geworden, mit einigen kleinen Ausnahmen.
Erstens muss man sagen, das die Story 10 von 10 Punkten bekommt, da sie der Wahrheit entspricht. So einen Typen gab es und der Film ist einfach nur seine Lebensgeschichte http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Manus
Das der Film nicht so viele Kampfszenen bietet ist normal, den die Kampfszenen sind hier nebensächlich. Viel mehr sind hier die Charaktere entscheidend, vor allem Max Manus bei dem ich den Eindruck hatte, das er über Leichen ging nur um ein Held zu sein und am Ende dies bereut.
Bin keineswegs der Meinung, das Aksel Hennie die Rolle des Wiederstandes schlecht verkörpert, im Gegenteil.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Obwohl er im finnischen Winterkrieg an der Front gedient hat, ist die Waffenhandhabung etwas dilettantisch. Ebenso fehlen das Feuer und die Leidenschaft, für das eigene Land zu kämpfen und dieses befreien zu können. Man meint, man hätte es eher mit kartenspielenden Freunden zu tun, als mit einer Widerstandszelle.

Den Film muss man mit anderen Augen betrachten, den es ist richtig, hierbei handelt sich um kartenspielenden Freunden, die aus ihrer Naivität einfach Helden sein wollten. Und nur weil der eine oder andere im finnischen Winterkrieg teilnahm, muss nicht gleich bedeuten das er dort zum "Rambo" wurde.

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Die deutschen Soldaten werden wie sooft als etwas dümmlich gargestellt. So kommt es, dass 5 Soldaten in einem kleinen Cafe einen Norweger aus 3 Meter Entfernung trotz Dauerfeuer verfehlen.

Von solchen Sachen muss man sich nicht beeinflussen lassen, den ich bezweifle, das die deutschen Truppen in Norwegen viele Gefechte hatten und somit im Vergleich zu anderen Truppen die im Osten bzw. Westen stationiert waren, mehr oder weniger Kampf unerfahren galten. Deswegen kann es schon der Realität entsprechen, das der eine oder andere Soldat vor Aufregung aus drei Meter Entfernung verfehlt hat. Wir können ja die Gedanke bzw. Gefühle des deutschen Soldaten nicht nachempfinden. Vielleicht wollten sie niemanden erschießen und haben deshalb daneben geschoßen bzw. haben den Befehl niemanden zuerschießen. Stellt sich die Frage, wer erschießt schon gerne?

Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Der Gestapo-Offizier Fehmer, gespielt von Ken Duken, wirkt ebenso harmlos.
An dieser Stelle gebe ich dir recht, denn ich hatte auch irgendwie das Gefühl das er eine schwache Leistung bot.
Geschrieben: 11 Juli 2010 13:18

Patrick_Star

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Zitat:
Den Film muss man mit anderen Augen betrachten, den es ist richtig, hierbei handelt sich um kartenspielenden Freunden, die aus ihrer Naivität einfach Helden sein wollten. Und nur weil der eine oder andere im finnischen Winterkrieg teilnahm, muss nicht gleich bedeuten das er dort zum "Rambo" wurde.

EIn Rambo muss er ja nicht werden. Aber wer einmal aktiv im Fronteinsatz war, der kennt den Umgang mit der Waffe (zumindest sollte er).

Bzgl der Geschichtsgenauigkeit ist es so, dass es durchaus auch Kritikpunkte gibt (zB ob Manus wirklich an der Front im Winterkrieg gedient hat). Da behauptet die eine Historikerfront Ja, die anderen behaupten Nein. Aber gut, das kann ich nicht beurteilen.

Zitat:
Von solchen Sachen muss man sich nicht beeinflussen lassen, den ich bezweifle, das die deutschen Truppen in Norwegen viele Gefechte hatten und somit im Vergleich zu anderen Truppen die im Osten bzw. Westen stationiert waren, mehr oder weniger Kampf unerfahren galten.

Ne, es gab durchaus eine Menge Kampfhandlungen. Vor allem in Narvik ging es durchaus "munter" zu. Außerdem waren diverse SS Divisionen dort stationiert - also das waren nicht gerade Wochenendsoldaten.

Zitat:
Vielleicht wollten sie niemanden erschießen und haben deshalb daneben geschoßen bzw. haben den Befehl niemanden zuerschießen. Stellt sich die Frage, wer erschießt schon gerne?

Natürlich - da gebe ich dir recht. Allerdings wenn zwei Norweger wie wild durch ein kleines Lokal feuern und treffen, so frage ich mich, warum 5 deutsche Soldaten mit MPs nicht treffen. Aber gut - das sind Kleinigkeiten, die mir aber teilweise ungut aufstoßen. Denn gerade der deutsche Soldat galt als sehr gut ausgebildet zur damaligen Zeit.
Sieht man sich allerdings die ganzen Hollywoodstreifen an, fällt dies ebenfalls auf, dass die Deutschen oft als die Dummen dargestellt werden. Ein Film, der sich aber als besonders geschichtsorientiert gibt, sollte so eine Darstellung mMn vermeiden.

Über diese Punkte könnten wir sicher lange diskutieren - ich danke dir natürlich auch für deine sehr ausführlich gehaltene Darstellung :):thumb:

Edit: Hat man weniger geschichtliches Hintergrundwissen könnte man bei dem Film meinen, der Widerstand hätte sich auf "kleinere" Anschläge beschränkt. Dies war aber nicht so. Der Widerstand war damals höchst erfolgreich und konnte dadurch über 200.000 Soldaten binden, welche an der Ostfront fehlten. Dies wird aber im Film praktisch nicht behandelt.

Ebenso diese Szene:

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Gegen Ende wird ja besprochen, ob die Eisenbahnschienen gesprengt werden sollen, damit die Soldaten nicht umstationiert werden können. Gerade gegen Ende des Krieges wurde aber seitens des Widerstandes kaum Anschläge durchgeführt, da die Norweger Angst vor Racheaktionen hatten. Auch dies wurde komplett wegelassen, sind aber wichtige geschichtliche Entscheidungen. Der Film wirft zum Teil ein falsches Licht auf den sehr erfolgreichen, norwegischen Widerstand. Denn diese führten nicht nur kleine Anschläge durch (zB das Bürogebäude), sondern eben auch auf Kraftwerke und Forschungseinrichtungen. Auch das geht komplett unter.
Geschrieben: 11 Juli 2010 15:35

Nighteyes

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Zitat:
Zitat von Patrick_Star
. Allerdings hätte man - meiner Meinung nach auch Anschläge bzw Vorfälle zeigen sollen, die den Deutschen auch wirklich weh getan haben. Also zB die Sprengung von Kraftwerken und Forschungseinrichtungen. Oder auch der Angriff 1943 auf die Tirpitz.

Naja, die Tirpitz wurde von einer britischen Spezialeinheit angegriffen, das passt nicht so recht. Da gibt es übrigens auch einen sehenswerten Film zu, Above Us the Waves.

Abgesehen davon hätten mehr derart aufwendige Szenen vermutlich das Budget gesprengt. Beim Anschlag auf die Donau wurde ja auch schon auf ein großes Feuerwerk verzichtet und nur das Wrack gezeigt.

Zitat:
Was sagst du eigentlich zur schauspielerischen Leistung des Gestapo Offiziers?

Fand ich in Ordnung, wenn auch nicht spektakulär. Aber immerhin wissen wir jetzt, das nicht Tarantino das Konzept des polyglotten Nazis mit Umgangsformen erfunden hat, dieser Film kam ja kurz vor IB. ;) Trotzdem wird die Rolle natürlich an Cristoph Waltz gemessen, und da zieht Duken natürlich den Kürzeren.
Geschrieben: 11 Juli 2010 15:43

Patrick_Star

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Zitat:
Naja, die Tirpitz wurde von einer britischen Spezialeinheit angegriffen, das passt nicht so recht. Da gibt es übrigens auch einen sehenswerten Film zu, Above Us the Waves.

Jep, aber mit Beteiligung des norw. Widerstandes - deshalb der Verweis darauf. Soweit ich mich richtig erinnere, fanden die Norweger heraus, dass die U-Boot Ortungsgeräte einen Tag nicht funktionierten. Dann griffen ja die Briten mit Klein-U-Booten an. Versenkt wurde die Tirpitz dann 1944 durch einen brit. Bomberangriff. Aber gut - das brauche ich dir nicht zu erzählen. Du scheinst dich ja gut auszukennen :) :thumb:

Danke übrigends für den Filmtipp - muss ich mir unbedingt mal ansehen :thumb:

Edit:

Zitat:
Abgesehen davon hätten mehr derart aufwendige Szenen vermutlich das Budget gesprengt. Beim Anschlag auf die Donau wurde ja auch schon auf ein großes Feuerwerk verzichtet und nur das Wrack gezeigt.

Wahrscheinlich - wobei man zumindest die Planung oder Anspielungen darauf machen hätte können/müssen/sollen.
Geschrieben: 11 Juli 2010 16:40

Nighteyes

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Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Aber gut - das brauche ich dir nicht zu erzählen. Du scheinst dich ja gut auszukennen :) :thumb:

Nun ja, sagen wir mal, ich kann Yamamoto von Yamato unterscheiden und ähnliches. Bin auch der Typ, der an Filmen wie Königstiger vor El Alamein herummeckert, weil das (1) keine Königstiger sind und (2) der Königstiger zur Zeit von El Alamein noch gar nicht produziert wurde. :D
Geschrieben: 11 Juli 2010 17:02

Patrick_Star

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Zitat:
Zitat von Nighteyes
Nun ja, sagen wir mal, ich kann Yamamoto von Yamato unterscheiden und ähnliches. Bin auch der Typ, der an Filmen wie Königstiger vor El Alamein herummeckert, weil das (1) keine Königstiger sind und (2) der Königstiger zur Zeit von El Alamein noch gar nicht produziert wurde. :D

Na da gehts dir ja so wie mir! :rofl: Wobei diese alten Kriegsfilme ihren ganz eigenen Charme haben - ich denke da zB an "Die Brücke von Remagen", "Die Brücke von Arnheim", "Die Brücke am Kwai".... Hoffentlich dürfen wir diese Schätze auch bald auf Bluray sehen :)

Zitat:
Fand ich in Ordnung, wenn auch nicht spektakulär. Aber immerhin wissen wir jetzt, das nicht Tarantino das Konzept des polyglotten Nazis mit Umgangsformen erfunden hat, dieser Film kam ja kurz vor IB. ;) Trotzdem wird die Rolle natürlich an Cristoph Waltz gemessen, und da zieht Duken natürlich den Kürzeren.

Ganz deiner Meinung. Wobei es Waltz insofern "einfacher" hatte, da seine Rolle ja fast als Hauptrolle angelegt war. Dadurch konnte er sich natürlich besser... entfalten sage ich jetzt mal. Wobei mir Duken viel zu freundlich ist - also man nimmt ihm seine Grausamkeit bzw Erbarmungslosigkeit kaum ab. Naja.... kann ja nicht jeder ein Waltz sein. :cool:

Eventuell habe ich mir von Men of War auch einfach zuviel versprochen. Ich dachte, man bekommt da wirklich die Geschichte des großen norwegischen Widerstandes zu sehen, mit den "großen Anschlägen" etc... Eventuell war ich auch deshalb recht enttäuscht, dass v.a. das Privatleben beleuchtet wurde, anstatt die Geschichte des Widerstandes und deren Erfolge ansich.
Geschrieben: 11 Aug 2010 13:24

BlaueScheibe24

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Zitat von Patrick_Star
Fazit


Technisch hat der Titel durchaus viel zu bieten. Das Bild bewegt sich bis auf wenige Ausnahmen immer auf hohem Niveau, das gleiche gilt für den Ton, welcher wirklich hervorragend abgemischt wurde. Seitens der Story sieht es ein wenig anders aus. Die Unterschiede zu Hollywoodfilmen werden hier besonders deutlich, denn die Schauspieler sind durchwegs B-Klasse Niveau. Diese agieren nicht sonderlich emotional, versprühen weder Feuer, noch Sinn für Gerechtigkeit beziehungsweise Boshaftigkeit. Darunter leidet natürlich auch die Glaubwürdigkeit.
Der Film plätschert daher gemütlich vor sich hin, der Zuschauer blickt ab und an auf die Uhr beziehungsweise auf die Coverrückseite, wie lange das alles denn noch dauert. Es wird der Eindruck erweckt, als wäre der Film künstlich aufgebläht und in die Läng gezogen worden. Selbst Fans von Filmen dieser Art sollten eher zur Leihversion greifen, bevor sie einen Blindkauf wagen. Alle anderen sollten den Film eher meiden.
 

Story 5/10
Bild 8/10
Ton 9/10

das hätte ich nicht besser beschreiben können ;). deine beschreibung Patrick_Star deckt sich haargenau mit meiner meinung als ich den film angesehen habe. von den schauspielern wird hier wirklich kaum leistung geboten. die story an sich hat potential und wäre in hollywood sicherlich viel besser verfilmt worden. das einzige was mir gefällt ist das schicke steel, der film ist eher langweilig als spannend...



"Wenn Du zunimmst, wird gelästert. Wenn Du abnimmst, besteht Verdacht auf Magersucht. Wenn Du Dich schön kleidest, bist Du eingebildet. Ziehst Du Dich einfach an, vernachlässigst Du Dich. Wenn Du weinst, bist Du schwach. Wenn Du aber sagst, was Du denkst, bist Du ein Problemmensch. Egal, was Du machst, man wird Dich immer kritisieren".


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