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Remakes oder lieber nicht ???

Gestartet: 29 Juni 2010 18:15 - 92 Antworten

Geschrieben: 30 Juni 2010 15:38

Blupeppy

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Was mich wirklich wundert ist das es viele Leute gut finden wenn ein Remake nicht wie das Original ist sondern davon abweicht und das kann ich überhaupt nicht verstehen, denn dann ist es doch kein Remake ???

Für mich ist ein Remake wenn es quasi eine Kopie des Originals ist und nichts anderes. Ok ok es muss jetzt nicht jedes gesprochenen Wort oder jede Szenen im Remake sein aber auf jeden Fall alle Kernpunkte.

Wenn wir das z.b. Alien nehmen da wären die Kernpunkte für mich

-Als wichtigstes darf an der Storyline nicht gerüttelt werden
-Der Hauptcharakter ist eine Frau
-Das Alien muss so wie im Original aussehen
-Exakt die selbe Anzahl von Crewmitgliedern (nicht auf einmal 100 nur um mehr tote zuhaben)
-Einer der Crewmitglieder muss ein Android sein
-Die Katze von Ripley muss mit dabei sein
-Der Raumfrachter landet wegen eines Notsignals auf dem Planeten

Wenn man diese sachen jetzt nicht beachten würde dann wär es doch kein Remake oder seh ich das einfach zu verbissen ???
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Geschrieben: 30 Juni 2010 15:46

QuantumStorm

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Grundsätzlich wird es schon als Remake angesehen, wenn der Titel passt :rofl:.
Ansonsten wüsste ich nicht, das es für ein Remake bestimmte Eckparameter gibt.
Anderfalls wären Filme wie KdW und Co. kaum zu erklären.
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
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Geschrieben: 30 Juni 2010 15:49

Blupeppy

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Für mich ist es definitiv das wichtigste. Wenn in einem Remake die Kernpunkte nicht vorhanden sind dann ist der Film für mich untendurch auch wenn er so gut gemacht ist aber dann soll sie auch anders nennen und nicht wie das Original.
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Geschrieben: 30 Juni 2010 15:52

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Deathstorm
Was mich wirklich wundert ist das es viele Leute gut finden wenn ein Remake nicht wie das Original ist sondern davon abweicht und das kann ich überhaupt nicht verstehen, denn dann ist es doch kein Remake ???

Für mich ist ein Remake wenn es quasi eine Kopie des Originals ist und nichts anderes. Ok ok es muss jetzt nicht jedes gesprochenen Wort oder jede Szenen im Remake sein aber auf jeden Fall alle Kernpunkte.

Wenn wir das z.b. Alien nehmen da wären die Kernpunkte für mich

-Als wichtigstes darf an der Storyline nicht gerüttelt werden
-Der Hauptcharakter ist eine Frau
-Das Alien muss so wie im Original aussehen
-Exakt die selbe Anzahl von Crewmitgliedern (nicht auf einmal 100 nur um mehr tote zuhaben)
-Einer der Crewmitglieder muss ein Android sein
-Die Katze von Ripley muss mit dabei sein
-Der Raumfrachter landet wegen eines Notsignals auf dem Planeten

Wenn man diese sachen jetzt nicht beachten würde dann wär es doch kein Remake oder seh ich das einfach zu verbissen ???

Hm das ist wohl auch ein bisschen Ansichtssache.

Außerdem gibt es ja auch nicht nur Remakes im klassischen Herkömmlichen Sinne, sondern eben auch Neuinterpretationen, oder gar eine weitere Adaption eines Romans, der bereits schon einmal verfilmt wurde. Beides sind für mich keine Remakes.

Ein Remake aus meiner Sicht ist PJs King Kong. Er erschuf ganz klar erkennbar eine Verbeugung vor dem Original und änderte ganz wenig ab, sondern erweiterte das ganze. Ebenfalls ein Remake, allerdings ebenfalls an den Zeitgeist massiv angeglichen: Der Schakal.

Sehe ich mir nun aber beispielsweise Battlestar Galactica an, dann ist die neue Serie ganz klar kein Remake, sondern eine Neuinterpretation, also ein Werk, welches lose auf dem Original basiert bzw. sich davon inspirieren lässt und die Grundprämisse vollkommen eigenständig interpretiert und etwas neues damit erschafft.

Weder das erste noch das zweite ist für mich zum Beispiel Greystoke, die Tarzanverfilmung mit Christopher Lambert, denn bereits die S/W-Filme mit Johnny Weissmueller stellen ja eine Verfilmung des Literats dar. Es ist also eher eine eigenständige Umsetzung eines Romans, oder einer Geschichte, die zuvor schonmal verfilmt wurde.

Das gleiche mit Bram Stokers Dracula von Oliver Stone. Ein Remake wäre für mich eine Verfilmung die sich ganz klar an Bela Lugosis Dracula von Universal oder am ersten Hammer-Dracula orientiert, Stone drehte jedoch eine eigenständige Romanadaption.

Das mag manchen zu kleinlich sein, aber für mich ist das so einfacher zu aktzeptieren.

Soo unterteile ich auch Stoffe, welche ein Remake verdient haben, oder eben auch Filme, welche mir von der grundidee zusagten, mir die Umsetzung aber missfiel, in diesen Fällen freut man sich dann schonmal über eine Neuinterpretation.

Ebenfalls eine Gradwanderung ist es in Fällen, in denen das Original zwar immer noch geliebt wird, man aber auch weiss, dass man den Stoff ohne Veränderung nicht in die Gegenwart übertragen kann, ohen lächerlich zu sein.

Hierbei ist es eben auch entscheident welches Gespür der Drehbuchautor und der Regiseur für den jeweiligen Stoff haben.

Daher kann ich auch kein generelles Ja oder Nein zu Remakes geben, da es von Fall zu Fall verschieden ist.

Was mir jedoch die letzten Jahre auffällt ist der Hang Hollywoods bekannte und bereits verarbeitete Stoffe wieder und wieder neu zu starten, anstatt sich an neue sicher vorhandene Ideen heranzuwagen, da das finanzielle Risiko größer erscheint.
Geschrieben: 30 Juni 2010 16:05

Blupeppy

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Wow ok was für eine erklärung zum Thema Remake, muss dir da ja sogar recht geben seh das ganze auch etwas verbissen aber das lässt sich nun mal nicht so einfach abschütteln.

Wollen wir mal schauen was bei den nächsten Remakes so auf uns zu kommt, könnt aber jetzt schon drauf wetten das ich wieder enttäuscht aus dem Kino komme aber man lässt sich ja auch gern mal eines besseren belehren
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Geschrieben: 01 Juli 2010 07:49

QuantumStorm

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Hm das ist wohl auch ein bisschen Ansichtssache.

Außerdem gibt es ja auch nicht nur Remakes im klassischen Herkömmlichen Sinne, sondern eben auch Neuinterpretationen, oder gar eine weitere Adaption eines Romans, der bereits schon einmal verfilmt wurde. Beides sind für mich keine Remakes.

Ein Remake aus meiner Sicht ist PJs King Kong. Er erschuf ganz klar erkennbar eine Verbeugung vor dem Original und änderte ganz wenig ab, sondern erweiterte das ganze. Ebenfalls ein Remake, allerdings ebenfalls an den Zeitgeist massiv angeglichen: Der Schakal.

Sehe ich mir nun aber beispielsweise Battlestar Galactica an, dann ist die neue Serie ganz klar kein Remake, sondern eine Neuinterpretation, also ein Werk, welches lose auf dem Original basiert bzw. sich davon inspirieren lässt und die Grundprämisse vollkommen eigenständig interpretiert und etwas neues damit erschafft.

Weder das erste noch das zweite ist für mich zum Beispiel Greystoke, die Tarzanverfilmung mit Christopher Lambert, denn bereits die S/W-Filme mit Johnny Weissmueller stellen ja eine Verfilmung des Literats dar. Es ist also eher eine eigenständige Umsetzung eines Romans, oder einer Geschichte, die zuvor schonmal verfilmt wurde.

Das gleiche mit Bram Stokers Dracula von Oliver Stone. Ein Remake wäre für mich eine Verfilmung die sich ganz klar an Bela Lugosis Dracula von Universal oder am ersten Hammer-Dracula orientiert, Stone drehte jedoch eine eigenständige Romanadaption.

Das mag manchen zu kleinlich sein, aber für mich ist das so einfacher zu aktzeptieren.

Soo unterteile ich auch Stoffe, welche ein Remake verdient haben, oder eben auch Filme, welche mir von der grundidee zusagten, mir die Umsetzung aber missfiel, in diesen Fällen freut man sich dann schonmal über eine Neuinterpretation.

Ebenfalls eine Gradwanderung ist es in Fällen, in denen das Original zwar immer noch geliebt wird, man aber auch weiss, dass man den Stoff ohne Veränderung nicht in die Gegenwart übertragen kann, ohen lächerlich zu sein.

Hierbei ist es eben auch entscheident welches Gespür der Drehbuchautor und der Regiseur für den jeweiligen Stoff haben.

Daher kann ich auch kein generelles Ja oder Nein zu Remakes geben, da es von Fall zu Fall verschieden ist.

Was mir jedoch die letzten Jahre auffällt ist der Hang Hollywoods bekannte und bereits verarbeitete Stoffe wieder und wieder neu zu starten, anstatt sich an neue sicher vorhandene Ideen heranzuwagen, da das finanzielle Risiko größer erscheint.

Im Großen und Ganzen stimme ich Dir bei dieser Betrachtung zu, räume aber ein, das viele Neuinterpretationen für mich schon fast nichts mehr mit dem Orginal zu tun haben. Eher erscheint es so, das man nur noch Titel und Figuren "entwendet" hat, um dem Projekt ein "zugfähigen" Namen zu geben.
Gruß von QuantumStorm
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Geschrieben: 01 Juli 2010 08:10

Sawasdee1983

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Hm das ist wohl auch ein bisschen Ansichtssache.

Außerdem gibt es ja auch nicht nur Remakes im klassischen Herkömmlichen Sinne, sondern eben auch Neuinterpretationen, oder gar eine weitere Adaption eines Romans, der bereits schon einmal verfilmt wurde. Beides sind für mich keine Remakes.

Ein Remake aus meiner Sicht ist PJs King Kong. Er erschuf ganz klar erkennbar eine Verbeugung vor dem Original und änderte ganz wenig ab, sondern erweiterte das ganze. Ebenfalls ein Remake, allerdings ebenfalls an den Zeitgeist massiv angeglichen: Der Schakal.

Sehe ich mir nun aber beispielsweise Battlestar Galactica an, dann ist die neue Serie ganz klar kein Remake, sondern eine Neuinterpretation, also ein Werk, welches lose auf dem Original basiert bzw. sich davon inspirieren lässt und die Grundprämisse vollkommen eigenständig interpretiert und etwas neues damit erschafft.

Weder das erste noch das zweite ist für mich zum Beispiel Greystoke, die Tarzanverfilmung mit Christopher Lambert, denn bereits die S/W-Filme mit Johnny Weissmueller stellen ja eine Verfilmung des Literats dar. Es ist also eher eine eigenständige Umsetzung eines Romans, oder einer Geschichte, die zuvor schonmal verfilmt wurde.

Das gleiche mit Bram Stokers Dracula von Oliver Stone. Ein Remake wäre für mich eine Verfilmung die sich ganz klar an Bela Lugosis Dracula von Universal oder am ersten Hammer-Dracula orientiert, Stone drehte jedoch eine eigenständige Romanadaption.

Das mag manchen zu kleinlich sein, aber für mich ist das so einfacher zu aktzeptieren.

Soo unterteile ich auch Stoffe, welche ein Remake verdient haben, oder eben auch Filme, welche mir von der grundidee zusagten, mir die Umsetzung aber missfiel, in diesen Fällen freut man sich dann schonmal über eine Neuinterpretation.

Ebenfalls eine Gradwanderung ist es in Fällen, in denen das Original zwar immer noch geliebt wird, man aber auch weiss, dass man den Stoff ohne Veränderung nicht in die Gegenwart übertragen kann, ohen lächerlich zu sein.

Hierbei ist es eben auch entscheident welches Gespür der Drehbuchautor und der Regiseur für den jeweiligen Stoff haben.

Daher kann ich auch kein generelles Ja oder Nein zu Remakes geben, da es von Fall zu Fall verschieden ist.

Was mir jedoch die letzten Jahre auffällt ist der Hang Hollywoods bekannte und bereits verarbeitete Stoffe wieder und wieder neu zu starten, anstatt sich an neue sicher vorhandene Ideen heranzuwagen, da das finanzielle Risiko größer erscheint.

Stimme dir da auch zu. Remakes und Neuinterpretationen sind wirklich schon ein gewaltiger Unterschied, und wo du so schön die älteren Filme nennst, kann man ja auch die Mumie als Beispiel für ne Neuinterpretation nennen, das Original aus den 30gern ist ja so niemlich komplett anders als die Fassung von Stephen Sommers.

Bei Filme die auf Romanvorlagen basieren würde ich auch komplett nie das Wort Remake verwenden, da dies alles Interpretationen sind, denn sonst könnte man Der Hund von Baskerville als heftiger Remakewelle Beispiel betrachten, denn schließlich wurde kein Roman so oft verfilmt wie dieser.

Interessant finde ich aber Filme die einen alten Stoff in die heutige Zeit versetzen z.B. die vier Söhne der Katie Elder mit John Wayne welches ja ein Western ist und dazu dann John Singletons Four Brothers mit Mark Wahlberg welcher sich ja an den John Wayne Film grob orientiert. Sowas finde ich zum Beispiel gar nicht mal so übel und finde beide Filme klasse.
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 01 Juli 2010 08:14

Schlumpfmaster

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Zitat von QuantumStorm
Im Großen und Ganzen stimme ich Dir bei dieser Betrachtung zu, räume aber ein, das viele Neuinterpretationen für mich schon fast nichts mehr mit dem Orginal zu tun haben. Eher erscheint es so, das man nur noch Titel und Figuren "entwendet" hat, um dem Projekt ein "zugfähigen" Namen zu geben.

Das sehe ich genauso, wie Du auch.

Deshalb habe ich auch ergänzt, dass es hierbei um das Fingerspitzengefühl der Macher geht.

Man sollte als Filmemacher meines Erachtens eine gewisse Bindung zum Original aufweisen und daher auch ein Gefühl dafür haben, welche ELemente untrennbar mit dem Original verbunden sind.

Bei BSG fand ich die Gradwanderung trotz der massiven Änderungen gelungen, da die meisten Grundcharaktere in der Essenz vorhanden blieben.

Apollo ist der aufrechte Idealist, Starbuck ist der Draufgänger, der dumme Sprüche reist und ein Problem mit Autorität hat (wenn auch als Frau), aber im Grundsatz sind dies Elemente, die auch die Figuren im Original aufweisen und ihren Charakter primär definieren.

Das ganze wird natürlich aber aus einem vierl ernsteren Gesichtspunkt betrachtet. Andere Charaktere sind wiederum kaumm mit dem Original vergleichbar, wurden aber entsprechend der Angehensweise und der Interpretation des Stoffes verändert etc.

So eine gravierende Neuinterpretation ist natürlich immer eine Gradwanderung und daher auch immer mit Risiken verbunden, und es wird hier auch immer eingefleischte Fans des Originals geben, die dafür den neuen Stoff ablehnen.

Schlimm empfinde ich zum Beispiel solche Recykling-Taktiken, wie bei Karate Kid. Der Film erzählt im Kern die gleiche Geschichte, aber um es cooler zu machen, geht es eigentlich um Kung Fu. Ein neuer Name mit untertitel "inspirered by The Karate Kid" wäre hier ehrlicher, würde aber weniger Identifikation mit sich bringen etc...solche herangehensweise mag ich persönlich garnicht.

Ebenfalls der neuste Schrei in der Hinsicht sind solch Zwitterformen, welche irgendetwas zwischen Neustart und Fortsetzung sind.

Superman returns bedient sich beispielsweise an dem ein oder anderen Storyelement des Original-Supermans von 1978. (Luthor geht es um Landbesitz etc.) und die Art und Weise, wie die Figuren angelegt sind, orientiert sich an den bisherigen Filmen mit Christopher Reeves. Auch ist es eine Fortsetzung, welche nach Teil 2 einsetzt, aber Gegebenheiten aus dem Donner Cut ignoriert (Supes Sohn), obwohl Donners Cut aufgrund des Drängens von Brian Singer initiiert wurde.

Ebenfalls Star Trek: Der Film ist ein Neustart, durch den anfänglichen Storytwist, wird zwar die Timeline umgangen, gleichzeitig ist die alte Timeline aber auch Ausgangspunkt des Ganzen.

Letztes Beispiel hierzu ist Hulk. Teil 2 mit Ed Norton war eijn Reboot, da zuviele Fans mit teil eins nicht einverstanden sind, aber mit wenigen ungereimtheiten funktioniert der Film auch als tatsächliche Fortsetzung zum ersten Film und dies vollkommen gewollt.

Womit ich garnichts anfangen kann ist zum Beispiel der Ansatz, der bei Scott & Hutch verfolgt wurde. Zwar ist es eine Komödiantische Art der Neuverfilmung, andererseits hat das ganze bis auf das Auto und die Frisur von Ben Stiller eigentlichh nichts mit dem Original zu tun, um mal nur einen zu nennen.
Geschrieben: 01 Juli 2010 08:17

Schlumpfmaster

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Zitat von Sawasdee1983
Stimme dir da auch zu. Remakes und Neuinterpretationen sind wirklich schon ein gewaltiger Unterschied, und wo du so schön die älteren Filme nennst, kann man ja auch die Mumie als Beispiel für ne Neuinterpretation nennen, das Original aus den 30gern ist ja so niemlich komplett anders als die Fassung von Stephen Sommers.

Bei Filme die auf Romanvorlagen basieren würde ich auch komplett nie das Wort Remake verwenden, da dies alles Interpretationen sind, denn sonst könnte man Der Hund von Baskerville als heftiger Remakewelle Beispiel betrachten, denn schließlich wurde kein Roman so oft verfilmt wie dieser.

Interessant finde ich aber Filme die einen alten Stoff in die heutige Zeit versetzen z.B. die vier Söhne der Katie Elder mit John Wayne welches ja ein Western ist und dazu dann John Singletons Four Brothers mit Mark Wahlberg welcher sich ja an den John Wayne Film grob orientiert. Sowas finde ich zum Beispiel gar nicht mal so übel und finde beide Filme klasse.

Ja das hab ich noch vergessen und gefällt mir ebenfalls sehr gut.

A.I. zum Beispiel ist ja auch eine Geschichte, welche zu großen Teilen auf Pinocchio basiert. Und Singletons "Vier Brüder" ist wirklich ein fantastischer Film.

Ach noch ein Film, der eigentlich nur den Namen des Buches übernimmt, um dann sämtliche relevante Handlung des Romans wegzulassen ist "Eragon", bis auf die Star Wars Elemente des Buches ist kaum noch etwas im Film vorhanden.
Geschrieben: 01 Juli 2010 08:28

QuantumStorm

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Naja, wo Du gerade BSG erwähnst.
Konnte ja anfangs so rein gar nichts mit der Serie anfangen, musste dann aber doch zugestehen, das die Neuinterpretation in manchen Punkten besser als das Original ist.
In dem Bezug habe ich jedoch zwei Sachen so rein gar nicht gemocht. Das erste war diese verdammte Wackelkamera, das zweite Cl. Tigh. Zwar konnte ich irgendwann diese Figur akzeptieren, aber das sie aus ihm einen Säufer gemacht haben, fan ich schon... schräg.

Es ist natürlich viel vom Fingerspitzengefühl abhängig, gerade auch im Bezug auf die Beliebtheit und den Bekanntheitsgrad des Films. Aber gerade da versucht so manch einer sich selbst ein Denkmal zu setzen und fliegt mit einer gekünzelten Neuinterpretation (Weil es muß ja was anderes sein) meilenweit am Thema vorbei und damit auf die Nase.
Gruß von QuantumStorm
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