Review Agenten Sterben Einsam - Where
Eagles Dare
The mission is clear. Get in. Get the general. Get
out....
Filminfo
Der Film basiert auf dem Roman von Alistar Maclean. Regie führte
Brian G.Hutton. Where Egales Dare war für Clint Eastwood im
übrigen seine erste große Rolle in Hollywood.
Seitenformat: 16:9 - 2.4:1
Auflösung: 1920x1080
Sprachen: DTS HD Master Audio English, Castillian
Spanish 2.0, Deutsch 2.0, Italian 2.0, Latin Spanish 1.0
Dauer des Films: 155 min.
Produktionsjahr: 1968
Testgerät: PS3 Slim, Acer Aspire 8930G
Darstellung: LG 42 SL 8000
Audio: Teufel COncept E 400 digital,
Decoderstation 5.
Inhalt
Es hört sich nach einem einfachen Auftrag an - Eindringen, den
General befreien und verschwinden.
Wir schreiben das Jahr 1944. Eine britische Spezialeinheit unter
Leitung von Major Smith (Richard Burton) und dem amerikanischen
Lieutenant
Schäfer (Clint Eastwood) wird beauftragt einen U.S General aus
einer stark besetzten Festung in den verschneiten Alpen zu
befreien.
Der Trupp soll über dem Einsatzgebiet abspringen in die Festung
eindringen, den General befreien und eben letztendlich
entkommen.
Doch schon beim Absprung kommt der Funker des Teams auf mysteriöse
Art und Weise ums Leben was natürlich jede Menge Fragen aufkommen
lässt.
War es ein Unfall oder beabsichtigt? War es vielleicht jemand aus
der Einheit oder gar ein Spion? Damit beginnt der spannende Twist
der den Zuschauer auf
eine spannungsgeladene 155 minütige Fahrt mitnimmt.
Bild
Das Bild hinterlässt bei mir einen etwas zwiegespaltenen Eindruck,
denn in der ersten Hälfte des Films muss man mit vielen weniger gut
restaurierten Szenen vorlieb nehmen. ein Bsp. findet Ihr unten bei
den Screenshots. Das bedeutet man bekommt einmal Szenen
zu sehen die wirklich atemberaubend ausschauen und dann widerum
andere , die sich nicht wirklich in das sonst so gute Gesamtbild
einfügen. Es fehlt bei besagten Aufnahmen in der Regel an
Tiefenschärfe auch
Verschmutzungen sind hier und da zu erkennen (
Ein
Grund dafür ist vielleicht ein nicht mehr ganz so gut erhaltenes
Original Master). Das Bild fällt von der Qualität aber niemals so
weit ab das man es unbedingt als störend empfinden würde. Das kommt
wohl im Endeffekt darauf an was man von einem ü-40 Film erwartet.
Meine Ansprüche wurden aber für einen Film aus dem Jahre 1968
vollends befriedigt.
Kurz noch etwas zum Schwarzwert und dem Filmkorn. Da Where Eagles
Dare viele dunklere Szenen enthält wäre ein tadelloser Schwarzwert
natürlich wünschenswert gewesen, leider ist selbiger nur gut. Viele
Details zerlaufen im Schwarz was es teilweise schwierig macht etwas
zu erkennen. Das Filmkorn ist relativ zurückhaltend.
Der Vorspann lässt eig. vermuten das hier kein gutes Bild
geboten wird, dass ist ja aber gottseidank nicht der
Fall.
Mr. Richard Burton, noch nie sah er so gut
aus.
Hier zeigt die Blu-ray was sie kann. Achtet auf die sehr
plastisch wirkende Wand mit ihren vielen kleinen
Details.
Clint in Jung ist auch immer wieder schön anzuschauen,
besonders wenn wie auch hier die Schärfe stimmt.
So wie hier gibt es immer mal wieder Szenen die nicht zum sehr
guten Gesamteindruck des Filmes passen. Unscharf,
keine plastizität und keine Tiefenschärfe, dafür aber ebenfalls
kaum Verunreinigungen.
An Clint mit einer MP40 musste ich mich erst einmal
gewöhnen, kennt man Ihn doch i.d.r eher mit Revolvern und
Colts.
Die Haare des Gestapo-Offiziers stechen bei diesem Bild
besonders hervor.
Die einzelnen Holzscheitel sind hier sehr gut zu erkennen,
genau so wie die Fasern in den Holzbrettern.
Schöne von oben Aufnahme eines Dorfes in den verschneiten
Alpen, inkl. der deutscher Soldaten die es belagern.
Der Putz an der Wand ist mit seiner feinen struktur
ebenfalls sehr schön anzuschauen.
Ton
Der deutsche Ton ist in Ordnung, er liegt immerhin in Stereo vor
bleibt jedoch relativ unspektakulär. Hingegen die englische
DTS-HD
Tonspur besticht mit einer sehr guten Dynamischen Abmischung, klare
Simmen und krachende Soundeffekte.
Extras
Eine Featurette mit dem Namen: Vintage Featurette On Location:
Where Eagles Dare, welche als kleines Making of durchgeht.
Nichts besonderes, was nur Special Features-Freunde sauer aufstoßen
wird, der Rest sollte sich daran eher nicht stören.
Fazit
Ich muss gestehen das Where Eagles Dare einer der wenigen Filme von
Eastwood war den ich noch nicht kannte, und somit jetzt das
erste
mal in der bestmöglichen Qualität genießen durfte.
Der Film besticht mit einer durchgehend spannend inszenierten Story
(Nicht nur für damalige Verhältnisse). Man lässt sich auf ein
Verwirrspiel
aller erster Güte ein welches den Zuschauer von Beginn an fordert.
In den knappen 155 Min. Spielzeit kam bei mir auch nicht in einer
Minute
Langeweile auf, auch wenn der Film durchaus seine Längen hat. Die
Schauspielerische Leistung von Richad Burton ist hier auch mal ganz
klar hervorzuheben,
denn neben Clint und der tollen Story trägt dieser meiner Meinung
nach den Film. Richard Burton glänzt in den Dialogen wohingegen
Clint bei den Actionszenen
mit seiner coolen-unberrechenbaren Art dominiert.
Kurzum: Es gibt hier und da Logikfehler
(Hubschrauber im Jahre 1944), die deutschen werden auch
hier als abgrundtief böse dargestellt
und verhalten sich teilweise so dämlich das es kaum nachvollziehbar
ist aber das alles ist zu verschmerzen, da man wirklich
erstklassige Unterhaltung geboten bekommt.
Für das Alters des Films bekommen wir auch eine sehr solide
Umsetzung auf unser aller Lieblingsformat spendiert.
Von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung, natürlich
insbesondere für Eastwood oder Burton Fans.Bild 7,5/10
Ton Engl. 8/10, Deu. 6/10
Story 9/10
Ponin
Team PS3
Reviews
Team
Filmreviews