Einige große Hollywoodstudios verhandeln zurzeit mit
Time
Warner Cable über die Möglichkeit "Movies on Demand" zu
bereitzustellen und das bereits 30 Tage nachdem ein Film im Kino
angelaufen ist. Das Konzept trägt den Titel
"Home Theater on
Demand" und soll es den potentiellen Kunden ermöglichen die
Filme in High Defintion Qualität im heimischen Wohnzimmer
anzuschauen. Dieser Spaß ist jedoch nicht ganz billig, denn ein
Film soll zwischen 20 und 30 US-Dollar kosten.
Hier ein Zitat zu diesem Thema aus dem Wall Street Journal:
"That proposal is still being debated and talks are fluid.
People close to the matter say that several studios could sign on
to a version of it as soon as the fall, making the first movies
available on such a system by the end of the year or early 2011.
Among the studios who have reviewed the proposal are Time Warner
Inc.’s Warner Bros., Walt Disney Co.’s Disney Studios, General
Electric Co.’s Universal Pictures, Sony Corp.’s Sony Pictures,
Viacom Inc.’s Paramount Pictures and News Corp.’s Twentieth Century
Fox. … Despite concerns over theater owners, some studios could
decide to test a Time Warner Cable’s proposal with smaller
movies—what one media executive called a 'trial balloon.' That
would give other studios a chance to gauge the level of theater
owners’ opposition, along with the damage the offering would do to
DVD sales."
Normalerweise ist zwischen den Kinobetreibern und den
Produktionsstudios eine Veröffentlichungsfrist von etwa vier
Monaten vereinbart, bevor ein Film auf DVD oder Blu-ray erscheint.
An dieser Vereinbarung wird jedoch bereits kräftig gerüttelt denn
Disney Pictures kündigte bereits Anfang dieses Jahres an,
dass sie die DVD zu
"Alice im Wunderland" bereits nach
drei Monaten auf den Markt bringen wollen.
Das 30-Tage Konzept wird den Kinobetreibern also sicherlich nicht
schmecken. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob diese
Initiative auch vom Publikum angenommen wird, denn 20 oder 30
Dollar pro Film sind ja auch ein Pappenstiel. Wenn man sich
allerdings ein paar Freunde zum heimischen Kinoabend einlädt werden
daraus schnell fünf oder noch weniger Dollar. Ein Problem könnte
jedoch die Weiterverbreitung dieser "on Demand Filme" sein, so dass
sich Videopiraten dann wohl schon nach 30 Tagen auf einen Download
in perfekter Bild- und Tonqualität freuen könnten.
Was haltet ihr von diesem Konzept? Denkt ihr das kann sich in den
USA durchsetzen und dann auch irgendwann in Deutschland Fuß fassen?
(Quelle:
http://www.moviereporter.net/news/6490-verueckte-idee-aus-den-usa-movies-on-demand-nach-nur-30-tagen)
Meiner Meinung nach braucht man das nicht, zumindest für den Preis
nicht. Denn die 20 bis 30 US Dollar pro Film sind ganz schön hoch
geschraubt.