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Black Widow (MCU; Scarlett Johansson, David Harbour, Florence Pugh, Rachel Weisz; 09.07.2021; Kino + Disney+)

Gestartet: 24 Apr 2010 15:02 - 269 Antworten

Geschrieben: 17 Juli 2021 15:22

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Ganz ehrlich aktuell interessiert sich hier kaum einer um corona, denn als jemand der in NRW lebt und mit NRW meine ich ein besonders heftiges von der Flut betroffenes Gebiet kann sagen wir haben hier gerade ein größeres Problem und keine fragt mehr nach corona oder schutzmaßnahmen
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 17 Juli 2021 15:59

agentsands

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So schaut es aus. Der 2 Jahrzehnte vernachlässigte Hochwasserschutz, mangelnde Ausbau der Abflußmöglichkeiten und die Bebauung ehemaliger Flutgebiete sind da dringlichere Probleme.
Da wurde gespart wo es nur ging. Passiert schon nichts, mañana.
Aber wenn nach tagelangem, starken Regen wie er alle 15-20 Jahre nun einmal überall regional anfällt, die Erde nichts mehr aufnehmen kann, dann ist selbst in ländlichen Gegenden Schicht im Schacht.
Schaut mal nach Las Vegas. Warum heißt der Ort mitten in der Wüste wohl so wie er heißt, nämlich 'Die Auen'? Weil hier alle paar Jahre das Wasser nur so durchschießt, Wüste und Platz hin oder her. Und deshalb gibt es selbst dort, in der Wüste, ein gigantisches Abwassersystem für den Überlauf. Braucht man dort an 364 Tagen im Jahr nicht, aber an dem einen Tag hat man es besser.
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Geschrieben: 17 Juli 2021 16:30

chaos

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Bei 80 ltr/h pro qm  Regen versagt doch jede Drainage. 

Ich habe auch Bekannte in den Gebieten in der Eifel und wohne selber 15km weg von einem Ort, der überflutet war. 
Bei den Wassermassen von Oben in dem ländlichen Bereich, Talgebiet, kann kein noch so offener Boden die Massen aufnehmen. 

Ich finde es gerade fast skurril, dass Klimaweltverbesserer sich das zum Argument machen an jeder Ecke. 

Und... Als ob wir mit Elektroautos das Klima und die Welt retten. 
Ich war immer "grün" orientiert im Leben(unpolitisch), aber mittlerweile hält das für jeden Quark her, ohne dass nachgedacht wird für die praktische Umsetzung und Gesetze erlassen, ohne Infrastruktur und Machbarkeit  sicher zu stellen. 

​​​​​​Und... Ja, in so einer Zeit gehen wir ins Kino. 
Ich muss jetzt nicht in sonst etwas verfallen und etwas heucheln. 
Wir sind total froh, dass es uns nicht erwischt hat. 


Solche grauenhaften Szenarien gab es schon immer, auch bevor Bodenversiegelung als Substantiv existierte. 

 
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

​​​​​​CHAOS

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Geschrieben: 17 Juli 2021 19:12

agentsands

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Laut IPCC Bericht soll gerade diese Gegend durch den Klimawandel weniger!! betroffen sein. Selbst wenn man auf den Klimawandel-Gedöns-Zug aufspringen würde, er besagt das Gegenteil für die Rheinregion! Und die Polemik der Politiker ist sowieso ein Witz. Die würden sich auch bei einem Vulkanausbruch hinstellen und sagen, dass man weniger Autofahren, herstellen oder leben soll, während China und Indien den deutschen Gesamt'verbrauch' von derzeit noch knapp 1,7% des CO2 jährlich jeweils verdoppeln. Plus alle anderen die ihre Werte steigern. Wäre Deutschland weg, würde das maximal 2 Monate auffallen, dann wären die Werte wieder wie vorher.
Mittlerweile ist das moderner Ablasshandel und mystisches Denken in Reinkultur. Faktenbefreit und ahnungslos.

Es ist Wetter, fertig. Gab es immer, wird es immer geben. Versiegelte Flächen, Monokulturanbau, trockengelegte Moore, fehlender Katastrophenschutz (selbst die Warnsirenen funktionierten nicht, weil abgebaut oder nicht repariert!) und und und. Für jeden Mist ist Geld da, aber dafür?
Schaut man sich die historischen Wetteraufzeichnungen an, in manchen deutschen Regionen teils bis zu 900 Jahre alt und verfügbar, dann sind diese Kapriolen weniger geworden! Gerade Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts investierte man massiv in Stauvorrichtungen, Deiche, Drainagen, Kanäle etc. Das hat erst den Fortschritt und Planungssicherheit gebracht.

Mich hatte es vor rund 20 Jahren auch erwischt als ein Deich brach. Oder Waldbrände. Danach wusste man es besser. Es passiert, das Leben gibt es nicht ohne Risiko.
 
agentsands
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Geschrieben: 18 Juli 2021 16:38

agentsands

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80% Minus in der zweiten Woche, normal wären 55%. Das ist massiv schwächer und der Film ist bereits nicht mehr die Nr. 1 im US Kino. Maximal 26 Mio. am zweiten Wochenende sollen es noch werden.
agentsands
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Geschrieben: 19 Juli 2021 09:34

chaos

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Drüben läuft auch alles parallel im Kino... 
Space Jam ist doch ein echtes US-Family Ding... Kein Wunder. 

So schlimm sieht es für BW ja nun auch nicht aus in der Sondersituation. 

BOXofficemojo.com:
 
Latest Weekend: Jul 16-18


Space Jam: A New Legacy
$31.7M


Black Widow
$26.3M


Escape Room: Tournament of Champions
$8.8M


F9: The Fast Saga
$7.6M


The Boss Baby: Family Business
$4.7M
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

​​​​​​CHAOS

4k- und Steeljunkie

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Geschrieben: 19 Juli 2021 15:22

agentsands

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Das sieht die Kinoindustrie anders. Während F9 nun 600 Mio. hat steht Black Widow bei nur 260 Mio. weltweit. Die Kinobetreiber sind sauer auf Disney und lassen das den Partner auch deutlich wissen und das klingt dann so:

"Trotz der Versicherung dass diese improvisierte Releasestrategie aufgrund der Pandemie-Ära ein Erfolg für Disney ist, zeigt sich deutlich dass ein exkluviver Kinorelease mehr Einnahmen für alle Beteiligten bedeutet, insbesondere auf längere Sicht im Kinofenster.
Illegale Downloads haben dem Film Black Widow zweifelsfrei geschadet und werden das in Zukunft in den noch zu eröffnenden Märkten sogar verstärkt tun. Die vielen Fragen die Disneys eingeschränkter Kinorelease aufwirft werden beantwortet durch enttäuschende, völlig unnormale Kinoeinnahmen. Die wichtigste Antwort aber ist, dass man nach der Pandemie unbedingt zur alten Verwertungsstrategie zurückkehren muss und das parallele Veröffentlichungsmodell keine Zukunft haben darf."
 
https://www.comicbookmovie.com/black_widow/black-widow-theaters-blame-disney-release-for-the-movies-disappointing-second-weekend-box-office-haul-a186530#gs.6anodj

Vielleicht sollten sie solche Filme aus dem Streaming rauslassen oder bspw. die ersten 4 Wochen kein Streaming anbieten.

Zum Vergleich ähnlicher Filme:
Captain Marvel war im US Kino ca. 100% besser zum selben Zeitpunkt.
Weltweit war sie ca. 130% besser.

Selbst bei Anrechnung der Pandemie zu 50% des Unterschieds:
Das sind Welten! Disney würde sich bei einem Fortschreiten der eigenen Strategie hochgerechnet auf ihr Rekordjahr 2018-2019 von 11 Mrd. im Kino auf ca. 7,5 Mrd. sinken. Damit also kaum noch Profit im direkten Kinogeschäft machen.

Black Widow kostete mit Werbung fast 280 Mio. Dollar, muss also gut 600 Mio. im Kino einspielen oder eben 500 Mio. + 60 Mio. bei Disney+ (hier müssen sie das Geld nicht teilen).
Das ist utopisch! 
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Geschrieben: 20 Juli 2021 19:25

Filmfan42

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Hallo agentsands,

​​​​der letzte Abschnitt Deines Posts zeigt deutlich, wo das eigentliche Problem zu erkennen ist, nämlich das die Umsätze VOR der Pandemie aufgrund daraus impliziten Kapazitätsrestriktionen einfach nicht mehr zu erreichen sind!

Und in diesem Kontext ist es müßig, darüber einen Diskurs zu führen, ob sich nun Streaming und Kinos gegenseitig kanibaliseren, der eine dem anderen das bisherige Dogma der Erstverwertung streitig macht  oder aus Ersterem sich im Netz generierende Raubkopien ein Grund für den Umsatzrückgang  ist. 

Hier hilft nur eins, nämlich KOSTENSENKUNG bei den Filmbudgets und da sollte ALLES auf den Prüfstand! Angefangen von den teilweise absurden Gagen der Darsteller, Regisseure und Autoren, über den immens teuren Spezialeffekten (CGI), bis zu den manchmal nicht nachvollziehbaren Aufwendungen für Filmrechte (bei Buchvorlagen). 

Auch jedes Wirtschaftsunternehmen muss sich der Volatilität der Marktgegebenheiten anpassen und durch die Pandemie ist (und das nicht nur in der Kinobranche! ) eine  signifikante Veränderung im Konsumverhalten eingetreten. 

Dem Rechnung zu tragen, ist nun eine Aufgabe der Financial-Controller (welche ja auch immer in den End-Credits genannt werden), die nun knallhart rechnen und die Kosten im festen Blick halten sollten. 

Auch Schauspieler und Regisseure (und seien sie noch so bekannt) sollten zur Einsicht kommen, dass sich die (Film-) Welt durch Covid19 sehr stark verändert hat und auch ihre Gagenforderung eine Anpassung diesbezüglich erfordert.  

Spezialeffekte, welche ja für solche Filme wie BW besonders im Focus stehen (und auch vom Publikum erwartet werden), können vielleicht auch kostengünstiger hergestellt werden, natürlich OHNE dass deren Qualität leidet!

An vielen Stellen innerhalb der Filmprodukton sollten m. E. solche Verifizierungen erfolgen, um letztendlich ein Produkt zu entwickeln, welches kostengünstig ist und trotzdem qualitativ hochwertig anmutet. 

 
1 Kommentar:
von chaos am 21.07.2021 09:03:
Deine Theorie ist Grund für die massive Verweigerung der in der Filmbranche Tätigen, nur für Streamingdienste zu arbeiten.
Geschrieben: 20 Juli 2021 22:01

agentsands

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Das wird nie passieren. Allein die Inflation sorgt alle 20 Jahre für eine Verdopplung der Preise, auch im Filmgeschäft.
Spezialeffekte sind nur günstiger zu machen wenn man an Sicherheit und CGI spart, was in Hollywood unmöglich ist. Jackie Chan hat sich dazu mehrfach geäußert. Ohne Sicherheit keine Versicherung und somit kein Dreh.

Bei den Gagen kann man was tun, aber auch hier gilt Angebot und Nachfrage.

Das Konsumverhalten hat sich nicht geändert, insbesondere außerhalb Europas nicht. Die anderen holen gerade erst auf, sich selbst einzuschränken verschiebt nur Marktmacht. In China haben Filme dieses Jahr bereits die Milliarde im Visier, obwohl sie nur dort laufen. Das gab es noch nie. Man sollte also nicht vom alten, verbrauchten europäischen Markt auf andere schließen. 
In vielen Ländern fallen zudem die Restriktionen wieder. Das digitale Angebot hat man den Leuten 18 Monate lang angewöhnt, jetzt muss man es ihnen wieder abgewöhnen. Ganz einfach. Das wird auch mindestens 1 Jahr dauern.
Die wahren Kostentreiber sind die Steuerexplosionen in Europa und den USA die jegliches frei verfügbare Geld minimieren - ohne Gegenwert. Alles wird künstlich teurer gemacht ohne dass man davon etwas hätte. Dazu kommt die Pandemie und die unnatürliche Geldvermehrung, die eigentlich eine Geldentwertung ist. Den Konsum anzukurbeln wäre das Richtige.
Insgesamt eine sehr ungünstige Gemengelage für jegliche Unterhaltungsbranchen. Konzerten, Freizeitparks, Zoos etc. geht es ja genauso wie den Kinos.
agentsands
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Forenmod Serienthread - Kinothread - DB Import
Geschrieben: 21 Juli 2021 15:13

gelöscht

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Bei Disney plus schauen auch sehr sehr viele, ist ja auch günstiger man zahlt 14,99$ und kann den Film mit was weiß ich wie vielen Leuten schauen! Und man darf auch nicht vergessen was für eine größe Lebron James in den USA ist im Vergleich zu MCU Movie Nummer 25+


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