Sorry, aber dann hast Du meinen Post nicht richtig gelesen... Da steht doch das Bond in den neuen Filmen noch in den Anfängen seines Doppel Null Status steht und noch nicht die Klasse erreicht hat, wie uns damals Connery und Moore präsentiert wurde, welche ja auch einen gereiften Bond darstellten. Bond ist zu dem Zeitpunkt von englischen Gentleman noch meilenweit entfernt und das war auch beabsichtigt. Weitere Bond Teile sollen Bond ja auch zu dem reifen lassen, wie man ihn kennt, so wurde das zumindest von der Tochter Brocollis welche die Produktion nach dem Tod ihres Vaters und den anderen Produzenten in einem Interview erklärt.

Das war das Ziel des Reboots und das hat es auch erfüllt. Ob einem das jetzt gefällt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, für diejenigen denen das nicht gefällt gibts ja genug alte Bondfilme.

Was genau soll an Welt ist nicht genug so schlecht sein?
Kann ich nicht nachvollziehen.
Auf jeden Fall besser als zB Der Spion der mich liebte. Der war dagegen stinklangweilig.
Hat aber auch sein Flair.

Tja, so gehn die Geschmäcker auseinander... Ich bin bei Die Welt ist nicht genug, dreimal eingeschlafen, bis ich den komplett geschafft habe und am Ende, war mein Fazit: Kein Wunder das ich eingeschlafen bin, war ja stinklangweilig. Der Spion der mich liebte finde ich im Gegensatz immer noch top. Auch mein Bekanntenkreis fand Die Welt ist nicht genug den mit Abstand schwächsten Bond.

Ich finde den Film fad und langweilig, die Gegenspieler inkl. dem Bösewicht (wie sagt man heutzutage) farblos und alles andere als Furchteinflößend. Die Story fand ich selbst für nen Bond hahnebüchern auch Marceau's Schauspiel kam nicht über Catwalk einer Pariser Modenschau hinaus.

Das habe ich schon gelesen, besser finde ich den Film dadurch aber nicht :-). Mir erschließt sich die Logik auch nicht ganz:

Anfänger = Prolliger Ami
Profi = Britischer Gentleman

Da gäbe es bessere Möglichkeiten Unerfahrenheit darzustellen als den Wechsel von einem Klischee in ein komplett entgegengesetztes. Mir hat das jedenfalls absolut nicht zugesagt.

Craig kann auch nur zum Teil etwas dafür: Meiner Ansicht nach ist er fehlbesetzt. Allerdings spielt er objektiv schon okay, das Drehbuch definiert seine Rolle ja auch. Die Autoren und der Regisseur haben also auch ihren Teil dazu beitragen den Film zu verbocken.

Und bei Casino Royale sind für mich viele Logiklücken und unachvollziehbare Charakterwandlungen drin, wie etwa diese Duschszene mit Vesper und Bond, die absolut nicht in die Handlung passt und dann nach all der Heulerei mit Bonds Fingerleckerei auch noch plötzlich sexuelle Züge annimmt...Das fand ich einfach nur albern und fühlte mich fast wie in einer Bond-Parodie.

Da magst Du recht haben. Welcher Bond vorher hat jemals eine Frau "dumme Kuh" genannt. :rolleyes:

Bei einem Reboot musste eben ein neuer Darsteller her, da kannst Brosnan nach Die Another Day nicht nehmen. Und sind wir uns ehrlich der Reboot war fällig, Die Another Day war wohl kein Glanzstück

Weil jemand die Einspielergebnisse gepostet hat, bei Goldeneye warens auch deshalb so hoch weil es 6 Jahre keinen Bond-Film gegeben hat.


Und die Panzerfahrt in GE ist realistischer als die in LTK?

Aber wie die Meinungen auseinandergehen, find ich sehr interessant, wär ja eh fad wenn alle alles gleich gut finden, "Der Spion der mich liebte" ist für mich der beste Moore-Bond.

Also, diese Diskussion kommt mir doch sehr bekannt vor. Bei jedem Darsteller Wechsel war es das gleiche.
Persönlich bin ich ja Connery Fan der ersten Stunde (alle Filme noch im Kino gesehen), daher wahrscheinlich voreingenommen ;). Lazenby ging damals überhaupt nicht und Moore wurde als Komödiant abgestempelt. Deshalb rate ich, ruhig bleiben und den Bond genießen, den man persönlich am meisten schätzt.

PS: ICH mag Craig und freue mich schon auf den nächsten Film :)

Joar, sehe das ähnlich, wobei: für mich hatte eigentlich jeder Bond Darsteller etwas... Wenn ich eine Rangfolge erstellen müsste, würde diese so aussehen:

Moore, Connery, Brosnan, Dalton & Craig auf gleichem Level und als Schlußlicht das Australische Modell Lazenby.

Wobei Lazenby sich die Chance auf Anerkennung in der Bond Gemeinde selbst zerstört hat, als er auf seinen Manager hörte, der da meinte es sei nicht gut wenn er sich längerfristig an diese Rolle binden würde, das würde seiner Karriere nicht gut tun. Tja, so kann man sich irren. Wer weiß vielleicht hätte auch Lazenby über längere Zeit überzeugen können, ein weiterer Teil mit ihm wäre wohl nicht das schlechteste gewesen.

Meiner Meinung nach hatte jede Zeit ihren Bond. Ehrlich wer würde denn heut noch einen Bond mit einem Connery oder Moore ansehen wollen, die waren damals auf ihrem Zenit und das hat gepasst. Lazenby hatte seine Chance und diese nicht genutzt. Dalton war der Mehrheit wohl leider nicht Bond genug. Brosnan war der Wunschkandidat schlechthin, das Problem war nur das er zu lange nicht zur Verfügung stand, wäre er zu Daltons Zeit eingestiegen, hätte sich das Franchise wohl keine 6 Jahre zwischen den Filmen Zeit gelassen und Craig soll die jetzige Generation ansprechen.

Gefallen haben mir eigentlich alle Bonds, der eine mehr der andere weniger, wobei mein Geschmack da etwas weiter auseinander geht wie der, der Fan Gemeinde... Die Teile die mir z.B. weniger bis gar nicht gefallen haben sind (die Reihefolge ist frei gewählt und hat nichts mit weniger oder gar nicht gefallen zu tun): "Lizenz zum töten", "Feuerball", "Der Morgen stirbt nie" und "Liebesgrüße aus Moskau". Wobei: "Die Welt ist nicht genug" meinen Geschmack überhaupt nicht getroffen hat. Alle anderen genannten waren trotzdem sehenswert, wenn auch nur einmal. ;)

Bei Marceau gebe ich dir recht. Das kam alles andere als authentisch rüber, sondern wie einstudiert und abgebrabbelt.
Ich fand Robert Carlyle passend als Bösewicht in dieser Story.
Und außerdem die Story der Zeit sehr angemessen.

Weil jemand Feuerball erwähnt. Das ist fast mit Abstand der erfolgreichste FIlm der Bond-Reihe.
Aber Gescmäcker halt.

Für mich ist die Panzerfahrt durch St. Petersburg die Bond-typischste Szene überhaupt. Jedes mal wenn ich an Bond denke, fällt mir zu allererst die Panzerfahrt ein. Ist glaube ich auch in jedem Trailer enthalten.
Dazu passend das Bond-Theme.
Einfach gänsehaut"reibend", wie Klaws mal sagte.

Das ist erschreckend. Aber vermutlich ein Generationsproblem.