Teils teils. Wobei digital kein Vorteil sein muss.
Klar, kann man mit digital zum Beispiel das Bild direkt am Set
viewl schneller und akkurater beurteilen.
Dafür hat die Digitaltechnik noch Probleme mit Motiven mit hohem
Objektkontrast (z.B. helles Fenster in dunklem Zimmer). Das Fenster
ist überstrahlt, der Raum fast schwarz. Hier fängt man mit
Analogtechnik mehr Details in den hellen und den dunklen Bereichen
ein.
Bei digital ist der Aufwand des Ausleuchtens z.B. viel höher als
bei analog, da bei digitalen Kameras Schatten und Licht viel
starker herauskommen. Das ist zum Beispiel extrem lästig bei
Arbeiten mit Greenscreen und Bluescreen. Eventuelle Unebenheiten im
grünen, oder blauen Hintergrund und dadurch Schattenwurf an
Wölbungen und Falten werden schneller sichtbar. Das kostet mehr
Zeit das wieder rauszumachen.
"2012" wurde überwiegend analog gedreht. Avatar nur digital.
Komödien mit geringem Setaufwand werden in Hollywood meist immer
noch analog gedreht. Die LowBudget Schiene läuft komplett digital
und oft sogar nur mit Consumerequipment (28 days later, Paranormal
Activity).