Zitat:
Zitat von eazy-e
wenn ich im xmedia recode unter framerate "keine änderung"wähle,
dann gibt er mir ne datei mit ner framerate von 23,... aus. aber
das spielt dann keine Rolle!?
FPS von 23, 976 oder auch 23.975 sind bei BD sehr häufig
anzutreffen und würden passen.
Zitat:
ja, als encoder wurde xvid benutzt. sonst habe
ich im super keinerlei änderungen vorgenommen, also im hinblick auf
2-pass oder 1-pass. was davon ist denn besser? oder auf was bezieht
sich das überhaupt?
Im ABR Modus wird ein gemittelter Wert für die Bitrate angesetzt
(ABR=Average Bitrate), um die vorgegebene Zielgröße in Byte in nur
einem Kodierungsdurchgang zu erreichen.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass diejenigen Szenen,
die in ihrer ursprünglichen Bitrate von diesem Mittel abweichen,
eine unvorteilhafte Bitrate zugewiesen bekommen.
Eine dunkle Szene mit wenig Bewegungsvektoren würde evt. mehr
Bitrate per ABR erhalten als überhaupt nötig und damit Bitrate
"verplempern" und andere Szenen wie Explosionen oder Szenen mit
Nebel oder Wasseranteilen, in denen sehr viele Bereiche des
Bildes/Frames in Bewegung sind, würden eben auch nur die selbe
mittlere Bitrate bekommen, was ihnen womöglich nicht in Ansätzen
zur ordentlichen Sättigung reicht und
Makroblöcke/Kompressionsartefakte wären die sichtbare Folge der
nicht ausreichenden Bitrate.
Im CRF oder besser gesagt CQ Modus (CRF gibt es in dem Sinne nur
bei h/x264) wird ein konstanter Quantisierungsfaktor (CQ=constant
quantizer) angesetzt, den man sich als eine Art
Qualitätsstufenvorgabe vorstellen muss. Es ist ein Zahlenwert
(oftmals zwischen 18-22), der für die Stärke der Kompression des
Encoders steht und auch nur eine relativ kurze Analyse benötigt und
dann im 1-pass Verfahren das Encoding basierend auf einem
Qualitätsmittelwert (von dem nach Bedarf in beide Richtungen
abgewichen wird) durchführt.
Der CQ/CRF Modus führt in aller Regel zu qualitativ besseren
Ergebnissen als ABR aber die Erreichung der Zielgröße ist nicht
gewährt, d.h. das Endergebnis kann kleiner oder größer ausfallen,
da ein Qualitätsmittelwert angestrebt wird und weniger einer
Zielgröße.
Das 2-pass Verfahren zu guter Letzt arbeitet in 2
Durchgängen.
Im 1.ten pass (Durchgang) wird jedes einzelne Frame analysiert und
ein Statistikfile erstellt, welches die Basis für das eigentliche
Encoding durch den sog. 2.ten pass darstellt.
Da jedes Frame untersucht wird und auf dieser Basis im 2.ten
Durchgang dann entsprechend benötigte Bitrate zugeweisen bekommt,
dauert das 2-pass Verfahren am längsten, aber man erzielt sowohl
eine sehr genaue Endgröße als auch die beste Qualität.
Zitat:
das schlechte bild äussert sich durch, wie du
schon sagst, eine gewisse klötzchenbildung. aber nur in den
bereichen wo das bild sehr dunkel bzw schwarz ist. sonst ist das
bild völlig in ordnung.
Da ich nicht wüsste, ob wirklich ein 2-pass Verfahren zum Einsatz
kam, ist es fraglich, ob die Bitrate evt. zu gering war oder ob
einfach ein ungünstiger Modus wie z.B. oben beschrieben ABR einfach
eine schlechte Verteilung der Bitrate verursacht hat, die dann evt.
bei Nutzung eines echten 2-pass zu noch ordentlichen Ergebnissen
hätte führen können.
Zitat:
aber wenn du sagst, das eine bitrate von 3000
kbps evtl doch nicht ausreichend ist, dann muss ich vielleicht mal
da noch bisschen experimentieren. aber das versuch ich später auf
jeden fall noch.
Ich bin mir leider nicht sicher, da ich nie Konvertierungen dieser
Art durchführe, bei denen zum einen HD Auflösungen vorliegen und
dann XVID als Encoder benutzt würde - es war lediglich eine
Vermutung.
U.U. ist die Bitrate wirklich zu gering und müsste höher angesetzt
werden.
Möglicherweise gibst du evt. auch eher mal die Zielgröße vor und
sagst z.B. 4000MB als Maximum.
Dabei bitte vorher nachsehen, ob deine Iomega NTFS unterstützt oder
nicht. Falls ja, kann eine Datei eben auch problemlos mal ein paar
Byte größer werden als die 4GB Grenze, aber wenn die Platte max.
FAT32 unterstützt, dann können keine Dateien über 4096mb gelesen
werden, da das Dateisystem bei 4GB auf seine Grenze stösst.