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seit 08.11.2010
Diverse Diverse
Epson
Sony PlayStation 3
vor ca. 2 jahren hatte ich mal ein kleines special zu dem thema für
ne andere seite geschrieben...
ist also nicht ganz aktuell, trotzdem viel spaß beim lesen:
(aufgrund der zeichenbegrenzung in zwei teilen) TEIL 1:
ich habe mich entschieden, dieses
kleine special nach den entstehungsdaten der filme
aufzulisten-
lediglich bei fortsetzungen werden
diese, mit extra erwähnten drehjahr, hintereinander
aufgezählt.
einige fortsetzungen zu nachfolgenden
filmen sind mir nicht bekannt, somit kann ich über diese
logischerweise auch nichts berichten.
namentlich wären dies: mortal kombat
2, house of the dead 2, blood rayne 2 und dungeons and dragons
2-
da diese aber wohl auch so gut wie
nichts mehr mit den spielen zu tun haben ist das wohl kein großer
verlust.
SPIELE-VERFILMUNGEN
noch bevor jemand auf die idee kam
damalige pixel-games zu verfilmen, gab es eine (und meines wissens
die einzige) verfilmung eines auch heute noch bekannten
brettspieles:
CLUEDO, im original als „clue“ bekannt
wurde unter diesem namen auch verfilmt- und in deutschland als
„alle mörder sind schon da“ vermarktet.
1985
ALLE
MÖRDER SIND SCHON DA (cluedo, clue)
die 50´er jahre, sechs menschen, eine
gewitternacht, ein unheimliches haus, diverse mordwaffen, ein
mörder und alle anwesenden sind verdächtig...
wie auch im brettspiel kann jede der
spielenden personen der mörder sein, jeder hat einen grund- und
jeder darf miträtseln.
wie man es auch dreht und wendet- der
schlussgag war damals wohl absolut einmalig, wird aber hier
natürlich nicht verraten.
das ganze ist als äusserst
unterhaltsame schwarze komödie dargestellt, und erinnert vom stil
her an agatha christie-filme oder auch den klassiker „eine leiche
zum dessert“.
regisseur jonathan lynn hat hiermit
sein debüt abgeliefert, und ist auch später im komödien-genre noch
positiv aufgefallen.
(keine halben sachen, mein vetter
winnie...)
auch die besetzung ist perfekt
gewählt, durchgehend überzeugend und auch alels andere als (damals)
unbekannt:
im film tummeln sich tim curry,
madeline kahn, christopher lloyd und ein paar weniger bekannte
gesichter, die aber auch schon in mancher komödie zu sehen
waren.
8/10
lange zeit gab es dann nichts mehr in
dieser richtung, bis leider ein paar unfähige regisseure meinten,
1993 aus gleich zwei damals bekannten namen realverfilmungen machen
zu müssen...
und somit eine welle oft unglaublicher
schlechter filme loszutreten.
im vergleich zu damals sind heutige
spiele-verfilmungen jedenfalls wirklich gelungen- sofern sie nicht
von uwe boll stammen.
los geht´s...
1993
SUPER MARIO BROS.
eine dinosaurier-forscherin ruft die
die besten klempner der stadt, da eine ausgrabungsstätte überflutet
ist.
als die brüder mario und luigi
ankommen wird die forscherin jedoch von seltsam aussehenden typen
in die kanäle unter der stadt entführt.
die beiden nehmen natürlich sofort die
verfolgung auf- und landen in dinohattan, einer stadt die von
echsenkönig koopa regiert wird, und deren bewohner allesamt
fleischfresser sind...
was für ein unglaublicher
mist!
ich bin ja schon kein fan der spiele
um die mario brüder, aber dieser schwachsinn geht ja gar nicht
mehr.
selbst fans der games werden hier das
kotzen kriegen, hat der film doch kaum noch was mit den games
gemeinsam.
aus einer –in den spielen- bunten welt
wurde eine dreckige und düstere stadt, die eher ältere zuschauer
ansprechen dürfte als kinder.
dummerweise ist der rest des films
aber widerum so dermaßen lächerlich und kindisch, dass auch kein
erwachsener sich für diesen film interessieren wird.
was namhafte schauspieler wie bob
hoskins, john leguizamo und dennis hopper dazu gebracht hat, in
diesem film mitzuspielen wird wohl auf ewig ein rätsel
bleiben,
genauso wie die frage warum man für
diesen mist ganze vier regisseure gebraucht hat...
0/10
DOUBLE DRAGON
die stadt new angeles (welch
innovativer name) im jahre 2007:
nachdem eine von einem schweren
erdbeben ausgelöste riesige flutwelle den großteil der ehemaligen
stadt los angeles zerstört hat, herrscht chaos.
banden regieren die stadt, deren boss
besitzer eines halben amulettes ist, welches zusammen mit der
anderen hälfte grenzenlose macht verleiht.
die beiden karatekämpfenden brüder
jimmy und billy lee sind im besitz eben dieser zweiten hälfte- und
so nebenbei auch den hässlichsten klamotten und frisuren die es zu
dieser zeit wohl gegeben haben dürfte...
und schon wieder ein totaler mistfilm-
logik existiert hier zu keiner sekunde:
die bösen banden kommen immer erst
raus, sobald die sonne untergeht, der radioaktive regen stört
keinen, alle häuser stehen trotz des ach-so-schlimmen erdbebens
noch, der „mächtige talisman“ ist aus offensichtlich mit goldfarbe
besprühtem plastik und die klamotten beinahe aller darsteller tun
einem in den augen weh.
wer jetzt wenigstens nette kampfszenen
erwartet (immerhin spielt marc dacascos einen der brüder) wird auch
enttäuscht- sind die doch in der deutschen version so ziemlich alle
komplett rausgeschnitten worden (gute 10 minuten film...) um eine
freigabe ab 12 zu erlangen.
was bleibt also übrig? ein bunter
trash-film für kinder, unglaublich schwachsinnige ideen (die brüder
fahren ein auto mit papier-antrieb), null schauspielrisches können
und lächerliche klischees wohin man blickt.
0/10
1994
STREET FIGHTER
mal was ganz neues. ein böser diktator
, general m.bison (raul julia), will die weltherschaft an sich
reissen.
der tolle amerikanische
elitekämpfer-soldat colonel guile (van damme) wird auf ihn
angesetzt.
blablablahaudraufundgeballer...
und wieder ein film, bei dem ich mich
fragte: was soll der scheiss? Und vor allem: warum spielen da
bekannte namen mit?
neben den genannten sind auch noch wes
studi und kylie minogue mit dabei- scheinbar schuldeten die alle
dem regisseur einen gefallen, anders kann ich mir das nicht
erklären.
die charaktere im film haben teils
nicht mehr viel mit den figuren im spiel gemein- so sind z.b.
dhalsim ein professor und blanka seine versuchsperson.
das schlimmste für fans der games
jedoch ist wohl, dass die verfilmung eines reinen martial
arts-games hauptsächlich mit geballer und weniger mit fights
daherkommt.
ach ja: special moves, wie sie bei den
games üblich waren gibt es hier gar keine zu sehen...
dafür aber jede menge miese
choreographie der kampfszenen.
0/10
STREET
FIGHTER – THE LEGEND OF CHUN LI (2009)
chun-li,
ihres zeichens multitalent (konzertpianisten, martial-arts
expertin...) ist auf der suche nach ihrem vater der, als sie noch
ein kind war, vom bösen gangster-boss bison entführt
wurde.
klingt
doof? ist es auch. dazu kommt die schon optisch absolut unpassende
hauptdarstellerin, der man zu keiner sekunde auch nur den hauch
kämpferischen talents abnimmt, die aber wenigstens ganz nett
aussieht.
vielleicht wäre noch ein gerademal annehmbares
b-movie daraus geworden, wenn man nicht durchgehend den eindruck
hätte, dass der film als teuer produzierter actionfilm daherkommen
will (aber bis auf die optik/kameraarbeit billig
wirkt).
alles in
allem unterstes fernsehfilm-niveau mit teils schönen
bildern
2/10
1995
MORTAL KOMBAT
der grausame zauberer shang tsung,
herrscher der sogenannten „outworld“, fordert die besten kämpfer
der welt auf, am mortal kombat turnier teilzunehmen.
bereits neun mal gab es ein solche
turnier, jedesmal haben die übermenschlichen kämpfer von shang
tsung gewonnen.
wenn auch das zehnte turnier gewonnen
wird, wird die welt der menschen für immer von shang tsung
kontrolliert.
drei menschliche kämpfer nehmen die
herausforderung an...
dass hier nicht viel story geboten
wird, dürfte niemanden überraschen. eher überraschend ist es da
schon, dass man aus einem spiel dass kaum tiefgang bot, sondern nur
von seinen gewaltszenen lebte, den ersten film drehen konnte der
zumindest kein totalausfall ist. und das obwohl das ganze sehr
jugendfrei dargeboten wird...
die darsteller sind größtenteils
optisch passend ausgewählt, lediglich christopher lambert als lord
rayden wirkt arg lächerlich.
immerhin sind die kämpfe nett
anzusehen, die effekte gutes mittelmaß und man erkennt die handlung
und charaktere aus dem speil definitiv wieder.
lediglich das ende ist dann ein dicker
minuspunkt, pseudo-cool und arg klischeehaft.
kaum zu glauben, dass regisseur paul
anderson nach diesem mittelmäßigen filmchen den genialen „event
horizon“ gedreht hat- da liegen leider welten
dazwischen
alles in allem passable unterhaltung
und die bis dahin beste verfilmung eines spiels- mehr als mittelmaß
ist aber auch hier nicht drin.
5/10
1997
PARASITE EVE
leider muss ich vorab schonmal sagen,
dass ich nicht allzuviel zur handlung sagen kann, da mir hier nur
die kantonesische video cd bekannt ist- weshalb ich auch keine
bewertung nach punkten am ende abgebe.
der film basiert, genau wie das spiel,
auf dem in japan populärem roman gleichen namens, ist also keine
verfilmung des spiels.
ein wissenschaftler verliert bei einem
unfall seine frau, und versucht sie aus zellen ihrer überreste neu
zu erschaffen. im laufe der handlung erfährt man dann, dass im
körper der frau parasiten lebten, die schon seit ewigkeiten in
menschlichen körpern existieren- nun aber durch die versuche des
wissenschaftlers zum ausbruch kommen und fremde körper übernehmen
können...
was im film positiv auffällt sind die
kamera-einstellungen, die auch mal aus ungewöhnlichen winkeln das
geschehen präsentieren- sowie die schauspieler, die durchgehend gut
in ihre rollen passen.
mit sicherheit ist leider viel
information der geschichte an mir vorbeigegangen, aber irgendwie
kam mir der film recht langatmig vor.
hier kriegt man zuviel drama und
zuwenig horror geboten, alles erinnert ein wenig an die machart
älterer david cronenberg filme.
1999
WING COMMANDER
im jahr 2654 herrscht krieg zwischen
den menschen und den katzenmenschen-ähnlichen kilrathi.
die sternenflotte der menschen ist zu weit entfernt um die geplante
kilrathi-invasion auf der erde zu verhindern,
nur ein paar wenige kampfpiloten können die vernichtung der erde
verhindern...
oh mann... wo soll ich denn da anfangen zu lästern?
also: zu besprechen gibt´s eigentlich nur die negativen punkte des
films, da es keine positiven gibt.
der film enthält die dämlichsten dialogen der letzten 10
jahre,
die schlechtesten schauspieler die man in billigen us-fernsehserien
finden kann (wer hat diesem versager freddie prinze jr. gesagt, er
könne schauspielern?),
die miesesten (kilrathi)masken seit den japanischen godzilla
filmen,
die dazu passenden altkleider-sammlungs-uniformen ALLER darsteller
(aber besonders der kilrathi),
das ödeste drehbuch der letzten 100 jahre (absolut
überraschungsfrei und ideenlos),
teils echt wahnsinnig peinliche und unspektakuläre computertricks
(einkopierte raumschiffchen vor leinwand),
die schussgeräusche der laserkanonen (eindeutig
maschinengewehre),
die unlogischsten szenen die ich seit laaanger zeit in einem film
gesehen habe (in den ersten paar minuten: ein mann schießt mit
einer mg auf eine kugelsichere scheibe: kein kratzer zu sehen, aber
auch keinerlei querschläger die im vollbesetzten raum umherfliegen.
das beste aber ist der anschließende versuch die scheibe
einzuschlagen, was immerhin einige fette kratzer in die scheibe
macht... ist wohl nur kugelsicher, aber nicht kratzfest.)
ebenfalls super-toll:
als das metallschott einfach mal eben so auf das leck im
raumschiff-rumpf geworfen wird und es abdichtet, ohne befestigt zu
werden.
dass der oberdepp freddie prinze jr. da der einzige ist der
angesaugt wird, während die anderen dumm rumstehen brauche ich wohl
nicht noch zu erwähnen, oder?
auch witzig:
die hilflos direkt vorm mutterschiff treibende rettungskapsel mit
der besten pilotin der flotte- die natürlich niemand bemerkt oder
wenigstens mal anfunkt- (aber das tut SIE ja auch nicht, passt also
wieder...)
und dass der einzige "echte" schauspieler (der diesen müll-haufen
aber nicht retten kann), jürgen prochnow, permanent an seine größte
rolle in "das boot" erinnert ist immerhin unfreiwillig
witzig.
0/10
2000
DUNGEONS AND DRAGONS
ursprünglich ebenfalls eine
brettspiel, bzw sogar eine „pen & paper“ serie, gab es
natürlich auch einige computer und konsolen-games unter diesem
namen.
also lassen wir´s mal als
spiele-verfilmung gelten...
ein böser magier will die kaiserin des
reiches izmir stürzen, die für eine gleichbehandlung aller bewohner
ihres reiches eintritt, da es ihm stinkt dann nicht mehr zu den
bevorzugten bewohnerm zu gehören.
das war´s auch schon. gut gegen böse.
gaaaanz originell.
dazu kommen miserable cgi-tricks,
lächerlichst geschminkte menschen, „humorige“ dialoge die einfach
nur peinlich sind und die übliche lovestory.
selten hat man dermaßen miese
cgi-drachen wie hier herumfliegen sehen, irgendwie macht das den
film fast schon wieder lustig...
bleibt wieder mal die frage: warum
haben dermaßen schlechte filme bekannte schauspieler an
bord?
scheint ein fluch von
spiele-verfilmungen zu sein, ist schließlich schon seit der ersten
verfilmung so- und hat sich bis heute nicht geändert.
hier werden also jeremy irons und
bruce payne verheizt, die beide zu keiner zeit in ihren rollen
überzeugen können. hatten wohl beide nicht wirklich lust auf diesen
müll...
0/10
2001
FINAL FANTASY – DIE MÄCHTE IN
DIR
mit den spielen hat der film so
ziemlich nichts gemeinsam- unerwähnt soll er trotzdem nicht
bleiben, vor allem weil es sich hier um insgesamt doch gelungene
unterhaltung handelt.
seit ein meteor auf der erde einschlug
bevölkern ausserirdische wesen die erde. die letzten menschen leben
in großen städten innerhalb riesiger schutzkuppeln. während das
militär wie üblich versucht alle probleme mit waffengewalt zu
lösen, indem man mit einem riesigen laser auf den herkunftsort der
aliens, nämlich den krater schießen will, versuchen einige
wissenschaftler auf andere weise das problem zu lösen.
der laser wäre nämlich auch kräftig
genug um den ganzen planeten zu zerstören...
wie die meisten wohl wissen dürften
handelt es sich hier um einen vollständig im computer entstandenen
film.
technisch ist hier alles recht
beeindruckend gelungen, der soundtrack ist ebenfalls sehr
passend.
6/10
TOMB RAIDER
die planeten unseres sonnensystems stehen alle 5000 jahre in einer
bestimmten konstellation. eben diese macht es angeblich möglich,
mit einem bestimmten artefakt die zeit zu kontrollieren.
das wissen auch die mitglieder der
illuminaten, welche natürlich eben darauf aus sind.
eben jenes artefakt ist ein mystisches
dreieck, welches man schon bei der erschaffung in zwei hälften
geteilt, und in entgegengesetzten teilen der welt versteckt hat um
es vor missbrauch zu schützen.
den schlüssel zum versteck der einen
hälfte, versteckt in einer alten uhr, hat die archäologin lara
croft in ihrem besitz- ohne zu wissen was genau diese bedeutet. als
der anführer der illuminaten in lara´s schloss einbricht und den
inhalt der uhr stiehlt macht sie sich auf die suche danach, und
entdeckt nach und nach deren geheimnis...
angelina jolie ist hier wohl definitiv die perfekte besetzung,
passt sie doch optisch schon einwandfrei in die rolle der lara- und
genügend schauspieltalent für diese rolle ist ebenfalls vorhanden.
in nebenrollen glänzen noch daniel craig sowie angelina´s vater jon
voight.
da man hier mit simon west (con air,
wehrlos) einen action-erfahrenen regisseur gefunden hat ist der
film auch insgesamt recht gut inszeniert worden.
natürlich ist der film alles andere
als gehirnfutter, sondern eher eine art weibliche variation der
indiana jones-filme und dementsprechend teils auch arg übertrieben,
aber immerhin zu keiner minute langweilig.
schade ist nur, dass hier schon bei
der produktion des films ganz offensichtlich auf eine fsk
12-gerechte inszenierung geachtet wurde, so gibt es zwar genug
action-szenen, aber irgendwie wirkt das alles doch ein wenig
steril.
das einzige, was mich aber wirklich am
film genervt hat ist die oft völlig unpassende
musikuntermalung.
7/10
TOMB
RAIDER – DIE WIEGE DES LEBENS (2003)
lara croft ist in griechenland auf der
suche nach einer geheimnisvollen kugel, die den weg zur legendären
büchse der pandora weisen soll. allerdings ist sie nicht die
einzige, die das versteck der kugel entdeckt hat- die kugel wird
ihr abgenommen, sie selbst kann aber flüchten.
zurück in england bittet sie der
geheimdienst um hilfe, die kugel wiederzubeschaffen, da sie nun in
den händen eines kriminellen chinesischen wissenschaftlers ist, der
das chaos über die menschheit hereinbrechen lassen
könnte...
wie es nunmal leider oft so ist, sind
fortsetzungen meist schwächer als ihre vorgänger- so auch in diesem
fall.
als regisseur der fortsetzung hat man
hier jan de bont gewählt, der zwar auch nicht gerade unfähig ist-
aber ausser seinem debüt „speed“ doch schon immer eher mittelmaß
abgeliefert hat.
so gibt es hier zwar wieder viel
action wie im vorgänger, aber leider auch einige szenen im film,
die an blödheit kaum zu überbieten sind- und nebenbei teils
unglaublich billig gemacht sind (der hai-angriff), was im ersten
teil nicht in solchem maße vorkam.
positiv hervorheben muss man die
exotischen schauplätze des films, aber die schauspieler sind hier
deutlich schwächer besetzt... til schweiger, der hier absolut fehl
am platze wirkt und äusserst peinlich daherkommt ist da nur die
spitze des eisbergs.
4/10
2002
RESIDENT EVIL
in einer geheimen unterirdischen forschungseinrichtung der umbrella
corporation, hive genannt, wird ein gefährlicher virus freigesetzt,
der sämtliche anwesenden wissenschaftler und mitarbeiter in zombies
verwandelt.
eine spezialeinheit des militärs soll den virus ausschalten, ehe er
aus dem hive entkommen und somit zuerst die stadt raccoon city- und
danach die ganze welt befallen kann
im hive warten allerdings schon jede menge zu zombies mutierte
menschen- und auch die als versuchstiere gehaltenen und jetzt
mutierten hunde sind unterwegs...
hier war nun zum zweiten mal bei einer spiele-verfilmung regisseur
paul anderson am werk (mortal kombat stammt auch von ihm), dem ich
nach dem genialen „event horizon“ deutlich mehr zugetraut
hätte.
die verfilmung des spiels ist hier nur äusserst bedingt gelungen,
was wohl auch zum großteil daran liegt, dass hier wieder mal ganz
klar auf eine jugendfreigabe geschielt wurde.
über die besetzung der hauptrolle mit dem klapperdürren model milla
jovovich kann man wohl getrennter meinung sein. meines erachtens
wirkt sie eher als würde sie vor hunger bald umfallen, als dass sie
wie ein harte kämpferin rüberkommt, viele andere, vor allem das
jugendliche zielpublikum, werden das aber wohl anders sehen.
was aber die zweite weibliche hauptrolle, nämlich michelle
rodriguez angeht, ist ja wohl alles zu spät.
wiedermal schafft es diese unbegabte pseudo-coole tussi mit ihrem
ausdruckslosen ich-bin-krass-brutal-und-cool gesicht und ihren noch
blöderen sprüchen einen film komplett zu versauen.
wenn man jetzt noch dazurechnet, dass –vor allem für einen
zombie-film- recht wenig blut fliesst, das meiste halbwegs brutale
im off geschieht, die dialoge teils unglaublich dämlich sind, die
effekte teils fürchterlich schlecht sind (mit fleischfetzen belegte
hunde), und irgendwie auch nicht wirklich spannung aufkommen mag
bleibt nur zu sagen, dass es schon noch schlimmer hätte kommen
können- aber auch deutlich besser!
wer unbedingt seine zeit mit einem leider auf kindergarten-niveau
getrimmten zombie-horror verschwenden will kann das aber tun.
4/10
RESIDENT
EVIL: APOCALYPSE (2004)
alice wurde von der umbrella
corporation am ende des ersten films gefangengenommen und für ein
experiment missbraucht, welches ihr nun übernatürliche kräfte
beschert und sie immun gegen den virus macht
inzwischen hat sich in ganz raccoon
city das virus ausgebreitet und es gibt kaum noch überlebende
menschen, so dass sie mit den wenigen anderen überlebenden versucht
aus der stadt zu fliehen.
gleichzeitig versucht die umbrella
corporation das ganze zu vertuschen- und die überlebenden an der
flucht zu hindern. dazu schicken sie ihren extra herangezüchteten
mutanten „nemesis“ los...
was soll
DAS denn jetzt sein?viel
geballer, dumme sprüche und ein lächerlicher mutant, der aussieht
als wäre er der kleine bruder der japanischen
godzilla-gummiviecher. meines erachtens leider ein
totalausfall.
mit alexander witt hat man hier nebenbei einen neuen regisseur am
start, der auch gleich sein debüt abliefern darf. dass man seit
diesem scheissdreck nichts mehr von ihm gehört hat wundert mich
allerdings kein bisschen.
0/10
RESIDENT
EVIL: EXTINCTION (2007)
der virus der umbrella corporation hat
sich mittlerweile über die erde ausgedehnt und fast die gesamte
menschheit dahingerafft.
alice macht sich mit ein paar freunden
auf den weg nach alaska, wo der virus angeblich nicht aktiv
ist.
allerdings gibt es neben den überall
umherwandelnden zobies auch noch die umbrella corporation, deren
anführer dr. isaacs die kontrolle über die untoten erlangen will
und eine klon-armee der ehemals gefangenen alice herstellen
will...
nach paul andersons auf
familientauglich getrimmten ersten teil, und alexander witts
nachfolger der mehr ein billiger actionfilm war, wollte ich den
dritten teil eigentlich garnichtmehr sehen...
nachdem ich aber von so einigen hörte,
dass der dritte teil kaum noch was mit den vorgängern zu tun hat,
sondern eher in die endzeit-ecke abdriftet und endlich auch mal
deutlich härter rüberkommen soll habe ich ihn mir doch
geholt.
mit russel mulcahy, der von wirklich
guten filmen (highlander, razorback, ricochet, resurrection) bishin
zu totalem müll (talos, karen mc koy, mysterious island) schon
einige filme gedreht hat, steht nun zumindest wieder ein bekannter
name hinter der regie.
von anfang an hat man hier zum ersten
mal in dieser serie das gefühl, einen richtigen zombiefilm zu
sehen. zwar geht die story weit weg von den games, aber zumindest
stimmen die zutaten: zombies, blut und brutale szenen.
zwar sind auch hier wieder einige
logiklöcher enthalten, und auch die jovovich stört (mich) zum
wiederholten male, da ich sie -auch wenn sie genetisch verändert
wurde- nicht als kämpferin ernst nehmen kann, aber der rest kommt
schön trostlos und böse daher.
besonders das wüsten-setting, wenn
auch nicht gerade an die spiele erinnernd, ist passend trostlos
ausgewählt-
dass man sich diesmal nicht im hive
oder ähnlichen, immer gleich aussehenden kellerlabors herumtreibt
tut dem film ebenfalls sehr gut.
somit ist exctinction meines erachtens
der beste teil dieser serie!
7/10
RESIDENT
EVIL: DEGENERATION (2008)
technisch leider nicht perfekt gemachter
cgi-trickfilm, der storytechnisch aber perfekt das flair der alten
games einfängt!
die
umbrella corporation existiert nicht mehr, ganz raccoon city wurde
vernichtet, als der t-virus, der alle bewohner zu zombies mutieren
liess nicht mehr kontrollierbar war.
in der
nähe der zerstörten stadt wurde ein neues unternehmen gegründet,
welches sich der forschung an gegenmitteln für biologische waffen
wie den t-virus verschrieben hat.
der chef
der firma ist senator ron davis, welcher durch seine forschungen in
der öffentlichkeit nicht sehr beliebt ist.
zufällig
befinden sich am gleichen tag der senator, gegen den demonstriert
wird- und claire redfield, die die geschehnisse aus raccoon city am
eigenen leib erfahren hat, am flughafen der
stadt.
ein paar
der demonstranten laufen mit zombie-masken herum, bis auf einmal
echte zombies auftauchen...
die
regierung ruft den agenten leon s.kennedy zu hilfe, der schon bald
auf informationen zu einem neuartigen virus, dem g-virus, stößt-
der nun wie schon damals der t-virus ausser kontrolle geraten
ist.
der
bisher definitiv beste "resident evil" film, obwohl (oder eher
weil?!) der ganze film am computer entstanden
ist.
man
trifft hier auf bekannte charaktere und namen, sogar leon´s
synchronsprecher aus dem game "resident evil 4" leiht ihm im film
seine stimme.
durchgehend actionreich, mit reichlich verweisen
und der richtigen stimmung der games ist dieser animationsfilm
pflichtprogramm für fans der serie.
einzige
negativpunkte sind, dass die animationen nicht immer gut gelungen
sind (wenngleich auch nicht wirklich schlecht), und dass der film
doch relativ blutleer daherkommt- wobei trotzdem mehr los ist als
in den realfilmen.
8/10
2003
HOUSE OF THE DEAD
auf einer einsamen insel namens isla
de la morte soll eine große rave-party steigen. auf einmal tauchen
von überall zombies auf und fressen die besucher. ein paar leute
versuchen zu entkommen und kämpfen gegen die
zombies...
mehr handlung gibt´s nicht, auch wenn
man danach sucht.
klingt komisch? Ist aber
so.
mit dem spiel hat der film absolut
garnichts zu tun, ausser das zombies vorkommen. mit sehr viel gutem
willen kann man aber natürlich auch die holzhütte auf der insel als
das „house of the dead“ ansehen.
klingt komisch? Ist aber
so.
warum man ausgerechnet auf einer
abgelegenen einsamen insel eine rave-party machen sollte, zu der
die gäste mit einem kleinen boot kommen, dessen kapitän zwar
immerhin von jürgen prochnow gespielt wird, aber kirk heisst, und
nebenbei waffenschmuggler ist, will ich gar nicht
wissen.
klingt komisch? Ist aber
so.
es gibt hier schwimmende zombies,
springende zombies, rennende zombies, einen schwertkampf-zombie und
sogar zombies, die ihre toten artgenossen vom „schlachtfeld“
tragen.
klingt komisch? Ist aber
so.
zombies gibt es hier zwar in massen,
aber auf faschingspartys sind oft besser geschminkte
unterwegs.
klingt komisch? Ist aber
so...
als besondere „innovation“ hat man
sich bei matrix bedient und schön viel mit zeitlupen gearbeitet,
damit die schlechten tricks und effekte noch genauer betrachtet
werden können.
klingt komisch? Ist aber
so...
der gesamte film ist ein einziges
ärgernis und stinklangweilig- trotz andauerndem
geballer.
das isser also, uwe boll´s erster auf
einem spiel basierender film.
schon hier bemerkt jeder, der in
seinem leben mehr als fünf filme gesehen hat, dass der mann ein
absoluter versager als regisseur ist- trotzdem macht er bis heute
weiter...
sind minuspunkte möglich? nein? dann
leider viel zu gut bewertete
0/10
2004
AUTOBAHN-RASER
der junge polizeineuling karl-heinz
hat mist gebaut und muss zur strafe blitzgeräte aufstellen und
überwachen-dabei trifft er auf eine gruppe junger raser, die gerne
illegale autorennen fahren und freundet sich mit ihnen an, da ein
hübsches mädel dabei ist. weil neben den illegalen rasern auch eine
bande von autodieben unterwegs ist beschließen die raser und
karl-heinz die diebe zu fangen- denn wenn weniger polizei unterwegs
ist kann man wieder mehr rennen fahren.
was für eine scheisse... ein deutscher
film mit den wohl unbegabtesten deutschen „schauspielern“ die man
irgendwo finden konnte.
dialoge, wie sie jeder parkbankpenner
mit 2 promille im blut besser hinkriegen würde treffen hier auf
extrem lächerliche rasereien, die zu allem überfluss auch noch klar
sichtbar mit höherem tempo laufen als sie gefilmt
wurden.
klischee´s wohin man sieht: die russen
sind die bösen autoschieber, polizisten sind alle strunzdumm ausser
dem karl-heinz bubi, der aussieht wie gerade 18 geworden, die
mädels sehen alle ganz nett aus und haben keinerlei gehirnfuktion
und alle raser sind die coolsten geschöpfe auf gottes
erde.
auch die kurze prügelei mit dem russen
ist so dermaßen schlecht, dass man denkt das wäre absicht- und
sitzt in einer verarsche von „the fast and the
furious“.
leider ist der film aber wirklich
ernst gemeint- so unglaublich das einem beim ansehen des films auch
erscheinen mag.
0/10