Zum verschließen:
Da kann man handelsübliche Tennissocken nehmen, vorzugsweise frisch
gewaschen damit es sauber klingt ;-).
Wichtig ist hierbei nur dass sie "groß" genug sind damit man sie
etwas reinpressen muss damit das ganze auch dicht ist.
Zum Bassreflexrohr:
Zunächst öffnet es kontrolliert das Gehäuse, hierbei ist
kontrolliert das Schlüsselwort.
Was zu einer Senkung der unteren Grenzfrequenz führt und dazu dass
das Chassis "mehr Hub" verrichten kann. Dies resultiert daraus dass
das Chassis nun nicht mehr gegen den "Unterdruck" im eigentlich
luftdichten Gehäuse arbeiten muss.
So wird in der Regel ein höherer Wirkungsgrad & mehr
Lautstärke, Tiefgang erzeugt.
Die Kehrseite der Medaille, man verliert eine zweite Kraft die das
Chassis in die Ursprungsposition zurück führt.
Hier wirken eigentlich der "Unterdruck" der im eigentlich
luftdichten Gehäuse wird ( Druck = Kraft /Fläche) und die
Federkraft der Chassis-Sicke.
Diese resultierende Kraft fehlt bei Bassreflexkonstruktionen, so
dass in der Regel eine härtere Aufhängung gewählt wird, was
wiederrum einen stärkeren Antrieb für die Auslenkung von nöten
macht... im Grunde verfolgt man hier seinen eigenen Schwanz.
Und es geht im Grunde um einen Kompromiss aus beiden, für reine
Mittel und Hochtöner wird so ein konzept deshalb nicht eingesetzt
da es hier nicht um große Hübe geht.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
