Zitat:
Zitat von Breiti
Winters Passing und Stranger than Fiction.
Stranger than Fiction fand ich ja eigentlich sogar sehr gut. Hat
mir gefallen. Die Komik, der Schauspieler, das Gesicht, die
Situation, die Dialoge.
Meinst Du, Ricky Bobby soll sowas sein wie Homer Simpson mit der
ganzen ironischen Gesellschaftskritik drum herum? Ich fand dafür zu
wenig Anhaltspunkte. Der ganze Film macht sich z.B. über den Akzent
des gebildeten Franzosen lustig und führt ihn wie ein kleines
Deppchen vor, obwohl auf anderer Seite betont wird, daß er sehr
intelligent und gebildet ist, das Publikum ihn aber trotzdem nicht
ernst nehmen oder sympathisieren soll, während Ricky Bobby
Dumpfbacke einfach nur peinlich ist, aber vorgeführt wird, als ob
man ihn (und ganz besonders auch sein Herkunftsland in
Personifikation von eben Ricky Bobby) lieben müßte...
sorry, das hat bei mir nicht funktioniert. Diese versucht
liebevolle, zärtliche, verhätschelte Liebeserklärung an R. Bobby
(als eine Art sensiblem Forrest Gump) scheitert in ganzer Linie,
wenn der Filmemacher gleichzeitig mit absurden, niedersten Mitteln
der Komik sich über seinen viel interessanteren Kontrahenten in
taktloser Weise lustig macht und ihm eine Art Unterwerfung ins
Skript schreibt (natürlich wünscht sich jeder schwule,
hochgebildete Franzose sich in seinem Leben nichts sehnlicher
herbei, als von einem flachen amerikanischen Schwachkopf besiegt zu
werden - klar, wie kann man da nur zweifeln).
@ffgp1:
open water: ja, fand ich auch langweilig,
the others: kenn ich nicht
das geheime Fenster: Kenne nur die Hitchcock Vorlage "Das Fenster
zum Hof", den fand ich jetzt nicht soo übel, aber wahrscheinlich
nicht das selbe
the village: hat sich gezogen, ja, aber den Schluß fand ich schon
überraschend - die Welt hinter der Mauer, weg. Zeitbezug und so.