Hmmm, bei Martin kommt so aber 70€ raus. Oder nimmt FedEx etwa 22€ Gebühren?

Also, Versandkosten werden "nur" zu 75% angerechnet. Somit passt die Berechnung absolut genau.

Allerdings dürften die FedEx-Gebühren in dem Fall nicht mit drin sein.

EDITH: Deine ersten genannten Orders wurden pauschal verzollt nach diesem Käse mit "Bildhauerkunst" usw. Die letzte wurde "richtig" verzollt.

Ja, so scheint es mir auch ;)

Erklärt dann aber trotzdem nicht wirklich warum Martin so viel nachzahlen muss..

Wenn das so ist, dann stimmt die Rechnung der Zollbeamten natürlich nicht. Selbst wenn sie den Versand nicht mitberechnen (was de fakto unterschiedlich gehandhabt wird, selber schon erlebt), kommt man am Ende nie auf die 43€ inkl. 10€ FedEx, d.h. eigentlich 33€.

Ich würde, wenn ich selbst auf einen wesentlich niedrigeren Betrag komme, den Zoll um Stellungnahme bitten. Bisher hab ich die Pakete dort immer selbst abgeholt, das Zollamt ist (relativ) in der Nähe.

Wenn sie alles richtig machen, können die Zollbeamten theoretisch nur beim Zollsatz eine andere Wahl treffen (das sind die 6%), indem sie z.B. die Ware anders klassifizieren (Kunst vs. Spielzeug etc.).

Was auch vorkommen kann, ist, dass mal die Versandkosten in die Rechnung einfließen, mal nicht. Normalerweise kommt der Zoll oben drauf, d.h. auf den Betrag, in dem bereits die Einfuhrumsatzsteuer (19% ist). Ja, richtig gelesen, eine Steuer wird nochmal (!) versteuert.

Das ist im Endeffekt kaum nachvollziehbar, doch man muss ja beim Zoll den Rechenweg nachweisen können. Andernfalls wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet.

Den Satz verstehe ich nicht. Meinst du, die Versandkosten werden nur bei 75% aller Bestellungen in die Rechnung mit aufgenommen oder werden nur 25% der Versandkosten versteuert? Dafür habe ich leider auf den Seiten des deutschen Zoll keinen Hinweis finden können.

Wie macht man das, dass man die Pakete selbst abholen kann? Ich kenne die Leute dort nämlich bzgl. meiner Arbeitsstelle. Da es wohl alles dort Ermessenssache ist, ist das sicher verhandelbar. ;)

Okay habe gerade die FedEx Rechnung noch mal rausgesucht..
Es waren nicht 43€ genau sondern,

EUST - 34,38€
Vorlageprovision - 10€
Umsatzsteuer - 1,90€

Insgesamt: 46,28€

Der verzollte Betrag war die volle Summe von 241,33$ was sie umgerechnet haben in 180,93€

Es werden die anteiligen Transportkosten bis zur Grenze/Zoll hier angerechnet. Da kommt 75% von USA schon ungefähr hin. 25% der Versandkosten ist dann noch der Transport hier, den man ja logischerweise nicht verzollen braucht. Hatte das in nem anderen Forum gelesen mit den 75%. ;)

EDITH: Wobei ich grad lese, dass das auch wieder ganz anders sein kann.

Alles klar, ich hab den Fehler gefunden. :D Die Rechnung vom Zoll ist korrekt, weil hier ein reiner Warenwert von unter 150€ vorliegt (d.h. ohne Versandkosten)! Damit werden die 6% Zoll nicht fällig, wohl aber die 19%, die hier offenbar auf die volle Summe (inkl. Versand) geschlagen wurden.

Die Vorlageprovision müsste, soweit ich das nachvollziehen kann, die FedEx-Gebühr sein? Hat jedenfalls nichts mit der Einfuhrumsatzsteuer oder dem Zoll zu tun. Diese Vorlageprovision wird dann am Ende jedoch noch einmal mit 19% versteuert (so kommen die 1,90€ zustande).

Hab ich noch nie irgendwo gelesen. Verzollt wird bei Einfuhr von den USA in ein europäisches Land (kann z.B. auch Niederlande sein), nicht vorher (und auch nicht anteilig). Wenn's von da weitergeht nach Deutschland, wird afaik die Einfuhrumsatzsteuer nicht mehr fällig.