Pssssst! :D

Nö, ich fand ihn (wie man meiner Review entnehmen kann) eher durchschnittlich... Kann man sich anschauen und tut keinem weh, aber ein richtig guter Film sieht anders aus.

als cineast allgemein ist so ein film an sich pflicht, daher habe ich ihn mir auch angesehen (de niro und pacino sind für mich neben nur sehr wenigen weiteren wie brando, newman z.b. die größten).
filmisch war RIGHTEOUS KILL für mich die reinste enttäuschung. sicherlich sollte man kein meisterwerk wie HEAT erwarten, da ist die messlatte einfach zu hoch, aber hier bleiben alle weit unter ihren möglichkeiten. das script ist wie standardisiert und vorhersehbar, und wenn man nicht solche hochkaräter im cast hätte, wäre der film wohl gar nicht beachtet worden oder direkt in der videothek gelandet. man kann den beiden hauptdarstellern nicht den vorwurf machen, schlecht gespielt zu haben, denn mehr gab das script nicht her, und sie haben es solide abgenudelt.
der einzige vorwurf, den ich machen würde, ist dass sie überhaupt bei so einem projekt mitmachen und ihre kostbare zeit (die jüngsten sind sie ja auch nicht mehr) nicht für bessere projekte aufwenden. wahrscheinlich stand einfach nur der spaßfaktor, mal wieder zusammenarbeiten zu können, im vordergrund bei der entscheidung.

der regisseur jon avnet hat übrigens auch 88 MINUTES verbrochen, auch mit pacino - und ebenso grottig...

ich bin überrascht, wie viele doch recht positive urteile zu dem film hier geäußert werden, aber über geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. ;)

übrigens, ein meiner meinung nach weitaus besser cop-thriller ist PRIDE & GLORY mit edward norton, colin farrell und u.a. john voight. auch kein meisterwerk, aber um einiges überzeugender - mal so als tipp!

Gut das Du sagt das man den nicht mit HEAT vergleichen soll. Da kann man dann andere Maßstäbe ansetzen. Fahr mal wie üblich meine Erwartung in den Keller und dann lasse ich das mal auf mich zukommen