OK, langsam.
AVCHD Material wird dein Samsung allerhöchster Wahrscheinlichkeit
nach problemlos abspielen - er muss nur ordentlich aufbereitetes
"Futter" bekommmen.
AVCHD ist dem Blu-ray Material sehr ähnlich, d.h. du hast als
Dateiendung TS oder M2TS vorliegen und eine standardisierte
Ordnerstruktur, damit die Norm AVCHD eingehalten und auf den
allermeisten Blu-ray Playern abgespielt werden kann.
Wenn wir von selbstaufgenommenem Material reden sollten, dann wäre
das eingesetzte Video-Schnittprogramm derjenige Teil, wo man die
Ausgabe für das Format AVCHD suchen und setzen müsste.
Beim Samsung wird es sich so verhalten, dass man (entsprechend der
Norm für AVCHD) KEIN DTS als Audiostream verwenden kann sofern man
auf DVD Rohlinge brennen wird.
Auf BD-R/E wäre es kein Problem, da man dann einfach statt der
Ausgabe nach AVCHD zur Ausgabeform Blu-ray greifen könnte.
Des Weiteren sollte die Ordner- und Dateistruktur für eine
Wiedergabe auf einem Samsung folgendermassen aussehen:
- BDMV
--Backup
--Clipinf
--Playlist
--Stream
Index.bdmv
MovieObject.bdmv
Andere Ordner (wie Auxdata oder Certificate) würde ich im Fall
Samsung auf jeden Fall löschen, wenn sie vom Video-Schnittprogramm
oder anderen Tools angelegt werden würden, denn der Samsung wird
sich sehr wahrscheinlich an ihnen stören und das Medium wieder
auswerfen!
Ich habe beim Samsung 1600 ausserdem die Erfahrung gemacht, dass er
AVCHD auf DVD/DVD-DL Rohlingen nur dann akzeptiert, wenn als
Booktype NICHT -ROM gesetzt wurde sondern +R in meinem Fall (ich
benutze ausschliesslich +R Medien, kein -R).
Da du sagst, du hättest "Dateiendungen" bereits verändert /
getestet für AVCHD, wäre meine Frage: welcher genaue Dateityp war
dein Quellmaterial und mit welchem Tool wurde gearbeitet?
Für AVCHD vergibt man NICHT einfach Dateiendungen sondern muss sich
eben auch an Ordnerstrukturen halten, da der Player diese beim
Einlesen abfragt und prüft und basierend auf dem, was er vorfindet,
die Entscheidung trifft, ob er das Material abspielt oder wieder
auswirft!
Wenn man halbwegs normiertes AVCHD Material hätte (und dieses
entsteht eben nicht durch einfaches Umbenennen eines anderen
Kontainerformates wie AVI oder MKV), dann sollten wir relativ
schnell bei dir zu brauchbaren Ergebnissen kommen.
Da hier aber noch Detailinfos fehlen, WAS genau bei dir vorliegt,
kann ich an dieser Stelle auch erst ein Mal keine weiteren
Anwendungsbeispiele (z.B. via tsMuxeR oder multiAVCHD)
nennen.
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