LAN-Party Convention-X-Treme
Opfer der Killerspiel-DebatteMit der
Convention-X-Treme 14 sollte eine der
bekanntesten LAN-Partys in Baden-Württemberg in die nächste Runde
gehen, doch wie schon bei einigen Intel Friday Night Games der
Electronic Sports League hatte die Politik etwas dagegen. Der Grund
ist natürlich die leidige Diskussion über gewalthaltige Spiele, die
letztendlich zur Absage führte.
Der Veranstalter dazu:
"Die traurige Mitteilung erreichte uns
vorgestern von der Gemeindeverwaltung: Nach Karlsruhe und Stuttgart
musste sich demnach auch Karlsdorf-Neuthard dem Druck von oben und
der Institutionen beugen. Uns wurde überraschender Weise auferlegt,
die Veranstaltung ohne die so genannten "Killerspiele" (worunter
auch CS und sogar Warcraft fällt) durchzuführen, was somit einer
Absage gleichkommt. Leider haben unsere Bemühungen und die des
Bürgermeisters auf der vergangenen Veranstaltung, das
Lanparty-Image ins richtige Licht zu rücken, nicht gefruchtet. So
wurde auch die CXT "Opfer" der Hetze gegen die
Lanpartyszene."
Demnach sind die verantwortlichen Politiker sogar der Meinung, dass
ein Startegiespiel namens
Warcraft 3 zu den so
genannten "Killerspielen" gehört. Da muss man sich nicht wundern,
dass die Stadt und der Veranstalter auf keinen gemeinsamen Nenner
kommen konnten. Obwohl die Teilnehmer natürlich ihr Geld zurück
bekommen, fürchtet man in der Szene um einen weiteren
Image-Verlust.
Zudem sieht man durch die Rückzahlungen den Fortbestand des Vereins
gefährdet, da hohe laufenden Kosten für Server, Technik,
Lagermiete, Vereinsaktivitäten und Jugendarbeit fällig werden.
Damit hätte die Politik den Veranstalter womöglich in die Knie
gezwungen. Immerhin gibt es eine positive Nachricht, da der Verein
"Computerfreunde Karlsdorf-Neuthard" andere Hallen angefragt hat,
weswegen die
Convention-X-Treme 14 zu einem
späteren Zeitpunkt abgehalten werden könnte.
Quelle:
83.142.83.171
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=75329
Grüße
Alibaba