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HD-Ton im Fernsehbereich?

Gestartet: 28 Mai 2009 18:20 - 5 Antworten

#1
Geschrieben: 28 Mai 2009 18:20

KaneBlu

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Die Blu-ray bietet ja bereits die neuen HD-Tonformate.

Einen Standard (Dolby Digital Plus) der "HD-Ton" auch fürs Fernsehen möglich macht gibt es bereits. Doch wie lange wird es dauern bis die Studios, Sender und Receiver-Hersteller einlenken?

Werden die Studios Zukünftig deren für den Fernsehbereich erstellten HD Master auch gleich mit "HD-Ton" (Vielleicht DD+) ausliefern oder bleibt das wohl nur der Blu-ray gegönnt?

Was glaubt Ihr? Wird es HD-Ton irgendwann mal im Fernsehen geben?
2021: Sammlung mit ca. 1.100 Blu-ray & DVD Einheiten (davon ca. 800 Blu-rays, Serienstaffel zählen als 1e Einheit). Viele auch verkauft und über lovefilm gesehen, hab also deutlich über 800 Blu-rays gesehen... 
#2
Geschrieben: 28 Mai 2009 18:37

HDTV38

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Zitat:
Zitat von KaneBlu
HD-Ton im Fernsehbereich (DVB)?

Glaubt Ihr das wird es irgendwann mal geben, bzw. angewendet?


HD Ton braucht vielzuviel Bandbreite im Übertragungsbereich ich glaube nicht dran das in naher Zukunft das kommt die Sender sind doch viel zu geizig.
Es war mal bei HDTV Ausstrahlung Dolby Digital plus vorgesehen aber keiner nutzt es momentan.
Ok falsch eine Französischer als einziger nutzt es im DVB-T Bereich aber DD+ stellt ja keinen echten HD-Ton dar!;)
#3
Geschrieben: 28 Mai 2009 18:40

KaneBlu

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Genau das wollte ich nachträglich fragen, ob man Dolby Digital Plus als HD-Ton einstufen kann.
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#4
Geschrieben: 28 Mai 2009 19:27

HDTV38

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HDTV38 Closure of the critic silenced and expelled

Zitat:
Zitat von KaneBlu
Genau das wollte ich nachträglich fragen, ob man Dolby Digital Plus als HD-Ton einstufen kann.


Nein DD+ stellt kein HD-Ton dar, ist aber abwärtskompatibel dadurch wäre möglich und weil es nicht viel Platz wegnimmt!


@Zitat:
Eine unveränderte digitale Übertragung von DD+ (offizielle Abkürzung: E-AC-3) ist zurzeit nur über HDMI vorgesehen. Auf Grund zu geringer Bandbreite der SPDIF-Schnittstelle wird bei DD+ eine Echtzeit-Konvertierung von ca. 6 Mbit/s auf geringere Bandbreiten durchgeführt, so dass auch die SPDIF- und TOSLink-Schnittstelle ein Signal ausgeben kann.
#5
Geschrieben: 28 Mai 2009 20:46

KaneBlu

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Ja ok aber unterstützen beide Geräte (AV Receiver & DVB Receiver) HMI 1.3 und DD+ könnte man doch quasi einen verbesserten „abgespeckten HD-Ton“ senden. DD+ unterstütz Datenraten von bis zu 6Mbit/s.

Bevor ich vielleicht noch Leute mit meiner Unwissenheit nerve, habe ich mich mal bissen über HD Sounds informiert und konnte hier diese sehr eindruckvolle Rezension im Netz finden:
(Danke an Kekskrümel)

Zitat:
Dolby TruHD ist ein verlustfrei komprimiertes Tonformat, das als Basis eine erheblich feinere Darstellung ermöglicht, da es (statt wie sonst üblich mit 48) mit 96 oder gar 192 kHz gesampelt werden kann. Daraus ergeben sich feinere, zeitlich (auf einem Waveformdiagramm in x-Richtung) stufenfreiere Darstellungen der Wellenform des Audiosignals. Dazu erlaubt es Dolby TruHD, daß die Informationen mit höherer Datentiefe abgespeichert sind (statt 16 Bit, 20, oder 24 Bit). Das ermöglicht wiederum feinere (auf einem Waveformdiagramm in y-Richtung) stufenfreiere Darstellungen der Wellenform des Audiosignals. Resultierend aus beiden Bedingungen heißt das eine feinere Auflösung von leisen Geräuschen, die in einem anderen Format, das nur 48 kHz und 16 Bit unterstützt, verloren gehen würden. Außerdem gelingt bei einem verlustfrei komprimierten Format die Konservierung des Raumhalls bezüglich der Erstreflexionen (Early Reflections) wesentlich sauberer und man hört genauer, woher, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt.
Das typische Dolby TruHD Signal kann schwanken zwischen 1500 - 6000 kbps (höhere Werte hab ich in der Praxis noch nicht gesehen). Die tatsächliche Datenrate schwankt während des Filmes (so wie bei DVD die Videodatenrate), je nachdem, ob der Ton gerade sehr komplex, oder sehr einfach gestrickt ist.

PCM ist ein Format, in welchem an Datentiefe, Kanalanzahl und Samplingfrequenz alles mögliche möglich ist - zu einem leider recht hohen Preis; dem unglaublich hohen Speicherplatzverbrauch. Denn PCM ist überhaupt nicht komprimiert. Auch nicht verlustlos oder so, sondern einfach gar nicht.
PCM 48k, 16B, 5.1 verbraucht 4608 kbps,
PCM 48k, 24B, 5.1 verbraucht 6912 kbps,
PCM 96k, 24B, 5.1 verbraucht rund 14.000 kbps für ein qualitatives Ergebnis, das sich von Dolby TruHD (mit irgendwas zwischen 1500 und max. 6000 kbps) nicht unterscheidet.
PCM hat allerdings auch einen Vorteil. Es ist kompatibler, da es keinen Decoder benötigt, der die Komprimierung rückgängig machen soll (ist ja wie gesagt unkomprimiert).

Dolby Digital ist - seit Erfindung der DVD - bei Receivern das kompatibelste Format, unterstützt allerdings nur Samplingraten bis 48 kHz und Datentiefen bis 16 Bit. Da es stark komprimiert ist (Ähnlichkeiten mit MP3, WMA, AAC, ATRAC und wie sie alle heißen), benötigt es nur sehr wenig Speicherplatz. Bei DVDs und 2.0 Stereo meist 128-224 kbps, bei DVDs und 5.1 meist 256-640 kbps (je nachdem, was der Hersteller der Disk beim Authoring eingestellt hat). Bei BDs und HD-DVDs zwischen 448 und 640 kbps. Gibt nur wenige Ausnahmen mit geringeren Datenraten.
Die höchste von Dolby Digital unterstützte Datenrate ist 640 kbps. Alles, was darüber raus geht, heißt dann Dolby Digital Plus (und nutzt außerdem einen leicht veränderten, neueren Codec).

Der Dolby Digital Ton wird meist "dichter" abgemischt, als PCM oder DTS, oder Dolby TruHD, da die Datendecke zu dünn ist, um extreme Dynamikschwankungen ins Signal einzubauen. Bei Dolby Digital wird wie bei jeder verlustbehafteten Komprimierung das jeweils lauteste Signal detektiert und abgespeichert, die leiseren (von den lauten Tönen verdeckten) Signale werden ignoriert. Leise Geräusche, die gleichzeitig zu lauten erklingen fallen also komplett heraus. Deshalb versucht man auch die leisen Signale möglichst in Endergebnis hinüberzuretten, indem man sie bei der Abmischung so laut macht, daß sie den lauteren Signalen einigermaßen ebenbürtig sind und nicht von den lauten verdeckt werden und durchs Raster fallen. Deshalb klingt Dolby Digital auch immer gefühlt "lauter" als die anderen Tonformate. Das meinte ich mit "dichterem Klang". Leises klingt fast so laut wie Lautes.

Bei einem konventionellen 5.1 Audio Receiver würde ich zwischen DD oder PCM auf der Bluray wählen, je nachdem, ob ich den "dichteren" Klang bevorzuge (bei dem laute und leise Geräusche weniger Pegelunterschied haben), oder den unverdichteten Klang (bei dem die Lautstärke-Unterschiede zwischen Explosion und Dialog sehr heftig ausfallen, aber die dynamische und räumliche Auflösung besser sein müßte). Du kannst auch DolbyTruHD einstellen und Bitstream, und per optischer oder coaxialer Leitung rausgehen, dann entkernt der Player aus dem hochwertigen DolbyTruHD (den der ältere Receiver nicht verlustlos darstellen kann und auch nicht über optisch oder coaxial weitergeleitet werden könnte) den darin enthaltenen (Normal-) Dolby Digital Core mit maximalen 640 kbps und reicht das an den Receiver weiter.

Doch frage ich mich noch weiterhin: In wie fern kann Dolby Digital Plus (mit höchster Bandbreite 2-6Mbit/s) für den Fernsehbereich dem Dolby TrueHD (Praxis: 2-6Mbit/s Blu-ray) das Wasser reichen? Die Spezifikationen wie z.B 48-96Hz bei 24Bit ähneln sich doch schon sehr...
http://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_Digital_Plus
http://www.dolby.de/consumer/technology/dolby_digital_plus.html
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#6
Geschrieben: 30 Mai 2009 23:19

KaneBlu

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Ich glaube die Franzosen nutzen Dolby Digital Plus in erster Linie um Bandbreite ihres DVB-T Netzes zu sparen. Denn schon mit 320kbps bietet DD+ wegen dem verbesserten Codec ein guten 5.1 Ton.

Natürlich müssen es die Sender erst mal schaffen vernünftig in DD zu senden. Doch wer denkt nicht gerne an die Zukunft. Eine Zukunft in der HD-Ton auch im Fernsehen präsent sein sollte...

Bei einer Übertragung von 1080p50 sollten 2-6Mbit/s für den "HD-Ton" ja im gleichen Verhälnis stehen wie momentan.
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