Geschrieben: 21 Apr 2013 01:24

Blu-ray Starter
Aktivität:
Sehr Richtig, das hängt aber auch mit der Entkopplung vom Boden
zusammen:
1. Hat der IBEAM eine Eigenresonanz bei ca. 50-55Hz. Diese mischt
sich mit:
2. Der Eigenresonanz des Sitzmöbels, welche sich dramatisch nach
unten
verändert, wenn man an den Boden ankoppelt (Hart aufstellt),
moderater
nach unten verändert wenn man ziemlich ankoppelt (Gummipuffer),
und
sich wenig nach unten verändert wenn man gut entkoppelt (Federn
oder
Luftpolster)
Ideal wäre eine Resonanzfrequenz des Gesamtsystems bei ca. 25-30Hz,
das würde die Wirkung des IBEAMS an seiner schwachen Flanke
stärken, dazu muß man aber relativ gut ankoppeln, was 1. wieder
viel Wirkung kostet (durch die Ankoppelung leitet man die Energie
an den Boden ab anstatt eine Schwingung des Systems aufzubauen (so
der Fall bei einer Entkoppelung) und 2. freut das die Nachbarn
extrem, denn die Wirkung stellt jeden Lautsprecher in den Schatten
(der Boden wirkt wie eine Riesenmembran und die unter dir haben den
größten Sub der Welt...!). Wie du schon erkannt hast heißt es
probieren, probieren und nochmal probieren. Ist ja aber schließlich
auch unser Hobby. Sonst wären wir ja Cineasten und keine
Heimkinoliebhaber....
Aber wie gesagt, der IBEAM ist superpräzise und macht alles
richtig, einzig sein Tiefgang läßt zu wünschen übrig, da geht er
nicht so tief wie ein großer sub. Allerdings in der Praxis fällt
das nicht oder kaum auf, weil er, wenn nicht zu prominent
eingestellt einfach des sub mit der 3. Dimension unterstützt, ja so
kann man es vergleichen: Sub + IBEAM vs Sub ist wie 3D vs 2D. Ich
hatte mal den Buttkicker hie bei mir und das war nix (für mein
Empfinden, sieht aber jeder anders): Der hat halt viel gemacht von
etwas was mir kein Feeling verschafft hat, das sich einfügt 10Hz
hin oder her...während der IBEAM einfach nur den Baß härter und
trockener macht, in mich reinklatscht, so kann man es
beschreiben....
Geschrieben: 21 Apr 2013 09:46
Zitat:
Zitat von Frank Helmling
@patrick: Herr der Ringe (Blu Ray
extended) hat definitiv keinen Baß, daß die Wände wackeln, wenn das
bei Dir so ist, dann check mal ob du nicht den Baß zu weit
aufgedreht hast? Die normale blu ray hatte mehr baß und die DVD
extended hatte definitv am meisten!
@All: Any way der IBEAM geht so oder so
nur bis ca 30 Hz runter und darunter sollte man ihn cutten,
darstellen kann er es eh nicht mehr und man spart sich ne Menge
Dampf für obendrüber, sonst geht er schonmal in die Schutzschaltung
am Reckhorn, aber sobald der Subsonic am Reckhorn in Mittenstellung
ist geht da echt einiges an Dampf.
Am besten war's bisher mit "Krieg der Welten", "Sunshine", T4 und
natürlich dem Hammersound überhaupt: "TRON Legacy", da haut der
IBEAM mir ins Kreuz, das ich als Angst kriege... Aber auch der
Subwoofer ist da wirklich am Drücken...
Battleship kann ich mich nicht mehr erinnern bezügl. des Basses,
hatte den nur geliehen (ein grauenhafter Schund) aber kann gut
sein, daß der eien klasse Baß hatte:
Wie gesagt: Herr der Ringe extended BR, ist
definitiv eine Baßentäuschung--
und ich würde den Fehler ja bei mir suchen aber ich messe selbst
(ARTA) und habe "relativ" annehmbare Linearität / und bei Musik
sind die Aufnahmen ja bekannt, welche Referenz im Baß sind. Da kann
man das dann neben dem Messen auch hörend überprüfen und bei Tron
sind ja dann auch noch tolle Musikpassagen, die halt auch noch
sauber klingen müßen, sonst hat man den Baß überreizt...(es sei
denn, man will es so, das sagen wir mal:
"HipHop-Türken-BMW-Syndrom")
Wie ich geschrieben habe bzgl Herr der Ringe...Teil 1 im Vorspann,
wo der Ring vom Finger geschnitten wird. Da ist der Frequenzabfall
von der Druckwelle deutlich spürbar. Die Riesen-Elefanten von Teil
3 hauen ebenfalls ordentlich rein, wenn sie über das Schlachtfeld
donnern. Sicherlich nicht in dem Maße wie zB ein Underworld
Awakening, aber keinesfalls schlecht. Da haut die Ankerszene bei
Battleship nicht mehr raus. (Immer O-Ton gemeint, nicht die
deutsche Synchro)
Zitat:
Ich stütze meine Aussage auf folgende
Vorgehensweise: Da nimmt man einen Tongenerator am pc und schickt
die einzelnen Frequenzen über die Anlage mitsamt IBEAM (genau wie
man auch den Frequenzgang eines LS überprüft) und sitzt drauf auf
der couch und dann spürt man ganzgenau wieviel ankommt und wo es
nur noch wunschdenken ist....ab ca 30Hz nimmt das ganze rapide ab
und wenn man dann den Boost des Reckhorns bei 20 der 25Hz
platziert, passiert spürbar kaum etwas aber bei etwas mehr volume
leuchtet es blau am Reckhorn...
Gerade probiert. Der IBEAM läuft bei mir spürbar bis ~26hz ohne
großen Abfall. Danach wird es wie du bei dir auch schon
festgestellt hast - mau. Der IBEAM steht und fällt schlicht und
einfach mit dem Sitzmöbel. Bei meiner Couch kann ich den Reckhorn
nur auf halb 9 drehen, sonst glaubt man, ein Pferd tritt dich.
Liegt mMn einfach an der Steifigkeit und Verarbeitungsqualität des
Grundrahmens der Couch/des Sessels.
Edit
Zitat:
da geht er nicht so tief wie ein großer
Sub.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ein IBEAM und ein
kleiner Sub ein unharmonisches Duo sind. Durfte ich bei mir
feststellen mit den alten Teufel-Subs (M5500). Diese waren
besonders im Musikbetrieb richtig schlecht und wabbelten übel nach.
Dadurch wirkte der IBEAM aber nicht, denn man spürte etwas anderes
als man hörte. Mit den beiden SVS-Subs ist das nun eine ganz andere
Welt. Insofern ist für den richtigen IBEAM-Genuss eine Vielzahl von
Voraussetzungen nötig, damit man wirklich ein harmonisches Erlebnis
erhält. Schließlich bringt es für meinen Geschmack wenig, wenn der
IBEAM punktgenau den Bass zB bei Mr Oizo wiedergibt, der Subwoofer
aber ungenau vor sich herwummert.
Geschrieben: 21 Apr 2013 10:58

Blu-ray Starter
Aktivität:
Ja es liegt auch an der Steifigkeit des Grundrahmens, deswegen habe
ich komplett mit Holz ausgesteift. Zum Thema kleiner sub und IBEAM
oder generell sub und IBEAM man muß den IBEAM dem sub anpassen, da
man den sub objektiv messen kann den IBEAM eher nicht. Kleine subs
und IBEAM kann ich nicht sagen, da ich den DB1 hab'. Die SVS subs
habe ich einmal gehört, die großen bei Axel Kronawitter zu Hause.
Auf der einen Seite beeindruckend auf der anderen Seite aber auch
sehr unpräzise (1.Baßreflex / 2.Downfire) für Heimkino fand ich die
ganz gut, für Musik eher ungeeignet.
Wenn ich vom Lauftraining zurück bin, messe ich den IBEAM nochmal
mit Testtönen durch und achte mal drauf ob er genau bei 30 Hz
abfällt oder erst ab 28Hz.
Geschrieben: 22 Apr 2013 12:57

Blu-ray Starter
Aktivität:
Also: Er ist bei 40Hz am Reckhorn Hochpass
gefiltert und hat aber, rein subjektiv gefüllt wenn ich auf der
couch liege (alles andere zählt beim IBEAM für mich nicht, "Hören
bzw. fühlen geht über Messen", zumindest bei mir) hat er seinen
Arbeitsbereich bei 80 - 45 Hz (55Hz wegen Eigenreso mit -6db am
Reckhorn gefiltert) und dann fällt er zunehmend ab und ab 26Hz
nehme ich nichts mehr war - aber schon bei 30Hz ist es nicht mehr
erwähnenswert (Boost 6db bei ca. 32Hz, wenn ich drunter booste
nutzt es gar nichts, da kommt einfach nichts mehr). Besser war es
als ich die Fronts auf klein gestellt hab' und alles unter 40Hz auf
den sub und damit auch zum IBEAM lenkte weil dann der Bereich
kleiner als 40Hz natürlich stärker vertreten war (LFE + LS-Anteile)
Aber wie ich schon schrieb ich hatte schon den Buttkicker hier und
der geht drunter viel mehr aber nichts was zu gefallen weiß einfach
ein "unmotiviertes Geschüttel" ...wer's mag.... Aber auch zum Thema
Baß (gehört jetzt nicht hierher, ich weiß) da hab' ich schon die
tollsten Dinger erlebt, die Leute drehen völlig realitätsfremd die
subs auf, daß es einen nur so graust und sind begeistertk, da
schnauft der sub in der Ecke vor sich hin...und diese Leute sind
dann vielleicht auch mit dem BK besser bedient. Also mir gefällt
der IBEAM saugut, nur untenrum macht er bei mir definitiv wenig
(nicht das es beim Filmbetrieb stört, da die tiefen Frequenzen ja
exponentiell betont werden bei der Abmischung, sonst würden ja die
meisten subs auch nix mitzuteilen haben in den Gefilden unter
30Hz). Ist ja auch so, das solche subsonischen Frequenzen nie
alleine daherkommen, da geht ja bei einem Schallereignis immer auch
drüber was voraus was einem den Gesamteindruck verschafft...
Geschrieben: 22 Apr 2013 13:24
Der Boost am Reckhorn ist mau, das habe ich auch schon festgestellt
- zumindest in Verbindung mit dem IBEAM. Ich habe den Reckhorn
allerdings (ging vom Setup mit dem Denon nicht anders) übers
Antimode SII laufen und dort die Anhebung im Frequenzbereich
15-25hz eingeschaltet. Diese hebt ja den Pegel in dem Bereich um
(aus dem Gedächtnis heraus) 7db etwas an. Aber selbst mit dem geht
wie gesagt bei mir unter 26hz ebenfalls nix mehr - und wir haben ne
teure Markencouch mit stabilen Verstrebungen.
Zitat:
Aber auch zum Thema Baß (gehört jetzt nicht
hierher, ich weiß) da hab' ich schon die tollsten Dinger erlebt,
die Leute drehen völlig realitätsfremd die subs auf, daß es einen
nur so graust und sind begeistertk, da schnauft der sub in der Ecke
vor sich hin...
Weil viele den Bass als solches auch nicht anders kennen. Dicke
Subs im Auto oder in der Disco...da neigt man schon dazu, dass
einem ein richtig eingemessenes System daheim dann etwas
"analytisch" vorkommt. Mit dem Antimode SII sowie der zusätzlichen
Einmessung von Audyssey XT32 hat sich das aber auch bei mir
deutlich geändert.
Die Raummoden sind weg, der Bass nun knackig und präzise
(sicherlich nicht auf dem Niveau deines B&W Subs, aber der
spielt ja auch in einer ganz anderen Preisklasse). Richtig
glücklich war ich mit dem IBEAM aber erst mit dem Antimode + den
SVS Subs. Schwammige Subs und der exakte IBEAM - das verträgt sich
einfach nicht. Wenn der IBEAM den Bass-Schlag ausgibt und dieser
aufgrund seiner Präzision sofort wieder "verstummt", schwabbelt ein
schlechter Sub noch hinterher, weshalb der Eindruck v.a. bei Musik
schrecklich ist. Im Filmbetrieb fällt dies auch auf, aber bei
weitem nicht so drastisch.
Geschrieben: 22 Apr 2013 13:55

Blu-ray Starter
Aktivität:
Ich denke, daß den Körperschallüberträgern die Zukunft gehört: Ich
meine, ich kriege im Bereich von geschätzen 70-120Hz auch ein wenig
Körperschall in die couch (das klappt ganz gut weil die ja auf
diesen arschteuren Federn steht) aber da muß ich schon mal 85db
über die LS abgeben und das ist Abends oder Nachts so nicht
möglich...aber der IBEAM, den kann ich so dazuwählen, daß es ein
wenig mehr Körperschall macht und dann als Referenz markieren und
dann leiser stellen und den IBEAM nach gusto aufdrehen.
Körperschall in die Couch zu pumpen bei 30 hz oder so, geht mit dem
DB1 nicht! Man spürt den Druck in der Luft und auf den Ohren aber
die couch wummert nicht! Und wenn ich dann Subs nehme, welche (Wie
bei Axel), 65Kg pro Stück wiegen, die Couch einrahmen und downfiren
im Baßreflexprinzip, dann bebt zwar die couch aber auch nur wenn
die subs im Verhältnis viel zu laut sind, dann wirken die Dialoge
als ob jemand in der Küche über eine PA-Anlage spricht (Du weißt
was ich meine) und es ist auch sonst einfach zu "vollsoundig" diese
klitzerklaren Stimmen und Effekte verschmieren dann bissel und man
kann die subs einfach orten aufgrund iher wahnsinnigen
Energieabstrahlung (Der DB1 ist da halt gut, da er 1. nicht
schwingt aufgrund der Doppelmembranen und da er bei mir nahe der
Raummitte steht, auch in der Höhe. Und insgesamt geschloßen und
schön trocken ist, dafür aber wieder den Boden nicht zum Beben
bringt sondern nur die Luft zum drücken....) und da kann ein
Körperschallüberträger eingreifen und den Druck auf die Möbel
bringen bei gleichzeitig präzisem Baß durch geschloßene
subs.....theoretisch...Praxis ist dann ja immer noch sowas......
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:10
IBEAMs und Co sind in jedem Fall für meinen Geschmack ein
deutlicher Zugewinn in Sachen Filmerlebnis. V.a. hat man wie du ja
schon angeschnitten hast, auch bei moderaten Lautstärken ein gutes
Feeling.
Vor allem für Wohnungsbesitzer dürfte dies interessant sein, da
diese doch gerade Abends eben andere Pegel fahren müssen, als
Eigenheimbesitzer.
Außerdem braucht man halt leider für ordentlich Vibrationen am
Hinterteil schon ordentliche Subs, die a) meist sehr groß sind und
dadurch b) gerade in Wohnzimmern recht schwer zu integrieren sind.
Klar machen diese Dinger sehr viel Spaß, wenn man einen richtigen
Schlag in die Magengegend bekommt...
Und dafür sind die PB13 von SVS im Filmbetrieb sicherlich
prädestiniert, aber nur wenige werden so einen Riesen unterbringen.
Und preislich sind diese "Giganten" (sicherlich gegen diverse
Paradigm-Subs trotzdem günstig) natürlich auch nur für wenige Leute
interessant und leistbar. Aber auch Musik gewinnt durch den IBEAM
deutlich und erhöht das "Mitten-Drin"-Feeling doch recht
deutlich.
Persönlich würde ich auf ihn nicht mehr verzichten wollten, v.a. da
er mit einen Anschaffungspreis von rund 450 Euro inkl Reckhorn
leistbar ist. :D:thumb:
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:13
Gast
Bei wem könnte ich die Teile denn mal "testen" ? :D
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:15

Redakteur
Blu-ray Junkie
Aktivität:
Zitat:
Zitat von Acme
Bei wem könnte ich die Teile denn mal "testen" ? :D
Wo kommst du denn her?
Mit freundlichen Grüßen
Mithrandir
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:18
Also meine beiden kleinen SB12-NSDs bringen das Sofa hier richtig
gut zum Schwingen, da brauche ich keinen iBeam.
Dein DB1 müsste das auch schaffen, vielleicht hast du ja ein
Problem mit der Aufstellung das du so einen bestimmten Bereich
nicht anregen kannst. Das ist bei Luftschall immer das
Problem.
Aufstellung in Raummitte ist für einen Sub mit das schlimmste was
man machen kann, da dort immer ein Bassloch liegt und du mit dem
DB1 veruchst dieses anzuregen. Das ist so, als wenn du mit einem
Golf einen Leopard 2 aus einem Schlammloch ziehen willst, das kann
nicht funktionieren.
Bei mir schmieren aber auch keine Dialoge zu, wenn ich auf -12db
aufdrehe, ganz im Gegenteil...
Ich stelle Filme immer nach den Dialogen ein, wenn die Schauspieler
sich normal laut vor mir unterhalten, dann stimmt der Pegel.