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IBEAM Körperschallwandler Erfahrungsbericht

Gestartet: 16 Apr 2009 18:17 - 729 Antworten

Wissenswertes
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Geschrieben: 21 Apr 2013 01:24

Frank Helmling

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Sehr Richtig, das hängt aber auch mit der Entkopplung vom Boden zusammen:

1. Hat der IBEAM eine Eigenresonanz bei ca. 50-55Hz. Diese mischt sich mit:
2. Der Eigenresonanz des Sitzmöbels, welche sich dramatisch nach unten
verändert, wenn man an den Boden ankoppelt (Hart aufstellt), moderater
nach unten verändert wenn man ziemlich ankoppelt (Gummipuffer), und
sich wenig nach unten verändert wenn man gut entkoppelt (Federn oder
Luftpolster)
Ideal wäre eine Resonanzfrequenz des Gesamtsystems bei ca. 25-30Hz, das würde die Wirkung des IBEAMS an seiner schwachen Flanke stärken, dazu muß man aber relativ gut ankoppeln, was 1. wieder viel Wirkung kostet (durch die Ankoppelung leitet man die Energie an den Boden ab anstatt eine Schwingung des Systems aufzubauen (so der Fall bei einer Entkoppelung) und 2. freut das die Nachbarn extrem, denn die Wirkung stellt jeden Lautsprecher in den Schatten (der Boden wirkt wie eine Riesenmembran und die unter dir haben den größten Sub der Welt...!). Wie du schon erkannt hast heißt es probieren, probieren und nochmal probieren. Ist ja aber schließlich auch unser Hobby. Sonst wären wir ja Cineasten und keine Heimkinoliebhaber....

Aber wie gesagt, der IBEAM ist superpräzise und macht alles richtig, einzig sein Tiefgang läßt zu wünschen übrig, da geht er nicht so tief wie ein großer sub. Allerdings in der Praxis fällt das nicht oder kaum auf, weil er, wenn nicht zu prominent eingestellt einfach des sub mit der 3. Dimension unterstützt, ja so kann man es vergleichen: Sub + IBEAM vs Sub ist wie 3D vs 2D. Ich hatte mal den Buttkicker hie bei mir und das war nix (für mein Empfinden, sieht aber jeder anders): Der hat halt viel gemacht von etwas was mir kein Feeling verschafft hat, das sich einfügt 10Hz hin oder her...während der IBEAM einfach nur den Baß härter und trockener macht, in mich reinklatscht, so kann man es beschreiben....
Geschrieben: 21 Apr 2013 09:46

Patrick_Star

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Zitat:
Zitat von Frank Helmling
@patrick: Herr der Ringe (Blu Ray extended) hat definitiv keinen Baß, daß die Wände wackeln, wenn das bei Dir so ist, dann check mal ob du nicht den Baß zu weit aufgedreht hast? Die normale blu ray hatte mehr baß und die DVD extended hatte definitv am meisten!


@All: Any way der IBEAM geht so oder so nur bis ca 30 Hz runter und darunter sollte man ihn cutten, darstellen kann er es eh nicht mehr und man spart sich ne Menge Dampf für obendrüber, sonst geht er schonmal in die Schutzschaltung am Reckhorn, aber sobald der Subsonic am Reckhorn in Mittenstellung ist geht da echt einiges an Dampf.
Am besten war's bisher mit "Krieg der Welten", "Sunshine", T4 und natürlich dem Hammersound überhaupt: "TRON Legacy", da haut der IBEAM mir ins Kreuz, das ich als Angst kriege... Aber auch der Subwoofer ist da wirklich am Drücken...

Battleship kann ich mich nicht mehr erinnern bezügl. des Basses, hatte den nur geliehen (ein grauenhafter Schund) aber kann gut sein, daß der eien klasse Baß hatte:

Wie gesagt: Herr der Ringe extended BR, ist definitiv eine Baßentäuschung--
und ich würde den Fehler ja bei mir suchen aber ich messe selbst (ARTA) und habe "relativ" annehmbare Linearität / und bei Musik sind die Aufnahmen ja bekannt, welche Referenz im Baß sind. Da kann man das dann neben dem Messen auch hörend überprüfen und bei Tron sind ja dann auch noch tolle Musikpassagen, die halt auch noch sauber klingen müßen, sonst hat man den Baß überreizt...(es sei denn, man will es so, das sagen wir mal: "HipHop-Türken-BMW-Syndrom")

Wie ich geschrieben habe bzgl Herr der Ringe...Teil 1 im Vorspann, wo der Ring vom Finger geschnitten wird. Da ist der Frequenzabfall von der Druckwelle deutlich spürbar. Die Riesen-Elefanten von Teil 3 hauen ebenfalls ordentlich rein, wenn sie über das Schlachtfeld donnern. Sicherlich nicht in dem Maße wie zB ein Underworld Awakening, aber keinesfalls schlecht. Da haut die Ankerszene bei Battleship nicht mehr raus. (Immer O-Ton gemeint, nicht die deutsche Synchro)

Zitat:
Ich stütze meine Aussage auf folgende Vorgehensweise: Da nimmt man einen Tongenerator am pc und schickt die einzelnen Frequenzen über die Anlage mitsamt IBEAM (genau wie man auch den Frequenzgang eines LS überprüft) und sitzt drauf auf der couch und dann spürt man ganzgenau wieviel ankommt und wo es nur noch wunschdenken ist....ab ca 30Hz nimmt das ganze rapide ab und wenn man dann den Boost des Reckhorns bei 20 der 25Hz platziert, passiert spürbar kaum etwas aber bei etwas mehr volume leuchtet es blau am Reckhorn...

Gerade probiert. Der IBEAM läuft bei mir spürbar bis ~26hz ohne großen Abfall. Danach wird es wie du bei dir auch schon festgestellt hast - mau. Der IBEAM steht und fällt schlicht und einfach mit dem Sitzmöbel. Bei meiner Couch kann ich den Reckhorn nur auf halb 9 drehen, sonst glaubt man, ein Pferd tritt dich. Liegt mMn einfach an der Steifigkeit und Verarbeitungsqualität des Grundrahmens der Couch/des Sessels.

Edit

Zitat:
da geht er nicht so tief wie ein großer Sub.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ein IBEAM und ein kleiner Sub ein unharmonisches Duo sind. Durfte ich bei mir feststellen mit den alten Teufel-Subs (M5500). Diese waren besonders im Musikbetrieb richtig schlecht und wabbelten übel nach. Dadurch wirkte der IBEAM aber nicht, denn man spürte etwas anderes als man hörte. Mit den beiden SVS-Subs ist das nun eine ganz andere Welt. Insofern ist für den richtigen IBEAM-Genuss eine Vielzahl von Voraussetzungen nötig, damit man wirklich ein harmonisches Erlebnis erhält. Schließlich bringt es für meinen Geschmack wenig, wenn der IBEAM punktgenau den Bass zB bei Mr Oizo wiedergibt, der Subwoofer aber ungenau vor sich herwummert.
Geschrieben: 21 Apr 2013 10:58

Frank Helmling

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Ja es liegt auch an der Steifigkeit des Grundrahmens, deswegen habe ich komplett mit Holz ausgesteift. Zum Thema kleiner sub und IBEAM oder generell sub und IBEAM man muß den IBEAM dem sub anpassen, da man den sub objektiv messen kann den IBEAM eher nicht. Kleine subs und IBEAM kann ich nicht sagen, da ich den DB1 hab'. Die SVS subs habe ich einmal gehört, die großen bei Axel Kronawitter zu Hause. Auf der einen Seite beeindruckend auf der anderen Seite aber auch sehr unpräzise (1.Baßreflex / 2.Downfire) für Heimkino fand ich die ganz gut, für Musik eher ungeeignet.

Wenn ich vom Lauftraining zurück bin, messe ich den IBEAM nochmal mit Testtönen durch und achte mal drauf ob er genau bei 30 Hz abfällt oder erst ab 28Hz.
Geschrieben: 22 Apr 2013 12:57

Frank Helmling

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Also: Er ist bei 40Hz am Reckhorn Hochpass gefiltert und hat aber, rein subjektiv gefüllt wenn ich auf der couch liege (alles andere zählt beim IBEAM für mich nicht, "Hören bzw. fühlen geht über Messen", zumindest bei mir) hat er seinen Arbeitsbereich bei 80 - 45 Hz (55Hz wegen Eigenreso mit -6db am Reckhorn gefiltert) und dann fällt er zunehmend ab und ab 26Hz nehme ich nichts mehr war - aber schon bei 30Hz ist es nicht mehr erwähnenswert (Boost 6db bei ca. 32Hz, wenn ich drunter booste nutzt es gar nichts, da kommt einfach nichts mehr). Besser war es als ich die Fronts auf klein gestellt hab' und alles unter 40Hz auf den sub und damit auch zum IBEAM lenkte weil dann der Bereich kleiner als 40Hz natürlich stärker vertreten war (LFE + LS-Anteile) Aber wie ich schon schrieb ich hatte schon den Buttkicker hier und der geht drunter viel mehr aber nichts was zu gefallen weiß einfach ein "unmotiviertes Geschüttel" ...wer's mag.... Aber auch zum Thema Baß (gehört jetzt nicht hierher, ich weiß) da hab' ich schon die tollsten Dinger erlebt, die Leute drehen völlig realitätsfremd die subs auf, daß es einen nur so graust und sind begeistertk, da schnauft der sub in der Ecke vor sich hin...und diese Leute sind dann vielleicht auch mit dem BK besser bedient. Also mir gefällt der IBEAM saugut, nur untenrum macht er bei mir definitiv wenig (nicht das es beim Filmbetrieb stört, da die tiefen Frequenzen ja exponentiell betont werden bei der Abmischung, sonst würden ja die meisten subs auch nix mitzuteilen haben in den Gefilden unter 30Hz). Ist ja auch so, das solche subsonischen Frequenzen nie alleine daherkommen, da geht ja bei einem Schallereignis immer auch drüber was voraus was einem den Gesamteindruck verschafft...
Geschrieben: 22 Apr 2013 13:24

Patrick_Star

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Der Boost am Reckhorn ist mau, das habe ich auch schon festgestellt - zumindest in Verbindung mit dem IBEAM. Ich habe den Reckhorn allerdings (ging vom Setup mit dem Denon nicht anders) übers Antimode SII laufen und dort die Anhebung im Frequenzbereich 15-25hz eingeschaltet. Diese hebt ja den Pegel in dem Bereich um (aus dem Gedächtnis heraus) 7db etwas an. Aber selbst mit dem geht wie gesagt bei mir unter 26hz ebenfalls nix mehr - und wir haben ne teure Markencouch mit stabilen Verstrebungen.

Zitat:
Aber auch zum Thema Baß (gehört jetzt nicht hierher, ich weiß) da hab' ich schon die tollsten Dinger erlebt, die Leute drehen völlig realitätsfremd die subs auf, daß es einen nur so graust und sind begeistertk, da schnauft der sub in der Ecke vor sich hin...

Weil viele den Bass als solches auch nicht anders kennen. Dicke Subs im Auto oder in der Disco...da neigt man schon dazu, dass einem ein richtig eingemessenes System daheim dann etwas "analytisch" vorkommt. Mit dem Antimode SII sowie der zusätzlichen Einmessung von Audyssey XT32 hat sich das aber auch bei mir deutlich geändert.

Die Raummoden sind weg, der Bass nun knackig und präzise (sicherlich nicht auf dem Niveau deines B&W Subs, aber der spielt ja auch in einer ganz anderen Preisklasse). Richtig glücklich war ich mit dem IBEAM aber erst mit dem Antimode + den SVS Subs. Schwammige Subs und der exakte IBEAM - das verträgt sich einfach nicht. Wenn der IBEAM den Bass-Schlag ausgibt und dieser aufgrund seiner Präzision sofort wieder "verstummt", schwabbelt ein schlechter Sub noch hinterher, weshalb der Eindruck v.a. bei Musik schrecklich ist. Im Filmbetrieb fällt dies auch auf, aber bei weitem nicht so drastisch.
Geschrieben: 22 Apr 2013 13:55

Frank Helmling

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Ich denke, daß den Körperschallüberträgern die Zukunft gehört: Ich meine, ich kriege im Bereich von geschätzen 70-120Hz auch ein wenig Körperschall in die couch (das klappt ganz gut weil die ja auf diesen arschteuren Federn steht) aber da muß ich schon mal 85db über die LS abgeben und das ist Abends oder Nachts so nicht möglich...aber der IBEAM, den kann ich so dazuwählen, daß es ein wenig mehr Körperschall macht und dann als Referenz markieren und dann leiser stellen und den IBEAM nach gusto aufdrehen. Körperschall in die Couch zu pumpen bei 30 hz oder so, geht mit dem DB1 nicht! Man spürt den Druck in der Luft und auf den Ohren aber die couch wummert nicht! Und wenn ich dann Subs nehme, welche (Wie bei Axel), 65Kg pro Stück wiegen, die Couch einrahmen und downfiren im Baßreflexprinzip, dann bebt zwar die couch aber auch nur wenn die subs im Verhältnis viel zu laut sind, dann wirken die Dialoge als ob jemand in der Küche über eine PA-Anlage spricht (Du weißt was ich meine) und es ist auch sonst einfach zu "vollsoundig" diese klitzerklaren Stimmen und Effekte verschmieren dann bissel und man kann die subs einfach orten aufgrund iher wahnsinnigen Energieabstrahlung (Der DB1 ist da halt gut, da er 1. nicht schwingt aufgrund der Doppelmembranen und da er bei mir nahe der Raummitte steht, auch in der Höhe. Und insgesamt geschloßen und schön trocken ist, dafür aber wieder den Boden nicht zum Beben bringt sondern nur die Luft zum drücken....) und da kann ein Körperschallüberträger eingreifen und den Druck auf die Möbel bringen bei gleichzeitig präzisem Baß durch geschloßene subs.....theoretisch...Praxis ist dann ja immer noch sowas......
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:10

Patrick_Star

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IBEAMs und Co sind in jedem Fall für meinen Geschmack ein deutlicher Zugewinn in Sachen Filmerlebnis. V.a. hat man wie du ja schon angeschnitten hast, auch bei moderaten Lautstärken ein gutes Feeling.

Vor allem für Wohnungsbesitzer dürfte dies interessant sein, da diese doch gerade Abends eben andere Pegel fahren müssen, als Eigenheimbesitzer.

Außerdem braucht man halt leider für ordentlich Vibrationen am Hinterteil schon ordentliche Subs, die a) meist sehr groß sind und dadurch b) gerade in Wohnzimmern recht schwer zu integrieren sind. Klar machen diese Dinger sehr viel Spaß, wenn man einen richtigen Schlag in die Magengegend bekommt...

Und dafür sind die PB13 von SVS im Filmbetrieb sicherlich prädestiniert, aber nur wenige werden so einen Riesen unterbringen. Und preislich sind diese "Giganten" (sicherlich gegen diverse Paradigm-Subs trotzdem günstig) natürlich auch nur für wenige Leute interessant und leistbar. Aber auch Musik gewinnt durch den IBEAM deutlich und erhöht das "Mitten-Drin"-Feeling doch recht deutlich.

Persönlich würde ich auf ihn nicht mehr verzichten wollten, v.a. da er mit einen Anschaffungspreis von rund 450 Euro inkl Reckhorn leistbar ist. :D:thumb:
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:13

Gast

Bei wem könnte ich die Teile denn mal "testen" ? :D
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:15

Mithrandir

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Zitat:
Zitat von Acme
Bei wem könnte ich die Teile denn mal "testen" ? :D

Wo kommst du denn her?
Mit freundlichen Grüßen

Mithrandir
Geschrieben: 22 Apr 2013 15:18

Crazy-Horse

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Also meine beiden kleinen SB12-NSDs bringen das Sofa hier richtig gut zum Schwingen, da brauche ich keinen iBeam.

Dein DB1 müsste das auch schaffen, vielleicht hast du ja ein Problem mit der Aufstellung das du so einen bestimmten Bereich nicht anregen kannst. Das ist bei Luftschall immer das Problem.
Aufstellung in Raummitte ist für einen Sub mit das schlimmste was man machen kann, da dort immer ein Bassloch liegt und du mit dem DB1 veruchst dieses anzuregen. Das ist so, als wenn du mit einem Golf einen Leopard 2 aus einem Schlammloch ziehen willst, das kann nicht funktionieren.
Bei mir schmieren aber auch keine Dialoge zu, wenn ich auf -12db aufdrehe, ganz im Gegenteil...

Ich stelle Filme immer nach den Dialogen ein, wenn die Schauspieler sich normal laut vor mir unterhalten, dann stimmt der Pegel.
Wichtiges zum Lautsprecherkauf!
Auch Schrott kann teuer sein.
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Scheiß Aufstellung = scheiß Sound!


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