Bitkom: Blu-ray etabliert sich als Nachfolger der DVD
(zum nachlesen - http://www.golem.de/0904/66509.html) vom 16.04.2009 / 12:35

Deutschland liegt beim Blu-ray-Umsatz weiter hinter Großbritannien
Nach einer Bitkom-Prognose werden 2009 rund 400.000 eigenständige Blu-ray-Player in Deutschland verkauft - deutlich mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2010 wird sich der Absatz voraussichtlich verdoppeln.

Die für 2009 erwarteten 400.000 verkauften Blu-ray-Player entsprechen laut Bitkom einem Anstieg von 190 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2010 soll sich der Absatz voraussichtlich verdoppeln. Dazu kämen rund eine Million Blu-ray-Laufwerke pro Jahr, die in die Playstation 3 und Computer eingebaut werden.

Der deutsche Markt für Blu-ray-Player wird laut Bitkom im Jahr 2009 voraussichtlich um 113 Prozent wachsen. Die Gesamtumsätze würden damit auf ein Volumen von rund 93 Millionen Euro steigen - bei mittlerweile deutlich gesunkenen Gerätepreisen. Einfache Blu-ray-Player sind ab 150 Euro im Handel zu haben.

Der europäische Markt für Blu-ray-Player wird im Jahr 2009 voraussichtlich um 125 Prozent auf ein Volumen von rund 519 Millionen Euro zulegen. Der größte Einzelmarkt in der EU noch vor Deutschland ist Großbritannien. Dort wächst der Umsatz mit Blu-ray-Playern im laufenden Jahr um 141 Prozent auf 171 Millionen Euro.

Der Bitkom beruft sich dabei auf Zahlen des von der Bitkom Research GmbH gesteuerten European Information Technology Observatory (EITO). Das EITO arbeitet mit Marktforschungsinstituten wie PAC, IDATE und GfK zusammen.

"Blu-ray etabliert sich als Nachfolgestandard für die klassische DVD", kommentierte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. Filme in Blu-ray-Qualität würden gestochen scharfe Bilder und einen Sound ermöglichen, "der einem Kinoerlebnis gleichen kann". Besonders augenfällig werde der Unterschied zu den alten DVDs bei Flachbildfernsehern mit großen Bildschirmdiagonalen.

Laut Bitkom-Mitteilung sind derzeit rund 1.000 Filmtitel im Blu-ray-Format in deutscher Sprache verfügbar. Jeden Monat kommen 50 bis 100 neue Filme hinzu. (ck)

Hehe, kein Wunder, daß Deutschland im Umsatz hinter GB liegt. Schliesslich kaufen ja die Deutschen auch in GB und nicht umgekehrt. :D

Aber am besten finde ich noch aus dem vorletzten Absatz:

"Filme in Blu-ray-Qualität würden gestochen scharfe Bilder und einen Sound ermöglichen, "der einem Kinoerlebnis gleichen kann".

Also wenn BluRay = Kino ist dann ist ja DVD besser als BluRay da ja auch DVD besser als Kino ist. :confused: :rofl:

Hallo,
ich würde nicht "hehe" dazu sagen. Es ist traurig, denn wenn man somit als Hersteller von BDs Kapazitäten frei hat nimmt man diese zunächst in einem Markt der "boomt".
Der Leidtragende ist nämlich der Verbraucher der auf "deutsche" Filme steht oder von dem es nur in Deutschland die deutsche Fassung gibt.
Markus

Hm, doch hehe.
Solange die Märkte alle noch verhältnismäßig klein sind, werden die Studios weiterhin Europa-Versionen mit mehreren Tonspuren produzieren [sofern die Rechtslage es zulässt]. Das bedeutet für den deutschen Verbraucher, dass weiterhin günstige UK-Importe möglich sind und für die Hersteller, dass sie genau dieses Vorgehen unterstützen. Würden Universal, Paramount und Warner ab sofort separate deutsche Veröffentlichungen machen, sähe die Marktlage sicher ganz anders aus.

nun stellt sich die frage wieveil % es davon ausmacht ? bzw. wieviel Deutsche dort drüben kaufen ?

...sofern es nicht die -wie aktuell definitiv vorhanden- kontinuierliche Preisanpassungen aufgrund des wertlosen Pfundes passieren.

Aber vielleicht kehrt es sich ja bald wieder um...und die Arbeitlosen aus England kaufen günstig die deutschen BD Versionen da der Wechselkurs mal wieder umschwenkt.

Natürlich nicht viel, ich weiss, aber zu irgend etwas muss ich ja meinen Senf zugeben. :D

Are you sure?
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usw.

Irgendwie alles deutsche Namen.

Markus