Geschrieben: 30 Mai 2025 23:09

Forenmoderator
Blu-ray Papst
Aktivität:
Smoke wurde von wahren Begebenheiten inspiriert und erzählt die
Geschichte einer aufstrebenden Polizistin und eines rätselhaften
Brandermittlers, die zwei Serienbrandstiftern auf der Spur
sind.

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84
Geschrieben: 17 Aug 2025 17:24

Forenmoderator
Blu-ray Papst
Aktivität:
Nach dem Trailer war ich wirklich heiss auf Smoke, da das Thema
Brandermittlung erfrischend anders klang und ich mir eine spannende
Krimiserie in typischer Apple-TV+ Qualität erhofft habe. Optisch
wurde ich auch nicht enttäuscht, die Serie ist hochwertig
produziert, stark inszeniert und überzeugt durch eine sehr
atmosphärische Bildsprache. Gerade die erste Folge hat mich sofort
gepackt, weil sie genau den Ton traf, den ich erwartet hatte. Umso
irritierender war dann der Richtungswechsel ab der zweiten Episode,
den ich hier nicht spoilern möchte, der mir aber inhaltlich nicht
so zugesagt hat. Schauspielerisch bewegt sich die Serie auf einem
guten Niveau, wobei ich Taron Egerton in dieser Rolle nicht ganz
glaubwürdig fand. Es fehlte mir bei seiner Figur an Tiefe, die ihn
wirklich in die Welt der Brandermittler hätte hineinziehen können.
Sehr spannend wäre es auch gewesen, stärker auf die psychologische
Ebene einzugehen: Was treibt Brandstifter zu ihren Taten? Dieses
Potenzial wurde zwar angedeutet, aber leider nie wirklich
konsequent verfolgt. Die Serie kratzt an psychologischen Fragen,
bleibt aber eher an der Oberfläche, wo sie durchaus hätte tiefer
gehen können. Trotz dieser inhaltlichen Schwächen hat Smoke eine
gewisse Sogwirkung, die einen dranbleiben lässt. Ich würde mir eine
zweite Staffel anschauen, da noch nicht alle Fragen geklärt sind
und ich auf eine inhaltliche Schärfung hoffe. Unter dem Strich war
die Serie für mich okay, aber mit viel verschenktem Potential.
Staffel 1 bekommt von mir eine
6/10
Bewertung.

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84
Geschrieben: 21 Aug 2025 13:05

Blu-ray Starter
Aktivität:
Dem kann ich mich nur anschliessen.
Habe den Plotwechsel nach E02 zwar nicht so stark wahr genommen
aber sonst kann ich dem nur beipflichten.
Was leider zu Ende der Staffel etwas auffällt ist das hier
irgendwie um den heissen Brei herumermittelt wird. Nachdem der
wirklich klasse klasse dargstellte Milchkannen-Mann im geklärt ist
fokussiert sich alles auf den grossen Haupttäter. Alle wissen es,
keiner greift zu, wilde aussen-Büros werden gebildet, keiner geht
merhr auf Arbeit, nimand segnet die Kacke ab. Das hatte etwas CSI
mässiges.
Unsere beiden Protragonisten waren etwas seril, da gebe ich Dir
zudem Recht. Er hätte mehr Jack Nickelsen gebraucht und sie etwas
weniger polierte Lara Craft.
Aber da kann man drüber weg sehen... ich habe mich sehr gut
unterhalten gefühlt.