Reines Prestige. Sowas schaue ich mir schon lange nicht mehr an. Die Gewinner sind für mich lächerlich.

Tut mir auch sehr leid für Demi.

Eine Jury sollte immer urteilen ohne äußere beeinflussung, aber davon abgesehen tut es mir für Demi auch sehr leid.

Das muss ein verdammt beschissenes gefühl sein wenn man seit über 40 Jahren im Geschäft ist, das erste mal Nominiert ist und dann als Topfavoritin angereist gegen eine Nachwuchsschauspielerin verliert die erst seit 12 Jahren vor der Kamera steht und erst 2-3 Jahre im Fokus der öffentlichen wahrnehmung. Madison hat ihren Goldjungen und Moore ist weiter zum warten verdammt, womöglich auf ewig. Noch dazu, sollten beiden mal in einem Film spielen erscheint Madisons Name jetzt vor ihren.

Mein Eindruck war, ohne den Film bisher gesehen zu haben, das Moore nach Jahren der gefühlten abwesenheit all ihre kräfte zusammen genommen hat und ihre ganze kraft in diese Rolle gesteckt hat. Ob sie das nochmal schafft, da habe ich etwas zweifel aber wäre schön wenn sie einen lügen straft. 

 

Heute wurde entschieden, dass ab 2028, zu den 100. Oscars, auch Stunts nominiert werden: Achievement in Stunt Design.

2026 wird erstmals die Kategorie des Castings belohnt.

Wird aber auch Zeit

Das mit den Stunts ist längst überfällig, das andere können Sie sich sparen, erst recht in der heutigen Zeit, wo lieber bach Quoten und Agenden, anstatt nach Leistungen und Qualifikationen gecasted wird.

'Etwas' spät so nach 100 Jahren, aber verdient natürlich auch würdigung da ohne den Einsatz dieser Memschen viele Filme nicht realisierbar, wie vom Regisseur gefordert, wären. 
Und doch, im grunde sollte die Tendenz dazu gehen die Awards zu straffen statt aufzublähen. Wir könnten auch noch den Erfolgreichsten Tiertrainer/in Nominieren oder den besten Experimentalfilm usw. Dann wird das irgendwann eine 24 std. dauerstreaming veranstaltung mit verschwitzten Gästen in ihren Roben bis alles durch ist am nächsten Tag. 

Gerade Best Picture sollte auf 5-6 Filme reduziert werden.