Geschrieben: 26 Juli 2024 15:17
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Thread zu den Olympischen Spielen
2024 in Paris
Geschrieben: 26 Juli 2024 15:35
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Heute Abend um 20:00 Uhr startet die Eröffnungsfeier erstmals in
der Geschichte der Olympischen Spiele außerhalb eines Stadions
direkt auf dem Fluss, der Seine !
Erwartet werden 300.000 Besucher und Besucherinnen. Ursprünglich
waren 600.000 geplant aber dass lässt die Security nicht
zu.
Die Kosten während des Gesamten Veranstaltungszeitraums von 14
Tagen werden auf bis zu 5 Milliarden Euro beziffert !
Daumen Drücken das sich die Gigantischen Sicherheitsvorkehrungen
auszahlen und die Zeremonie ohne störfälle abläuft.
Deutsche Fahnenträger werden der
Basketballer Dennis Schröder und die Judoka
Anna Maria Wagner sein.
In eigener sache, bedenkt man das ein Ticket an der Seine bis zu
3000 Euro kosten kann, und man gefühlt im Fadenkreuz von dutzenden
Scharfschützen die zur Sicherung dienen steht fühle ich mich vor
dem Heimischen Fernseher sehr gut aufgehoben. Überhaupt werden das
die Abzockspiele schlechthin. Wie im vorfeld zu hören war zahlt man
im Hotel pro Nacht gern 700-2500 Euro !
Geschrieben: 26 Juli 2024 16:06
Und fast alles an Sicherheitsvorkehrungen nur wegen der Religion
des Friedens.
Was hat man sich da sein eigenes Grab überall geschaufelt.
Geschrieben: 26 Juli 2024 16:08
Olympia fing doch schon ganz beschissen an.
Argentinien U23 - Marokko U23...Satte 15 Minuten Nachspielzeit und
in der 16 Minuten das 2:2. Fans schmissen Feuerwerkskörper auf die
Spieler und rannten aufs Feld. Spiel zuende oder Unterbrechung?
Keiner wusste was. 2 Stunden später afu einmal Spielfortsetzung mit
VAR...Kein Tor. Nochmals 5 Minuten Nachspielzeit. Marokko gewinnt
2:1
Charlotte Dujardin schlägt ihr Pferd. Zwar ist das Video 4 Jahre
alt, aber sowas ist unter aller Sau.
Kanadische Nationaltrainerin spioniert via
Drohe...Suspendierung
Brandanschläge auf französisches Bahnnetz
Immerhin gab es schon positives...Fussballerinnen haben gewonnen.
Die Handballer haben leider verloren.
Geschrieben: 26 Juli 2024 16:31
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Bis vor kurzem war ich immer ein befürworter der Olympischen Spiele
und war 2015 verärgert als der Volksentscheid Negativ zugunsten
einer Ausrichtung in Hamburg ausgefallen ist. Der Gedanke war wie
bei der WM 2006 Gastgeber sein, alle Willkomme heißen und die
Chance das Hamburg für sich Werbung macht und dies sich zukünftig
positiv z.b. im bereich Tourismus und Firmen Investitionen
auswirkt. Das die Stadt trotz Investitionen gestärkt daraus
hervorgeht. Zumal ja auch viel in neue Sportstätten die weiter
genutzt würden in dem fall Investiert worden wäre.
Seh ich jetzt aber die Sicherheitsvorkehrungen in Paris, wie alles
zu einer Festung verbarrikadiert wird, die Cafe Besitzer unter -80%
Besucherrückgang leiden, Drohnengewehre, Scharfschützen,
Sprengstoffhunde, Abspeergitter, Taucher, Helikopter und Jets die
über der Stadt kreisen und eine 5 Std. Flugverbotszone für die
Zuvile Luftfahrt über Paris. Was bitte hat denn das noch mit
Sportspielen zu tun ?
So etwas möchte ich nicht in Hamburg, der G20 Gipfel 2017 hat
gereicht als ganze Straßenzüge mit Autos brannten, geschäftsviertel
zerstört wurden und Panzer in der Innenstadt auffuhren und
Straßenschlachten das Bild prägten. Nie habe ich mich in der Stadt
so fremd gefühlt.
Jetzt wird ja geprüft für 2040 ob Hamburg in Partnerschaft mit
Berlin die Spiele ausrichtet.
Was ich im übrigen ziemlich unmöglich finde ist das Frankreich nach
2024 für die Winterspiele 2030 in den Französischen Alpen 'fast'
den zuschlag erhalten hat, letzte Details zur Finanzierung fehlen
noch. Den Franzosen habe ich den Eindruck fliegt alles zu, ähnlich
wie den Chinesen und Katar.
Geschrieben: 27 Juli 2024 00:45
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Bin ja eigentlich ein kleiner Fan der Olympischen Spiele, aber nach
30 min von der Eröffnungsfeier habe ich keinen Bock mehr darauf.
Eine beweiräucherung die zum kotzen im Strahl animiert. Und wenn
ich schon den Präsident vom IOC sehe und das China trotz des Doping
Skandals dran teilnehmen kann. Nein danke. Eine faire Sportliche
Veranstaltung auf Augenhöhe wird das Ding hier nicht.
" Am dunkelsten ist die Nacht vor der Dämmerung.
"
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Geschrieben: 27 Juli 2024 01:21
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Die Öffnungsfeier kann mal als Spektakulär und Episch bezeichnen,
begriffe wie überladen und aufgrund seiner Länge von 4 Std.
durchaus auch anstrengend treffen aber ebenfalls zu. Allerdings
muss ich den Franzosen respekt zollen für den enormen Aufwand der
betrieben wurde und das fast alles reibungslos ablief und jedes Rad
sich ins nächste fügte obwohl nicht der Gesamte Prozess, nur die
einzelnen Teile geprobt werden konnten.
Frankreich hat die Welt Willkommen geheißt, und die Welt kommt zu
Besuch, das unterstrich die Einlaufparade über Boote welche die
Seine entlang fuhren sehr schön auch wenn der Blick auf die
Athleten jeweils nur kurz war und sie Platztechnisch Limitiert sich
nicht so Präsentieren konnten wie sonst. Mir persönlich, da kommt
der Deutsche durch, würde es besser gefallen wenn jede Nation je
nach Größe ein eigenes Boot bekommen würde und diese Boote vom Typ
gleich wären.
Was ich nicht so recht verstanden habe ist das es sonst
Alphabetisch nach den Englischen Bezeichnungen der Nationen der
Einlauf von statten geht. Deutschland war aber eine der ersten
Nationen obwohl G für Germany wesentlich später kommt und A wie
Allemagne im Französischen keine rolle Spielt. Auch Südkorea ist
ziemlich früh erschienen mit R für Republic (Glaube bei C oder D).
Auch gab es probleme bei der Bildübertragung.
Lady Gagas Auftritt war bestenfalls 'nett', hat mich aber nicht
beeindruckt zurückgelassen. War halt eine Revue Nummer die an Tage
nicht so recht zur geltung kommt.
Frankreich hat seine Geschichte sehr kreativ vorgetragen, manchmal
mir etwas zu Politisch mit der Diversität und den Frauen Statuen
aber Insgesamt überzeugend.
Wirklich seinen Reiz entfaltet hat die Show aber erst als mit
einbruch der dunkelheit das Lichterspiel die Kontrolle übernommen
hat, darunter litt z.t. der Teil der sich im Hellen abspielte. Das
Wetter war der große Miesepeter, der Klecks auf der Weste,
schlechter geht es kaum aber dieser Faktor ist nunmal nicht
beeinflussbar.
Die Idee mit dem Pferd das auf dem Wasser Galoppiert ist fast des
guten zuviel gewesen.
Als Geschmacklos empfand ich die Darbietung mit der dutzendfach
geköpften Marie Antoinette, geschichte hin oder her, das wie stört
mich.
Das größte Highlight nach eigenem empfinden der Auftritt, der erste
seit 4 Jahren, von der aufgrund ihrer Erkrankung schwer
gezeichneten Celine Dion. Gänsehaut als sie auf dem Eifelturm sang,
so fehlerfrei, sauber und überzeugt das man nur seinen Respekt
zollen möchte und das obwohl ihr Auftritt nicht ohne
Gesundheitliches Risiko stattfand.
Das zweite Highlight war und ist natürlich der Eifelturm, das
Bauwerk um das ich die Franzosen extrem beneiden tue. Sehr
Effektstark und Spektakulär via Lasershow aber auch in winkeln in
denen er aufgenommen wurde (Bootsfahrt zum Fackellauf) in Szene
gesetzt.
Den Fackellauf selber empfand ich als überfrachtet was die anzahl
der Athleten/innen betraf, das es Paralympische vertreter waren ist
allerdings ein wichtiges Signal gewesen und der 100 Jährige hat
natürlich das ganze emotional abgerundet. Das Olympische Feuer in
anlehnung an die erste Heißluftballonfahrt in eben solch einen
präsentiert, sehr imposant, auf der spitze des Eifelturms hätte es
mir aber noch besser gefallen. Frage mich allerdings zum einen wie
der Betankt wird, und wie der auf die Höhe gehalten wird, aus der
ferne nicht sichtbare Taue ?
Sehr Loben muss man die Kommentatoren. Wolfgang Bartels der seinen
Job Solide erledigt hat, eine bereicherung aber war Friederike
Hofmann die vorab sich gut vorbeitet hat !
Insgesamt war das eine Eröffnungsfeier die maßstäbe gesetzt hat
hinsichtlich des Aufwandes und an dem sich zukünftige durchaus
messen lassen müssen. Es geht nicht darum immer einen drauf zu
setzen, aber das Niveau hoch zu halten.
Natürlich, klar, man könnte jetzt zurecht auch sagen es ist
Heulerisch, es werden 5 Milliarden Euro verpulvert und vermutlich
fast 80 Mio. für die Eröffnungsfeier während wir am Ende des Jahres
wieder darum gebeten werden für die Armen zu spenden während man
mit diesem investierten Betrag sehr vielen helfen
könnte.
Was mir auch durch den Kopf gegangen ist. Frankreich durfte sich
sprich sein Land und seine Kultur 4 Std. lang präsentieren während
Deutschland bei der Eröffnungsfeier der EM von der UEFA ein 10
minütiges Programm Spendiert bekommen hat das zudem nach UEFA
richtlinien Europa aber nicht Deutschland präsentiert hat und
komplett austauschbar war. Da hätte Deutschland energischer auf
seine Rechte pochen müssen !
Geschrieben: 27 Juli 2024 01:47
Blu-ray Junkie
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Hut ab, dass du dir diese Farce ausgeschaut hast. Ich habe nach 30
Minuten abgebrochen. Dieser ganze Murks hat doch mit Sport und
Olympia nichts zu tun.
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Geschrieben: 27 Juli 2024 02:01
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seit 08.10.2009
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Zitat:
Zitat von "xXD4nt3Xx"
Hut ab, dass du dir diese Farce ausgeschaut hast. Ich habe nach 30
Minuten abgebrochen. Dieser ganze Murks hat doch mit Sport und
Olympia nichts zu tun.
Danke.
Mir fallen nur drei gründe ein.
1. Im TV lief alternativ nur Müll oder WH und Streamingabo besitz
ich nicht und mir fehlt aktuell ein Funktionsfähiger Player zum
abspielen meiner Filme.
2. Fürs Kino war es mir etwas zu spät und momentan läuft kein Film
der mich reizt
3. Wollte ich C.Dion sehen und vorallem hören und war natürlich
auch neugierig ob sich unsere Nachbarn einen fehltritt leisten
während der Show.
Was deinen letzten Satz betrifft, zwischenzeitlich dachte ich mir
was wohl die Athleten sagen würden welche in der Antike angetreten
sind wenn sie das sehen würden. Für die waren es lediglich
willkommene Pausenzeiten zwischen den Schlachten an der Front an
dem jeder etwas für sein selbstbewusstsein tun konnte und im besten
fall Previlegien erlangt hat.
Das Land das sich anschickt das überbieten zu wollen was ja immer
angestrebt wird, überträgt vermutlich teile der Veranstaltung Live
vom Mond wo die Astronauten ähnlich wie einen Schneeengel
nebeneinander im Sand liegend die Olympischen Ringe bilden.
Geschrieben: 27 Juli 2024 08:30
@xXD4nt3Xx
Ich finde selten wurden die olympischen Werte so deutlich auf den
Punkt gebracht, wie bei dieser monumentalen Eröffnungsfeier.
"Geeint in Vielfalt" war in jeder Minute zu spüren, ein episches
Fest für den Frieden und gegen Hass und Hetze.
Vor der grandiosen Kulisse der französischen Hauptstadt haben die
Macher mit fantastischer Kreativität ihr Land vorgestellt und
gewürdigt, wie es üblich ist bei einer Eröffnungsfeier und
gleichzeitig eine Botschaft geteilt, die mich in ihrer Deutlichkeit
in der heutigen Zeit begeistert hat.
Bei einer solchen Gelegenheit kann man sehen, wozu die Menschheit
fähig ist, wenn sie sich gemeinsam und konstruktiv für eine Sache
einsetzt. Eine großartige Bühne für eine grandiose emotionale Show,
der Übergang vom Tag zur Nacht sorgte zusätzlich für eine besondere
Stimmung.
Großes Kompliment an Frankreich für diesen in jeder Hinsicht
eindrucksvollen Start der Spiele, die hoffentlich in den nächsten
zwei Wochen geprägt sein werden von sportlichem Wettkampf und
Respekt voreinander. "Völkerverständigung" ist neben dem
sportlichen Vergleich das Ziel der Olympischen Spiele.