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The 4K Blu-ray Collectors Market Is the Future of Physical Media

Gestartet: 08 März 2024 07:49 - 9 Antworten

#1
Geschrieben: 08 März 2024 07:49

Saphyrro

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Interessanter Artikel, habe einige Passagen rauskopiert und per Googletranslate übersetzt:
 
Zitat:
Laut Digital Entertainment Group gingen die Blu-ray- und DVD-Verkäufe im dritten Quartal im Vergleich zu 2022 um 27 % auf 363 Millionen US-Dollar zurück und stürzten von einem Gesamtumsatz von über 4,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 auf knapp über 1,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 ab.

Aber es gibt einen Bereich der physischen Medien, der tatsächlich wächst: 4K Ultra HD Blu-ray.
 

Zitat:
Dieses wachsende Segment des physischen Medienmarktes wird schnell als Zukunftsmarkt für Studios, Einzelhändler und Filmemacher gleichermaßen ins Visier genommen. Die Studios investieren erhebliche Ressourcen in maßgeschneiderte 4K-Blu-ray-Veröffentlichungen und drängen mit limitierten Editionen auf den Verbraucher als Sammler, und die Verkäufe steigen. Auch Filmemacher nutzen das Format nicht nur als die makelloseste Präsentation ihres Films und als Vehikel für robuste Bonusfeatures hinter den Kulissen, sondern auch als Schutz vor der Vergänglichkeit von Streaming und Digital.

Zitat:
Die 4K-Blu-ray-Verkäufe stiegen im dritten Quartal 2023 im Vergleich zu 2022 um fast 6 % und lagen Ende 2022 im Jahresvergleich um 20 % höher, was den Zahlen zufolge das einzige Segment des physischen Disc-Geschäfts ist, das wuchs von der Digital Entertainment Group. In der Gesamtsumme von 363 Millionen US-Dollar für das dritte Quartal waren die robusten „Oppenheimer“-Zahlen nicht enthalten, da die Discs erst am 21. November in die Regale kamen. (Die Verbraucherausgaben für digitale Kopien und Verleih lagen unterdessen bei über 1 Milliarde US-Dollar.) Neue Veröffentlichungen tun dies weiterhin treiben 4K-Verkäufe an, wie „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ und „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ waren im dritten Quartal Toptitel, wobei über ein Viertel der Verkäufe in Form von 4K-Blu-rays erzielt wurden.

Die 75-Dollar-4K-Veröffentlichung „Oldboy“ war ausverkauft.

Ein weiteres Label, das an Fahrt gewinnt, ist Shout Factory, das 2002 auf dem Höhepunkt des Heimvideo-Trends gegründet wurde. Wie Criterion hat sich auch Shout mit Online-Streaming-Plattformen und FAST-Kanälen diversifiziert, ist aber dennoch seinem Kerngeschäft treu geblieben: den physischen Medien.
Garson Foos, Mitbegründer und CEO von Shout, sagte gegenüber TheWrap, dass der Verkauf von 4K-Blu-rays „jetzt dort ist, wo Blu-ray war, als Blu-ray in seinen Anfängen war“, und er sieht das Format aufgrund dessen als Investition die hohen Kosten, die mit der Erstellung einer 4K-Disc verbunden sind. Foos verwies auf die jüngsten Shout-Veröffentlichungen wie „JFK“ und „Natural Born Killers“ als Projekte, die teuer waren – insbesondere „Natural Born Killers“ wegen der komplizierten Rechteprobleme im Zusammenhang mit dem Soundtrack –, sich aber unglaublich gut verkauften.

Und dann ist da noch der Shout-Blockbuster, den niemand hätte vorhersagen können – eine 4K-Blu-ray von „Clue“, Jonathan Lynns Adaption des Brettspiels aus dem Jahr 1985. Wie „Oppenheimer“ war auch „Clue“ überall ausverkauft. Für Foos sind das Investitionen in die Zukunft: Er geht davon aus, dass sich Platten wie „Clue“ noch „Jahre“ verkaufen werden.
 

Quelle: https://www.yahoo.com/entertainment/4k-blu-ray-collectors-market-140000292.html
#2
Geschrieben: 08 März 2024 09:19

chaos

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Und irgendwie hat man das Gefühl, die deutschen Label haben nicht den Mut, es entsprechend umzusetzen.
Hier stehen aber auch andere Absatzzahlen hinter Prozenten, als in den USA.... 

Ich hoffe ja auf international agierende Label wie Plaion und Leonine, die in dem Bereich deutlich mehr produzieren könnten. 
Die Beispiele JFK und NBK  wären hier auch gute Zahlen-Lieferanten. 

Knackpunkt hier sind aber auch die tw teuren Rechte.
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

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#3
Geschrieben: 08 März 2024 09:24

Saphyrro

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Ja, und USA ist ja nicht nur USA (vergisst man ja gerne), dort bestellt ja auch ein großer Teil der Fans aus der ganzen Welt. Während unsere Releases (die allseits beliebten Mediabooks) ja komplett auf diesen Markt hier zugeschnitten sind (ich erwähn schon gar nicht mehr, dass die Labels gar kein Risiko eingehen müssen weil sich selbst Repacks ja blendend verkaufen). Welcher Ami (beispielsweise) will sich ein deutsches Mediabook ins Regal stellen?
#4
Geschrieben: 08 März 2024 10:28

Vincent_vega84

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Es gibt aber durchaus auch spannende DE Veröffentlichungen, die auch für den Rest der Welt spannend sind. Als Beispiel fällt mir da The Whale, Pearl und Renfield ein. So viel ich weiss sind diese exklusiv in DE als 4K erschienen und dadurch natürlich extrem interessant.

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1 Kommentar:
von chaos am 09.03.2024 06:42:
I'm Westen nichts Neues fällt mir auch ein.. Sogar mit extra internationalem SB.
#5
Geschrieben: 09 März 2024 06:48

chaos

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Die Begehrlichkeiten der MBs ist doch nur hausgemacht durch sehr kleine Auflagen kleiner deutscher Labels. Die Zahlen im Absatz bei Steelbooks liegt sicher höher. 
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

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#6
Geschrieben: 09 März 2024 08:30

Mithrandir2320

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Was hier in den Beiträgen diskutiert wird passt nicht zum Inhalt des Artikels. Der beschreibt die Hoffnung, dass der Markt für physische Medien nicht komplett stirbt, sondern als Nische weiter existiert. Analog zu Vinyl für Musik. Fakt ist der Markt für physische Medien schrumpft während die Prognosen für den Streaming Markt rosig sind, die Zahlen werden deutlich steigen, darüber sind sich alle Quellen einig auch wenn man wenig gesicherte Zahlen findet. Exemplarisch eine Grafik von Statista:

29942.jpeg.jpg

Das Gesamtvolumen des Streaming Marktes liegt irgendwo im dreistelligen Milliardenbereich. Disney gibt den Bereich der physischen Medien ab, Best Buy will sie nicht mehr verkaufen. Daher ist für mich der folgende Satz aus dem Artikel entscheidend:
 
Zitat:
Die Studios investieren erhebliche Ressourcen in maßgeschneiderte 4K-Blu-ray-Veröffentlichungen und drängen mit limitierten Editionen auf den Verbraucher als Sammler

Es geht nicht um billige Massenproduktion und riesige Auflagen, sondern darum die letzten Nerds bei Laune zu halten. Das sind genau die Mediabooks, welche sich selbst mit billigsten Repack BDs blendend verkaufen, die tricksen sogar den Markt aus und sind wirtschaftlich erfolgreich. Da interessiert es niemanden, ob die den Ami interessieren - wenn die Auflage weg ist ist sie weg. 
Allerdings vermute ich, dass die Anzahl der Deutschen, die ihre 4K Discs in den USA bestellt ebenfalls verschwindend gering ist. Für ein großes Studio kaum eine relevante Größe. Für Hersteller von Premium Editionen natürlich schon, da sind wir wieder bei maßgeschneiderten, limitierten Editionen. Im Artikel wird eine Oldboy Ausgabe für $75 erwähnt - ich sehe die Kommentare hier vor mir: "Wucher", "können sie behalten", "ohne mich", "irgendwann im Angebot". 
Sowas kann ein großes Studio nicht bringen, da braucht man eben Label wie Shout Factory, Criterion oder hier Capelight, Turbine oder Plaion und das sind dann schon die "größeren" und seriösen Nanen. Die produzieren schon lange für den Sammler zum fairen Kurs und trotzdem sind die limitierten Steels von Renfield und Pearl noch zu haben. Da würden mich wirklich mal konkrete Zahlen interessieren.

Wenn ich mir die Kaufgewohnheiten und Preisvorstellungen selbst hier auf der Seite explizit für physische Medien ansehe stimme ich dem Artikel zu, dass es sich zu einem Markt für Sammler entwickelt. Das ist aber nicht positiv, sondern impliziert den Untergang der Scheiben beim "normalen" Publikum. Eine kostspielige Nische für Nerds, während der Konsument streamt.
#7
Geschrieben: 09 März 2024 10:29

chaos

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Zitat:
@Mithrandir2320 

Die produzieren schon lange für den Sammler zum fairen Kurs und trotzdem sind die limitierten Steels von Renfield und Pearl noch zu haben. Da würden mich wirklich mal konkrete Zahlen interessieren.
Der Artikel beschreibt aber auch innerhalb der Zahlen gesamt für sinkende physische Medien eine 4K Steigerung. Darum geht es ja in dem Artikel. 

Die angesprochenen Zahlen, die interessant zu den deutschen VÖs wären, sind dann auch leider verzerrt. 
Wenn ein Label erst eine BD bringt und deutlich später ein 4K SB (bis dato kein 4k Amaray von Renfield...) ohne es vorher publiziert zu haben, schneidet man sich ja ins eigene Fleisch, wenn User anteilig  nicht automatisch für doppelte Ausgaben bereit sind. 
Umgekehrt, erst das Premiumprodukt 4k, dann BD, wäre deutlich sinnvoller imo.  Diese Strategie war schon immer in allen Produktbereichen erfolgreich und wird ja auch hochprozentig von Label durchgezogen. 
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

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#8
Geschrieben: 09 März 2024 11:52

Mithrandir2320

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Es geht darum, dass 4K Editionen für Sammler die Zukunft der physischen Medien sein sollen @chaos weil sich der durchschnittliche Konsument eher dem Streaming widmet. Was die Premium Retailer schon jahrelang wissen. Es wird leider keine Zahl genannt, welchen Anteil die UHD Disc an den 1,5 Mrd Dollar gesamt in 2022 oder an den 363 Mio Dollar im dritten Quartal 2023 hat. Daher ist der ganze Artikel schwierig einzuschätzen, wenn die absolute Zahl verschwindend gering ist nutzt auch eine Steigerung um 6% nicht viel. Es gibt aktuell viele reale Beispiele aus dem Markt, die wenig Potential sehen. Siehe Best Buy oder Disney.

Die beiden Beispiele von Turbine habe ich nur aufgegriffen, weil sie aufgrund ihrer Exklusivität potentiell relevant für den Weltmarkt sein könnten. Der Welt ist egal ob es vorher in Deutschland eine BD zu kaufen gab, solange es die einzig verfügbare 4K Version überhaupt ist. Und da würde mich wirklich sehr interessieren wie hoch die Auflage ist, wie viele Turbine in welches Land schickt und wie hoch die Marge bei einem 4K Steel für €33 ist. 
#9
Geschrieben: 28 Juli 2024 19:42
Im Endeffekt löst der stetige Verbesserungsdrang selbst den Untergang ein.
Alles was wir jetzt in 4K bekommen, kaufen wir wahrscheinlich zum letzten Mal. Ein Nachfolgeprodukt wird nicht kommen, dafür verkauft sich die 4K zu schlecht. Irgendwann ist alles draußen, dann können nur noch schönere Boxen, tollere Verpackungen und Gimmicks noch ein paar Euro bringen. War ja der Unterschied VHS-DVD groß, war es auch bei DVD-BD riesig, so ist es aber zwischen BD-UHD nicht mehr so groß. Und außerdem, wie oft kaufen wir noch den gleichen Film? Vielen sind oft die BDs genug, oft sind die Rezis der UHD nicht gut genug, um neu zu kaufen.
Nehmen wir Star Trek 1-10, Star Wars, Indiana Jones oder Zurück in die Zukunft, da ist alles UHD draußen, wann und wieso würden wir diese Filme wieder mal kaufen? Außerdem nutzt sich jeder Film jedes Mal in einem neuen Steelbookdesign auch ab, wie oft es alleine Jurassic Park gibt, kann man das Regal alleine mit dem Film füllen.
Es kommen ja noch genug Filme raus, aber es wird dann auch weniger. Und wie bei DVD und BD kann ich mir nicht vorstellen, dass mal eine remasterte UHD kommt. Wo wäre dann mal Ende? 
Also ich denke, je mehr erscheint, desto weniger wird kommen. Irgendwann ist die Grenze erreicht, des Machbaren und irgendwann gibt es alles in zigfacher Ausführung. 
 
Geschrieben: 11 Aug 2024 14:00

MasonStorm

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Anders geht es ja auch nicht mehr. Der Massenmarkt ist bereits jetzt komplett raus aus physischen Medien, Geld wird also nicht mehr durch viele Käufer bei moderaten Preisen gemacht sondern indem man die paar verbliebenen Käufer maximal melkt.

Und soll ich ehrlich sein? Das ist schon in Ordnung so, denn was ist die Alternative? Richtig, gar keine physischen Medien mehr.


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