Ich muss gestehen, dass JETZT für mich Prey der beste Predatorfilm
ist.
Damals fand ich natürlich den ersten ganz toll... aber heute nur
noch mit Nostalgie (und fast als Parodie) nett anzuschauen.
Eigentlich zeigen die Filme ganz gut die Entwicklung vom
"Geschichtenerzählen" (Figuren, Thematiken, Dynamik, Ethik,
Erzähltechniken, ....) in der Gesellschaft. Einiges verändert
sich, einiges wird beibehalten, anders wieder entdeckt oder
verschwindet.
Außerdem habe ich mich selbst auch weiterentwickelt und
begeistere/beschäftige mich für/mit andere(n) Themen.
Die letzten 40 Jahre haben mich halt auch verändert und dann reißt
mich mancher Film von damals nicht mehr so mit.
Finde ich ganz interessant, aber so kommt es eben, dass sich für
mich Dinge ungewohnt anfühlen - "inzwischen" (bei alten Filmen)
oder "noch" (bei neuen). Auch der "Unterhaltungsfaktor" verändert
sich dadurch.
Außerdem lohnt sich ein Update seiner Bewertungen aus der
Vergangenheit duchaus: "Finde ich den Film WIRKLICH heute noch so
grandios wie damals/ich ihn ihn Erinnerung habe?" .. da habe ich
auch schon einige Überraschungen erlebt.
Kurz: Ich ERWARTE gar nicht, dass mich jeder Kracher aus meiner
Pubertät mich heute noch vom Hocker haut - und will es eigentlich
auch gar nicht.