Geschrieben: 13 März 2025 15:40
Aus gegebenen Anlass auf SKY angeschaut, um eventuell zur kommenden
UHD zu greifen.
Ich muss gestehen kein Fan von Horrorfilmen zu sein, aber Abigail
trifft genau meinen Nerv.
Die subtile selbstironische Ader, die dem Film einfach eine
gewissen Lockerheit verleiht, macht einfach nur Spaß.
Die bunte Charakterauswahl mit einigen Sympathieträgern passen und
die Handlung weiß auch für einen solchen Genre-Film zu
unterhalten.
Glücklicherweise werden die Splatter-Effekte noch praktisch
inszeniert und die kommen richtig stark rüber.
Im letzten Drittel erhält man eine unerwartete Wendung,
wodurch der Spaß-Pegel wunderbar angehoben wird, dass ich
sogar leicht angehauchte "From Dusk till Dawn"-Vibes
verspürte.
Wenn Turbine startklar ist, bin ich es auch - sowas von
bestellt
8/10
Geschrieben: 13 Apr 2025 08:06

Forenmoderator
Blu-ray Papst
Aktivität:
Abigail leidet unter einem grossen Problem, da das Marketing dem
Film mit einem zu verräterischen Trailer einen Teil seines Reizes
genommen hat. Die ersten 50 Minuten bauen ein Mysterium auf, dass
der Zuschauer dank der Vorschau längst kennt, Spannung will da nur
bedingt aufkommen. Doch sobald das Geheimnis gelüftet ist,
verwandelt sich der Film in eine blutige, völlig überdrehte
Schlachtplatte, die genau weiss, was sie sein will. Reines,
spassiges Genre-Kino. Besonders der hohe Härtegrad und der
selbstironische Ton machen ab der zweiten Hälfte richtig Laune. Bis
auf Melissa Barrera, die etwas blass bleibt, überzeugt der Cast
durch Spielfreude und Engagement. Abigail nimmt sich nie zu ernst
und liefert genau das, was man sich von einem derart abgefahrenen
Konzept erhofft. Man hat einfach Spass und manchmal ist das völlig
genug.
7/10

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84
Geschrieben: 10 Nov 2025 22:48
Auf Amazon Prime gesehen.
Sechs Kleinkriminelle lauern der zwölfjährigen Abigail, Tochter
eines Unterwelt-Bosses auf und entführen sie nach ihrem
Ballet-Unterricht. Sie bringen sie in ein altes Herrenhaus, wo
ihnen ihr Auftraggeber ein Lösegeld von 50 Millionen Dollar
verspricht. Dafür müssen sie das Mädchen nur eine Nacht
beaufsichtigen. Was sich nach einem leichten Job anhört, wird rasch
zu einem blutigen Albtraum, denn Abigail ist ganz und gar nicht das
kleine schwache Mädchen, sondern verfügt über unheimliche
Kräfte.
Wiederkehrende Story über Vampire. Diesesmal allerdings mit einer
Hauptrolle der Kinderart. Die Characktere sind individuell und
jeder hat so seine Momente und Fähigkeiten. Sind eigentlich gut
gemacht. Am meisten sticht Melissa Barrera Dan Stevens
heraus. Hauptakteurin Abigail ( Alisha Weir ) passt für mich
absolut nicht ins Geschehen. Ich finde solche Rollen für Kinder
eher unagenehm und nicht passend. Ihr Acting war mir so lahm, zu
spielerisch. Das Katz und Maus Spiel war auch zu träge. Mir ging es
etwas zu schnarchend vorran. Ich mag solche Rollen für Kinder
einfach nicht. Das Setting im Haus passt super ins Geschehen und
bietet auch die Atmosphäre dazu. Alles düster und verwinkelt. Wenn
es mal zur Sache geht, sieht man nicht immer viel. Es wird
angedeutet, gezeigt wird es aber nicht. Geht es dann aber zur
Sache, enden die Szenen in einer Explosion voller Blutfontänen. Das
war zwar nett anzusehen, jedoch völlig übertrieben dargestellt.
Auch der Humor wollte etwas erreichen, war mir aber auch zu lasch.
Der Funke sprang nicht rüber. Auch der Hintergrund, warum das
überhaupt, war mir zu albern. Auch das Ende mit Friede Freude
Eierkuchen war schwach und überhaupt nicht prakmatisch.
Abigail bringt das Thema Vampire in keine neue Richtung. Ein lahmer
Aufguß sonstiger Filme. Kann man sich anschauen, es gibt aber
besseres in dem Genre.
5/10 Vampire