Moin zusammen

Auch ein Ergbnis des gestrigen Abends... Shrapnel - Kampf mit dem Kartell.

Was ist zu erwarten... imdb Wertung aktuell bei 4.9/10 TMDB bei 60%.... da ich nur tmdb angezeigt bekommen hatte bin ich drauf rein gefallen :-/
Nun ja, sooo schlimm aber auch nicht... die Verteilung Gelaber vs. Action wird im Trailer aber prozentual gut widergespiegelt.

Handlung im Groben: Zwei Mädels wollen Party machen kurz hinter der texanischen US Aussengrenze. Klar, die beiden schnullen geraten in die Hände des Kartells. Vater, praktischerweise ehem. US Elite Dings mag das nich so auf sich beruhen lassen und geht dem nach; stochert im Hornissennest.
Leider kommt die Handlung erst ab der Häfte des mit 89min recht kurzen Streifens für heutige Zeiten rech spät in Schwung. Dann aber recht ordentlich.
Wobei... da muss ich mich selbst etwas korrigieren. Kommt die Handlung zu Anfang nicht in Schwung ist es ab der Hälfte etwa gar keine Handlung mehr sondner nur noch Projektil-Austausch. Auch nich schlecht, aber keine Handlung ;-)

Cast: Aus meiner Sicht vollends unbekannt. Aber daher nicht zwingend schlecht.

Bild: Das ist gar nicht mal so schlecht. Was man bei Billigproduktionen ja gern mal hat ist das an Personal gespart wird und an Schärfentiefe.
Ersteres merkt man etwas, Letzteres ist auf gutem und erträglichen Niveau. Man merkt ihm aber an das er wohl direct to disc gedacht war.

Die Actionscenene, aus denen quasi der gesamte zweite Teil besteht mag ich aber, da es quasi das einzige Stück Fleish am Knochen ist, noch etwas genauer betachten.
Unser Held führt den Kampf auf eigenem Boden, auf seiner Range. Dort wird er von, kurz nachdenken 12 schwer bewaffneten Kartel Jungs angegriffen. Und die werden minütlich weniger. Hier finde ich gut dargestellt. Unser Held krieg ein par Kratzer, aber in bester Arni Manier wird da durch geballert und stängdig die Position gewechselt.
Die Mädels im Haus aber können einfach nich die Fresse halten! Ich glaub ich muss mit meiner Tochter auch mal Verstecken im Schrank üben... dazu gehört das man die Fresse hält.
Wenigstens gibt es keine dieser unsäglichen "ohh, geht es Dir gut, Du blutest ja" Scenen in offener Feuerlinie zum Feind. Da war ich froh.

Zum ende hin scheint ihnen das Geld ausgegangen zu sein. Unser Endgegener wohnt in nem runtergrockten Mittelklasse Ferienhaus und muss die Verstäkung erst noch mühsam rufen. Da helfen auch alle ins Funkgerät geplärrten "auf eure Posten" Befehle nix mehr... wer es bis dahin nich begriffen hat, der iss denks schon tot.

Alles in allem untrhaltsam wenn man im ersten Teil ggf. noch was zu tun hat. Gemüse schneiden, Braten wenden, sich die Fussnägeln schneiden... ab der Mitte kommt dann Schwung rein.

Von mir 4 von 10 Schrapnellen

Was hat so ein armseliger, billig Actionfilm hier zu suchen?

was spricht dagegen?