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Anfang des Monats hat Leonine "Kandahar" (USA 2023) von Ric Roman Waugh im Heimkino-Segment ausgewertet. Der mit Gerard Butler, Navid Negahban und Travis Fimmel in den tragenden Rollen besetzte Action-Thriller ist auf Blu-ray im Keep Case sowie inklusive HDR10 auf Ultra HD Blu-ray in einer Standardausführung und als limitierte Steelbook-Edition mit HD-Version im Handel erhältlich. Der Spielfilm liegt in der deutschen Sprachfassung und im englischen Originalton in DTS-HD Master Audio 5.1 vor. Ob sich die nach "Greenland" (Großbritannien, USA 2020) erneute Zusammenarbeit zwischen Ric Roman Waugh und Gerard Butler lohnt und wie die technische Umsetzung der 4K-Veröffentlichung ausfällt, erfahren Sie hier in unserer neuen Rezension. Reviewer Jörn Pomplitz hat die 4K UHD genau in Augenschein genommen und eine eingehende Besprechung verfasst, die er mit folgendem Fazit zu Ende bringt:
Mit ihrer nunmehr dritten gemeinsamen Arbeit liefern Regisseur Ric Roman Waugh und Hauptdarsteller Gerard Butler einen routinierten Action-Thriller im modernen Kriegsszenario des Nahen Ostens ab. Zwar gilt es während der rund 120 Minuten immer mal wieder ein paar Längen zu überbrücken, dennoch sollten Gerard Butler-Fans hier wieder ordentlich unterhalten werden und auf ihre Kosten kommen. Die UHD liefert dabei aber leider ein viel zu dunkles Bild, was sich vor allem bei den zahlreichen Nachtabschnitten ungünstig bemerkbar macht. Hier versumpft vieles in einem satten Schwarz, weshalb es sich empfiehlt, den Film am Abend bzw. in einem abgedunkelten Raum zu schauen. Bei Tageslicht-Aufnahmen zeigt sich dann aber eine wesentlich bessere Detailfülle und tolle Landschaftsaufnahmen, die einem auch mal die schönen Seiten der kriegsgebeutelten Länder vor Augen bringen. Akustisch liefert man ebenfalls eine solide Umsetzung, der es jedoch an einem satten Tiefbass fehlt. Bei den größeren Kalibern und Explosionen hätte der Subwoofer wesentlich besser eingebunden werden können. Somit bleibt dem Titel leider eine Referenzwertung verwehrt.
Inhalt: Ein Whistleblower deckt auf, dass das CIA an der Zerstörung eines iranischen Atomreaktors beteiligt war. In dem Zusammenhang taucht dann das Gesicht des Geheimagenten Tom Harris (G. Butler) in den Nachrichten auf, der den Reaktor sabotiert hat. Dem CIA-Agenten bleiben nun 30 Stunden Zeit, um sich vom Iran zum über 400 Meilen entfernten Flughafen in Kandahar, Afghanistan, durchzukämpfen. Auf seiner Flucht wird er von dem afghanischen Übersetzers Mo (N. Negahban) unterstützt, dessen Sohn von den Taliban getötet wurde. Die beiden sind auf sich alleine gestellt, als sich immer mehr freindliche Agenten, darunter auch die iranische Revolutionsgarde und der eiskalte Killer Kahil (A. Fazal), an ihre Fersen heften … (sw)