Nabend zusammen
Da hab ich mich doch gestern wirklich auf nen total unerarteten
Streifen gefreut.
Muss gestehen, ich hatte mich null vorbereitet auf den Film. Nicht
mal den Trailer angeschaut zuvor. Die imdb Bewertung von 70% hatte
mich in trügerischer Sicherheit gewogen ;-)
Zur Handlung in Kürze und im Versuch nicht zu
spoilern.
Unser zeitreisender Held landet in der Vergangenheit und hat den
grossen Plan die Menschheit zu retten. Alles wird gut!
Dazu braucht und findet er freilich auch jemandem der ihm
hilft.
Dann wird das Ganze mit einer schon lange anwesenden Gegenspielerin
gewürzt und ab geht die Reise.
Viel mehr ist zur Handlung eigenlich nicht zu sagen denn viel mehr
passiert nicht. Klar gipfelt das am Ende dann in einem netten
zwitlichen paradoxon, aber das was dann auch schon.
Wird geschauspielert? Ja auf jeden Fall... mal mehr mal weniger
gut... unsere webliche Co-Heldin, gespielt von
Gabriella Graham macht ihren
Job soweit richtig gut. Ich kauf ihr die Rolle ab. Unseren Helden
hingegen, gespielt von
Rhys Darby ist leider eine
Vollkatastrophe.
Und das aus zweierlei Hinsicht. Erstens ist die Rolle die er zu
spielen hat so derartig schlecht geschrieben das es wirklich weh
tut und zweitens versagt er bei dem Versuch diese om Zuschauer
glaubhaft rüber zu bringen.
All das wird
zu Bild gebracht in einer derart unbeholfenen
und augenscheinlich unterfinanzierten Art und Weise das einem
schlecht wird. Das er innert im besten Fall an BBC Serien der 90er
Jahre... der Film wäre echt besser in 4:3 erschienen!
Da hat es dann Reflexionen im Bild durch die Schutzscheibe der
Kamera. Schärfentiefe hiel tman auch für allgemein überbewertet so
das alles gern mal diesen unbeholfenen europäischen TV-Soap Effekt
bekommt.
Aber okay, ertragen wir gern wenn denn die Story einen packt.. aber
das kann sie nicht weil sie eben so dünn ist das sie auf einen
Bierdeckel passt.
SPOILER! Inhalt
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Mit ein par Sportwetten und
Börsen-Spekulationen verdienen wir uns Geld. Unser Held baut sich
dann nen unterirdischen Bunker und wird dauernd von seinem
Vermieter belästigt. Dieser sitzt wie Ditsche dauernd mit nem
Klappstuhl im Schnee Bier trinknd vor dem Eingang des
Bunkers.
Unser Co-Heldin will eine lesbische Revultion damit finanzieren und
der böse Gegenspieler bringt mal so gar nix auf die Reihe.
Dazu hechten wir wir einem vermeintlichen roten Faden hinterher.
Dies ist die Bedienung aus nem Diner die nach ihrem Tot durch seine
dann gefunden Kunst die Welt beeinflussen wird. Aber unser Held, so
dumm tapsig wie imgesamten Film, muss den Typen ja vorher noch
anquatschen woraufhin dieser sich dann doch nich umbringt.
Alles in allem ist die Storry nix wert und wird sehr unfreiwillig
komisch durch mangelnde Sets und fehlende Glaubwürdigkeit der
Personen.
Aber eines fand ich dann wirklich noch interessant.. die Erklärung
warum man dnn jetzt in der Vergangenheit rumhühnern kann ohne die
Zukunft zu verändern. Ganz einfach... diese aus jeder Akton heraus
entstehenden verschiedeen Zeitlinien sind alles Humbug.
Die Zeit ist eher eine gallert-artige Masse... sie umschliesst
kleinere Veränderungen in der Vergangenheit und "verschweigt" sie
quasi vor dem Rest. deswegen darf man auch nicht zu riech werden
wenn man mit dem Kopf voller Sportereignisse in die Vergangenheit
reisst.
An sich noch nett finde ich.
Alles in allem aber ein Machwerk um sich gepflegt mal 2h am Abend
zu versauen... wi auch immer das auf 70% imdb kommt.
von mir 2 von 10 verbuddelten Mikrowellen
p.s. das einzige Geld muss von der dauerpäsenten Biermarke gekommen
sein.