"Maverick" mit Mel Gibson auf Blu-ray im Mediabook: Testbericht der HD-Premiere auf bluray-disc.de

Lange hat es gedauert, aber ab heute ist endlich zum ersten Mal in Deutschland "Maverick" (USA 1994) von Richard Donner auf Blu-ray Disc erschienen. Die auf der gleichnamigen Serie basierende Westernkomödie mit Mel Gibson, Jodie Foster und James Garner wurde von Plaion Pictures mit deutschem und englischem Ton in LPCM 2.0 in einer limitierten Mediabook-Edition inklusive DVD-Fassung und Booklet von Christoph Kellerbach auf den Markt gebracht. Die Extras bestehen aus einem Making-of, der ersten Folge der Originalserie, einem Musikvideo, Trailern und einer Bildergalerie mit seltenem Werbematerial. Ob sich das Warten auf die deutsche HD-Premiere gelohnt hat, beantwortet Ihnen Michael Speier, der die Umsetzung auf Blu-ray Disc in einer neuen Rezension bewertet, die Sie hier vollständig nachlesen können. Sein Fazit:

Das lange Warten hat sich leider nur bedingt gelohnt: Das Bild der vorliegenden Blu-ray ist zwar besser als das der bereits sehr ordentlichen DVD, aber leider nicht einmal annähernd auf dem Niveau, dass man sich von einer aktuellen Blu-ray Disc wünschen würde. Akustisch ist es noch schlimmer, denn hier wird eine Qualität geboten, die noch deutliches Steigerungspotiential besitzt. Immerhin wurden ein paar Extras beigesteuert, darunter eine Episode der kultigen Originalserie in deutscher Sprache, allerdings sind die Extras qualitativ ebenfalls auf dem Niveau einer alten DVD. Es ist generell fraglich, warum man hier nicht gleich eine UHD-Veröffentlichung ins Auge gefasst hat. So entsteht der Eindruck, dass der Film in puncto Veröffentlichungszeit nach wie vor seiner Zeit hinterherhinkt. An dem Film ändert das freilich nichts. Dieser kann auch heute noch überzeugen und bietet kurzweilige Unterhaltung mit viel Witz und Spannung. Und die Schlusspointe ist, sofern man sie noch nicht kennt, einfach köstlich.

Außerdem geht unser Review-Chefredakteur gemeinsam mit Ehefrau Rebecca Speier in einem Video von 2020 noch einmal genauer auf den Wildwestfilm ein:

Inhalt: Das größte Pokerturnier aller Zeiten, das auf einem Mississippi-Dampfer veranstaltet wird, lockt zahlreiche Spieler aus allen Gegenden der Vereinigten Staaten an. Kein Wunder, schließlich hat man die Möglichkeit, eine halbe Million Dollar abzustauben. Der gerissene Glücksspieler Maverick (M. Gibson) will sich das Preisgeld unter allen Umständen unter den Nagel reißen, allerdings gibt es da ein Problem: Er muss erst einmal die Teilnahmegebühr von 5.000 Dollar zusammenkratzen. Als Maverick seinem Ziel immer näher kommt, trifft er auf den verschlagenen Marshall Zane Cooper (J. Garner) und die ebenso ausgefuchste Annabelle Bransford (J. Foster), die es wie er auf die halbe Million abgesehen haben … (sw)

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