David Gordon Green sprach im
Interview mit IndieWire über
sein Aus. Hier die übersetzten Auszüge:
Zitat:
Es ist kompliziert. Das Drehbuch
zu Deceiver war bereits fertig und die
Story zum dritten Teil hatten wir auch schon diskutiert. Wir waren
sehr ambitioniert, aber eben… es wurde kompliziert. Mein
beruflicher Ehrgeiz besteht darin, über kreative Freiheit zu
verfügen. Ich muss jene Entscheidungen treffen können, die ich
treffen will. Aber wie man schon bei
meiner Halloween-Trilogie sah; meine
Entscheidungen sind nicht immer die beliebtesten.
Meinen großartigen Freunden bei Universal, Blumhouse und ich
verfolgten stets die Absicht, etwas zu erschaffen, das wir für
richtig halten und dem Publikum gefällt. Aber ich denke nicht, dass
sie sich für die Reise interessiert haben, die ich
mit The Exorcist: Deceiver machen
wollte. Mein Interesse bestand darin, mich mit Ann Dowd zu
beschäftigen und sie nach Europa zu schicken.
Man kann mir Einschränkungen geben, was das Budget betrifft, aber
letzten Endes muss man mich machen lassen. Ich versuche trotzdem
immer, es möglichst allen recht zu machen.
Wie gesagt, ich bin mittlerweile gut mit den Leuten bei Universal
und Blumhouse befreundet und will, dass sie das tun, womit sie sich
am wohlsten fühlen und was ihnen das meiste Geld einbringt – oder
was auch immer es ist, was sie befriedigt. Und in meinem Fall ist
es halt die kreative Freiheit und zwar bei jeder einzelnen
Produktion.
Ich suche zudem nach Spontanität, da ich es liebe, mich selbst neu
zu erfinden. Klar gibt es da einen Teil in mir, der sich darüber
ärgert, diese Trilogie nie beenden zu können, weil das finanziell
dazu geführt hätte, dass ich in Zukunft all meine
Independent-Projekte selbst hätte finanzieren können und das bis an
mein Lebensende.
Es wäre toll gewesen, dies zu tun, aber eben nur in Verbindung mit
der erwähnten Freiheit. Aber da dies nicht möglich war, habe ich
mich für einen anderen Weg entschieden.
Wenn ich schon die Idee die Story nach Europa zu verlegen lese, bin
ich froh das die Reißleine gezogen wurde und er rausgeschmissen
wurde. Ich werde ihm auch niemals den
grottigen
Halloween Ends verzeihen. Der Typ
ist für mich durch.
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen
Zeitgeists
