Verschwende 60 Sekunden und ließ den folgenden Absatz:
Der Punkt ist die Erwartungshaltung, vorn paar Jahren war ich in
einer Ausstellung die sich mit dem Thema "Esskultur im Ruhrgebiet"
der letzten 100 Jahre befasste. Dort gab es eine kleine
Sonderausstellung zum Thema Suggestion, dort wurden Bonbons in
bunten Papieren verteilt -> rot, grün und gelb.
Ich aß ein rotes Bonbon und der Herr fragte mich nach was es
schmeckte, ich sofort Erdbeere meine Frau nein das ist
Kirsch...
Wir wurden nach kurzer Diskussion darüber aufgeklärt dass die
Bonbons "eigentlich geschmacklos" waren lediglich etwas Zucker
wurde hinzugefügt.
Zeitverschwendung ist es nur wenn man sich keine 20 Minuten Zeit
nimmt und versucht die Technik zuverstehen und auf einer Meinung
beharrt die auf Suggestion beruht.
Und vor allem hört die Zeitverschwendung auf wenn man keine Stunden
damit verschwendet das "richtige" Kabel zufinden welches die Anlage
ergänzt.
Verwunderlich ist es immer wie gut Assoziationen zur
Signalübertragungen zur "Art" oder "Form" der Signalübertragung
passen, da sind "dicke" Kabel besser fürn Bass, filigrane Kabel mit
großer Aderanzahl und damit kleinerem Querschnitt klingen
filigraner und lösen besser auf.
Und niemand "hört" wenn überhaupt etwas anderes als das was man mit
gewissen Proportionen Assoziiert oder was einem die Verpackung
glauben machen will.
Was mich jedoch in größter Weise immer wieder schockiert ist die
Tatsache dass "gläubige" den "anderen" Vorwerfen nicht "fein genug
zu hören" oder "das nicht wahrnehmen zu können" oder nicht genug
"Verständnis" zu haben.
Sich die "gläubigen" aber nicht die Zeit nehmen sich mit der
Technik auseinander zusetzen und kritisch zu hinterfragen.
Ich stimme aber mit dir überein, letzten Endes sind die "Fronten"
so verhärtet dass ich es noch nie erlebt habe dass jemand ohne
einen Blindtest von seiner "Kabelklang"Meinung abrückte. Und ich
denke auch dies wird man nie erleben, es sei denn man glaubt an
Wunder....
Ich habe in Punkto Hifi trotz meines jungen Alters schon viel mit
gemacht... mein "Schwiegeronkel" ist echter High-Ender...
Das volle Programm DVD-Audio, SA-CD seid der ersten Stunde,
Plattenspieler Vor und Endstufen Kombination seines
vertrauens.
Lautsprecher tasucht er alle 2-3 Jahre aus um mal "was neues" zu
hören, der Rest bleibt solange gleich bis etwas "neues" her muss
und das aus technischer Sicht.
Als ich mit dem Hobby Hifi begonnen habe, hat er mir nen paar Tipps
auf den Weg mitgegeben die er aus jetzt ca 30 jahren Hifi-Hobby so
miterlebt hat.
Sein erster Rat: Kaufe nichts dass du nicht gehört hast.
Der zweite: Lautsprecher einspielen lassen und rumrücken ist
Pflicht, gehört dazu und macht eigentlich den meisten Spaß das
"Ergebnis der Suche" zu genießen".
Sein dritter Rat: Lass dir nicht einreden Kabel und Co würden
irgendwie klingen, ich habs jetz 25 Jahre mit gemacht und am Anfang
musst ich den ganzen Mist auch mit machen es gehörte dazu und ich
hab wirklich geglaubt das bringt was.
Aber im Endeffekt höre ich entspannter seid dem ich nicht mehr dran
glaube, dir wird unmengen Geld aus der Tasche gezogen welches du
lieber in die Lautsprecher und Geräte investieren solltest die
wirklich was verbessern und du nicht 3x hinhören musst um zu
glauben dass du was hörst.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
