Geschrieben: 03 März 2009 09:38

Die Leute die damals hätten was Unternehmen können haben sich die
Taschen vollgestopft und sich verduftet oder sind in den Ruhestand
-.-
Im Endeffekt isses schon gelaufen fürcht ich. Die Commerzbank hat
nochmal Sahne gehabt soviel Geld zu bekommen und vorallem
verstaatlicht zu werden aber Opel... mir tut es echt Leid für alle
die dort arbeiten und alle die bei den Zulieferern arbeiten aber
ich denke nicht das man da noch gross was retten kann :(
Jetzt brechen noch die Börsen ein und es regenet wieder Japaner
(Wenn in Japan die Börse chrasht sind bissher immer haufenweise
Börsianer vom Dach gesprungen. So ne Art Börsenseppukku). Wenn man
mal ausserhalb Deutschlands die Nahrichten liest und mal nicht
immer nur Opel, Opel Opel dann fällt einem auch auf das selbst in
Korea (die ham ja mit den Ammies jetzt nich so viel am Hut wie
Opel) die Autofirmen pleite gehen. Alleine schon Konkurs von
SSangyong im Januar.
GM wird, um mal wieder nach Amrika zu kommen, eh niemals Pleite
gehen. Vorher werden Unsummen in Forschung etc. investiert um mal
eben schnell das Perfekte Klima-Rettungs-Auto zu entwickeln,
welches natürlich schon seit nen Paar Jahren bei denen im Keller
steht es aber nie Rentabel war. Dann nehmen die sich irgendwelches
Geld von Irgendwem um GM läuft weiter bis die Zahlen durch das neue
Wunderauto wieder Stimmen. Alle die ausserhalb von Amerika
dranhängen schauen dabei nur leider in die Röhre :(
Geschrieben: 03 März 2009 09:46

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Zitat von Jazzboner
Die Commerzbank hat nochmal Sahne gehabt soviel Geld zu bekommen
und vorallem verstaatlicht zu werden
Die Commerzbank wurde nicht "verstaatlicht". Der Bund hat über den
SoFFin an einer Barkapitalerhöhung teilgenommen und ist jetzt mit
ca. 25 % an der Bank beteiligt. Diese Aktien muss der SoFFin im
Rahmen seiner Abwicklung (vermutlich ab 2011 oder 2012) wieder
veräußern.
Grüße aus Frankfurt am Main,
Roland
Geschrieben: 03 März 2009 10:01
Ok gut dann so aber fürs erste sind die trotzdem fein raus im
Gegensatz zu einigen anderen.
Geschrieben: 03 März 2009 10:43

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Bedankte sich 110 mal.
Ich hab bei der ganzen Diskussion um Opel und über die sog.
Wirtschafts- und Finanzkrise massive Bauchschmerzen.
Meiner Meinung nach macht sich weltweit bei den multinational
agierenden Megakonzernen und auch in der Finanzwirtschaft derzeit
eine Abzockermentalität breit. Sehr oft waren Misswirtschaft und
Missmanagement angesagt und nun implodiert die Blase. Jahrelang
waren Managerüberheblichkeit, Ignoranz, Fehlentscheidungen en masse
und Abzocken an der Tagesordnung. Und jetzt schreit man nach dem
Staat. Gleiches ist im Übrigen heute auch beim Mittelstand zu
beobachten: alles Mögliche wird auf die Krise geschoben und mit
Vorliebe werden Gelder vom Staat in Anspruch genommen, ohne jedoch
Massnahmen zur Konsoldierung zu ergreifen mit dem Ziel das
Unternehmen krisenfest zu machen.
Wie haben wir früher mal im ersten Semester Volkswirtschaft
gelernt? Die Wirtschaft verläuft in Zyklen - und im Moment gehts
mal wieder bergab. Meines Erachtens steht die Automobilbranche wie
auch die Finanzbranche derzeit vor einer Marktbereinignung, und
zwar einer immensen - der Markt wird es richten und richten müssen
und in früheren Zeiten hat sich der Staat in diesen Problemkreisen
richtigerweise eher zurückgehalten. Und daas geht immer mit großen
Kollateralschäden einher. Verstaatlichungen oder
Teilverstaatlichungen bringen da kaum etwas. Es muss ein weltweit
gültiges und operierendes Regulativ her, um beispielsweise der
multinationalen Finanzwirtschaft massiv auf die Finger zu hauen.
Kleinstaatliche Aktionen werden wie im Nichts verpuffen.
Gruß
Captain