wie mavor schon richtig bemerkt hat:
diskussionen dieser art driften sehr schnell in die
"stammtisch-niveau" richtung ab!
und was diese ganzen "hochrechnungs-statistiken" angeht (hallo
@meckertasse :) )...
wenn wir hier schon mit zahlen der hochfinanz arbeiten, dann aber
doch bitte auch richtig:
ich erlaube mir dann mal den sachverhalt etwas detailierter
aufzuschlüsseln:
1. geht es heirbei nicht um kredite, sondern um bürgschaften!
der unterschied sollt ejedem klar sein, aber ich erläutere ihn
dennoch gerne :
- bei einem kredit fliesst geld vom konto des darlehensgeber auf
das konto des darlehensnehmers, der damit seine ausgaben
begleicht.
- bei einer bürgschaft sagt ein darlehensgeber, das er die darlehen
aufkündigt, weil er befürchtet, das die zahlungen ausbleiben, und
um zu verhindern, das andere gläubiger schneller sind, kündigt man
die kredite, in der hoffnung durch die vollstreckung SEIN stück vom
kucken möglichst gross zu gestalten.
wenn nun ein bürge da ist, kann dieser dem darlehensgeber
versichern, das der darlehensnehmer seine verpflichtungen alle
begleichen wird. wenn nicht, springt der bürge ein!
es fliesst also nur dann geld, wenn die bürgschaft auch fällig
wird!
udn nun mal zu dem rechenexempel 2500€ /mitarbeiter für
so-undsoviel jahre...
hallo?
mal im ernst..das iss nichtmal stammtisch niveau!
1. kostet ein arbeitnehmer, der 2500€ brutto verdient den
arbeitgeber ca. 3300€ durch den arbeitgeber anteil der gesetzlichen
sozialversicherungen
2. macht es für die staatskasse schon einen gewaltigen unterschied,
ob ein arbeitsplatz erhalten wird, oder ob der arbeitnehmer in die
arbeitslosigkeit fällt, um dort vom sozialen netz aufgefangen zu
werden, was wiederum bedeutet, das zu einen diese leistungen des
Arbeitgebers udn des arbeitnehmers für die sozialversicherungen
NICHT erbracht werden, udn im gegenteil diese für den AN leistungen
erbringen müssen!
beispiel:
arbeitnehmer mit 2500€ brutto zahlt ca. 250€ steuern (je nach
steuerklasse), 150€ krankenkasse, 200€ rente und 70 €
arbeitslosenversicherung (werte hab ich aus der erinnerung meiner
mitarbeiter, ich hab damit als selbstständiger ja nix zu tun :)
)
das bedeutet, das im falle der arbeitslosigkeit dem staat folgendes
an einnanhmen fehlen:
250€ steuern (AN = Arbeitnehmer)
200€ rente (AN)
200€ rente (arbeitgeber = AG)
70€ arbeitslosenversicherung (AN)
70€ arbeitslosenversicherung (AG)
--------------------
790€ leistungen aus der sozialversicherung!
ausgaben:
ca 1100 € arbeitslosengeld
150€ pauschale für rentenkasse
150€pauschale für krankenkasse
---------------------
1400€ gesamtausgaben
bilanz:
einnahmen bei beschäftigung: 790€ HABEN
ausgaben bei arbeitslosigkeit: 1400€ SOLL
differenz: - 2190 € !
diese kosten entstehen dem staat, wenn ein arbeitnehmer seinen job
verliert!
jetzt kommt der volkswirtschaftliche schaden:
wenn eine familie plötzlich pi x daumen 3-500ewenige rhaushaltsgeld
hat, wir dauch deutlich weniger konsumiert, ergo entsteht der
ganzen umliegenden wirtschaft ein massiver umsatzverlust, der
widerum dazu führt, das die dort ansässigen betriebe (und ich rede
nichtmal von den zulieferern der automobilkonzern, sondern von
bäckern, metzgern usw.) mit massiven umsatzeinbussen zu kämpfen
haben, die wiederum zu entlassungen und einsparungen führen
werden!
den bogen kann ich jetzt noch VIEL weiter spinnen, was letztendlich
dazu führen wird, das dieser staat ausblutet und in die pleite
getrieben wird.
die wirtschaft ist der motor des systems, und wer nach einem
sozialen oder gar sozialistischem system schreit, hat schlicht und
ergreifend keine ahnung, denn in einem system, in dem alle gleich
sind, hat keiner lust mehr zu tun, als ein anderer, und
letztendlich macht dann keienr mehr was!
und wenn es nix mehr zu tun gibt, werden einfach die grenzen
aufgemacht (sorry, aber den zynismus konnte ich mir nicht
verkneifen)
naja, ich hoffe ich konnte ideen wie " jedem AN einfach 2500€/monat
zahlen, und alles wird gut" mal vom tisch wischen
...
Thomas
p.s.:
ich könnte jetzt noch ein wenig über die tätigkeit der
gewerkschaften referieren, die vor gar nicht allzulanger zeit erst
opel einen wirtschaftlichen schaden im 3-stelligen mio bereich
eingefahren haben, ind em die wochenlang di earbeit niedergelegt
haben... um illusorische 10+x % mehr gehalt zu fordern...aber das
lasse ich lieber, da könnte ich meine einigermassen gute erziehung
vergessen!
bei DENEN würde ICH mich heute mal bedanken, wenn ich opel
mitarbeiter wäre!!!