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Operation Fortune - Kritik

Gestartet: 21 Jan 2023 13:13 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 21 Jan 2023 13:13

Sonny Black745

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Dieses mal mache ich es ziemlich kurz. Guy Ritchie und Jason Statham sind seit Tag 1 beste Freunde. Alle paar Jahre setzen sie sich zusammen, spielen Schach, prügeln aufeinander ein, basteln an Oldtimern herum und genießen ihr Feierabendbier in einem Pup. Nun natürlich gehört schon mehr dazu, das sie immer wieder Filme machen. Es ist einfach eine bewährte Konstellation, in dem man einen wahren Actionstar verpflichtet. Um ihm herum engagiert man Schauspieler der heutigen Generation, sowie einen Hochkaräter wie Hugh Grant. Guy Ritchie rief Hugh Grant persönlich an und fragte ob er Lust auf einen neuen Film hätte, darauf hin sicherte Hugh Grant, Guy Richtie eine Zusage zu. Wichtig für einen Film der heutigen Zeit sind die immer wieder vielen Schauplätze, sowie ein gewisses Tempo, damit der Kinogänger eben nicht einmal auf sein Handy schaut. Noch viel wichtiger ist die Tatsache, das man ein Drehbuch auswählt, das eben nicht das Niveau eines Christopher Nolan Films entspricht. Es muss zwar auch nicht so Grenzdebiler Mist sein, wie fast jeder Asylum Film. Jedoch ist es immer wieder ein Balanceakt, wie man für so einen Film ein Budget von 130 Millionen $ ergattern konnte. Es muss diese Magie sein, die Guy Ritchie nach über 25 Jahren seiner Schaffensphase, immer wieder versprüht. Für mich persönlich ist es mittlerweile nicht mehr entscheidend ob man 350 Millionen $ für einen Film wie in "Spectre" damals ausgab oder ob man einen Film mit 40 Millionen $ dreht wie "Ambulance". Jason Statham ist immer noch der selbe wie seit Tag seiner Karriere. Er schaut grimmig, er kommt in jeder Szene lässig ins Geschehen. Er ist immer noch ein wahrer ACTIONHERO! Ja er ist nicht einer der größten, aber niemals ist er ein B-Filmschauspieler. Er macht sein Ding und bleibt sich immer treu. Körperlich ist er immer noch in absoluter Bestform!!! Hugh Grant kam vorbei und übte gewiss einige Zeit seinen Text, denn man merkt ihm einfach seine Erfahrung an. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und seine Dialoge, sind der nun ja entscheidende Grund für den Film, sie sind exzellent! Nicht exzellent in dem Sinne, das er literarisch alles korrekt von sich gibt, aber innerhalb seines Charakters, macht er das Beste aus seinem Charakter. Aubrey Plaza sorgt für so eine Art von Film, für die erotischen Reize und gewiss kann man ihr dieses Sexappell nicht absprechen. Schauspielerisch spielt sie ganz solide. Die Action in diesem Film kommt gewiss nicht zu kurz, wie von ein paar hier kritisiert wurden. Muss denn alles wie in einem Michael Bay Film (Entschuldige soll keine direkte Kritik sein) etwas in die Luft fliegen, zerfetzt oder geprügelt werden. Es ist ein 114 Minuten und natürlich gibt man den Charakteren einen gewissen Raum, um ihren platzierten Humor einzubringen. Ich liebe diesen Humor, wenn er dezent, einfach und für jeden zugänglich ist. Ich finde, die Zeiten sind vorbei, in dem der Humor einen überfordert. So nach dem Motto: Entweder du verstehst, diese verzwickt, komplizierten Dialoge, in dem die Pointe länger auf einen wartet, als der Höhepunkt in einem Bordell. Was denn würden jetzt viele von euch sagen, aber genau so ist es doch. Ich meine Filme wie "Kiss Kiss Bang Bang" oder "The Big Short" haben doch dazu geführt, das der Humor für eine gewisse Klasse von Menschen akzeptiert wurde. Ein Gag, ein Witz, eine Art von Humor sollte immer den Zuschauer abholen und das gilt für alle Altersklassen. Es interessiert mich auch nicht, ob ich mich damit quer stellen mag. Jason Stathams Humor, entsteht nicht einfach so. Es ist diese Situation die sich daraus ergibt, mit seinem Blick und seiner trockenen Art. Nichts anderes macht er seit genau 20 Jahren seiner Karriere mit dem Start seines besten Films (The Transporter). Der Film macht vieles richtig, aber es gibt gewisse Stellen im Film die man kritisieren könnte. Der Inszenierungsstil, das Besondere eines Guy Ritchies Films ist hier einfach nicht zu erkennen. Die Anfangsszene sticht dabei besonders heraus, in dem der Marsch des Schauspielers, mit dem Soundtrack verknüpft wird und die Bilder fließen ineinander ohne Ton, mit der anderen Szene. Ehrlicherweise ist das wirklich das einzig Besondere in diesem Film, wenn es um die Inszenierung geht. Im Showdown gibt es dann noch eine coole Kameraeinstellung, aus näherer Sicht des Schauspielers.

Fazit: Es ist ein Jason Statham Film. Für viele ein verblassendes Gefühl, wenn Jason Statham einfach mal wieder den Film macht, den er seit 20 Jahren macht. Aber was hat Steven Seagal in seiner ganzen Karriere gemacht?? Er hat genau dasselbe gemacht. Aber das ist wieder eine andere Sache. Der Film unterhält einen bestens und ist keine einzige Sekunde mit irgendetwas abgelenkt. Hugh Grant und Jason Statham machen ihren Job am besten. Ich für meinen Teil würde mich über weitere Arbeiten zwischen Guy Ritchie und Jason Statham freuen. 8/10


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