Hello Leute bräucht mal ein wenig Hilfe, hab nen Denon AVR-1909 und ne PS3. Mein Proplem ist höre nicht wirklich nen Unterschied zwischen normalen Tonspuren und HD Tonspuren. Wenn dann nur so minimal das ich die selbe Szene 10mal abspielen muss und dann bin ich mir schon nicht mehr sicher ob's nicht nur einbildung ist.
Vorweg hab alles richtig konfiguriert, weiss die PS3 kann die HD Töne nur per PCM übermitteln.
Der Verstärker zeigt mir auch Multi Channel in an.
Kann's mir nicht erklären da ich mir auch einbilde anfangs einen Unterschied gehört zu haben. Hab den Verstärker jetzt cirka 3 Monate.
Ich weiss auch das die Boxen eine erhebliche Rolle spielen.
Hab sicher nicht die besten Infinity Primus und die Frontboxen sind Magnat Monitor 880. Jedoch denke ich das sie gut genug sein müssten um einen Unterschied zu hören. Da es ja nicht unbedingt ein Brüllwürfelsystem ist.

Kann mir da jemand weiterhelfen oder geht's euch auch so? Bitte um antwort!!!lg

Du scheinst zu viel zu erwarten. Der wahrnehmbare Mehrwert, den HD-Bild im Vergleich zu SD-Bild hat, ist ungleich größer als der Mehrwert, den "HD-Ton" relativ zu "SD-Ton" hat.
Ich wette, in einem Blindversuch könntest du auf deiner Anlage nicht mal den Unterschied zwischen 192kbps-MP3s und einer Audio-CD erkennen - ich auf meiner Anlage ebensowenig. Messbar und für einige Leute wohl auch hörbar ist die höhere Datenrate der neuen Tonformate allemal, aber dazu bedarf es wirklich sehr hochwertigen Equipments und obendrein eines sehr feinen Gehörs.

So sehe ich das auch!
Man legt einfach zu viel Wert in die neuen Tonformate. Okay, mit dem richtigen Zubehör und den richtigen Ohren, wird man bestimmt etwas hören.
Aber einen Unterschied wie Opa´s Tonbandmaschine und einer CD, werden die meisten bei den neuen Töne bestimmt nicht hören.
Ich will keineswegs die Formate schlecht reden, aber man sollte nicht zu viel erwarten.

die hd onformate verhalten sich zu den älteren dts und dd komprimierungen wie flac zu mp3.

auch hier hört man nur den unterschied wenn das mp3 file in sehr niedriger komprimierung vorliegt oder man besondere aufnahmen hat die eine verlustbehaftete komprimierung eher aufzeigen.

wenn die dts oder dd spur schon sehr hochwertig war und/oder man unkritische aufnahmen wiedergibt fällt der unterschied damit sehr maginal aus.

am ehesten wird es wohl auffallen wenn man sehr orchestrale scores im film hat und diese mit einer sehr hochwertigen anlage wiedergibt.

generell sollte man vom "hd ton" daher nichts erwarten sondern sich einfach freuen den kompletten ton verlustfrei vorliegen zu haben so wie er vom tonmeister gewollt ist.

Mir ist vollkommen bewusst das man sich bezüglich HD-Ton nicht zuviel erwarten darf. Weiss auch das nicht jede Tonspur gleich qualitativ ist.
Bin nur etwas verwirrt weil ich manchmal mehr unterschied raushör und manchmal weniger und das beim selben Film. Troja z.b. Der Film hat ne englische Dolby TrueHD Spur und ne deutsche Dolby Digital Spur. Dieser Film beeindruckte mich am meißten daher ich den merklichsten Unterschied zur normalen Tonspur hörte. Vorgestern aber dann hörte ich gar keinen Unterschied. Glaub aber auch nicht es mir eingebildet zu haben weil der Unterschied meiner Meinung nach echt gravierend war und ich zudem nicht der einzige war der es hörte sondern auch Frau, Freunde usw. Und deshalb komm ich zu einer anderen Frage kann es sein das der Verstärker nicht immer alles geich preziese wieder gibt. Zb durch thermische Veränderungen wenn er länger läuft? Kann mir das echt nicht erklären!

Hallo Tommi_K,

die Revolution bei HD findet (fast nur) bei der Bildqualität statt.
Die neuen Tonformate sind zwar in der Theorie (deutlich) leistungsfähiger, aber hier ist es eben nur ein "mögliches" besser. Außerdem ist ein neuer Standard nur so gut wie dessen Umsetzung - eine schlecht abgemischte DTS-HD Master Audio oder Dolby True HD Tonspur dürfte keinen hörbaren Unterschied zu DTS bieten. Für die meisten Heimkinobesitzer (mich eingeschlossen) dürfte der Qualitätsunterschied bei noch vertretbaren Lautstärkepegeln trotz gutem Equipments im Blindtest nicht hörbar sein (DTS gegen die neuen Formate - "sehr gut gegen noch besser").
Dein Denon ist lt. diverser Tests ein sehr gutes Gerät - da sehe ich eigentlich keinen Einfluss der Betriebstemperatur auf den Klang. Allerdings ist lt. areaddvd.de folgender Minuspunkt (der Einzige) gegeben: "- Deutliche Erwärmung bei längerem Betrieb" - da würde ich aber eher erwarten, dass das Gerät bei hohen Dauerpegeln aufgrund der Temperatur "in die Schutzschaltung fährt".

Und genau aus diesen Gründen ist es wohl so, dass die alten "Boliden" nicht aus den Heimkinos verschwinden müssen, da hier viel mehr über die Klangqualität entschieden wird als durch ein neues Tonformat. Wird die mögliche Qualität bei DD und DTS voll ausgeschöpft, dann ist der Mehrgewinn begrenzt.

Lässt man z.B. den Core - Stream eines neuen Tonformats an einen Onkyo 5000 oder Marantz 9600 kommen, dann bekommt man sicherlich eine höhere Qualität als das neue Tonformat von einem Marantz 6003 oder Onkyo 806 :o

Genau wie meine Vorredner und ebenfalls habe ich mich in dem "Vorwurfsthread" gegenüber den "Blu-Ray Disc" - Machern schon so geäussert:

Der neue HD-Ton ist, genauso wie du es beschrieben hast, eine "Evolution" - mehrfaches nachhören ist tatsächlich fast immer notwendig um evt. einen Unterschied zu hören.

Das Mastering macht hier eine Menge aus und so kann eine hervorragend und am Limit abgemischte (stark Datenreduzierte) Dolby Digital Tonspur besser klingen, als eine lieblos gemachte DTS HD-Master Spur.

Aus diesem Grunde habe ich aktuell im Wohnzimmer-Heimkino eine nach 20 Jahren Erfahrung recht "angepasste" Anlage stehen; eine solche, die nur mit minimum 5-fachen Finanzzusatz-Aufwand evt. einen Deut besser spielt.

Unter schlechten Bedingungen (Wohnraum, Parkett, Fliesen, Glas) kann man sich tot kaufen, ohne es wirklich zu hören.
Das habe ich alles hinter mir.

Ein geplanter "Heimkino"-Kellerumbau wird bei den geplanten 18 qm auch nicht anders ausfallen !

Ein guter Bekannter von mir klagt ähnliches an:

Höchstwertiges B&W 5 Kanal System mit großen Standlautsprechern, aktiver Ami-Sub mit eigenem Einmesssystem für 2.000,- und den Denon 4308 als Receiver - Gesamtkosten ca. 10.000,- , sehr gute Verkabelung und viel ausprobiert - trotzdem eher sehr "subtile" Tonunterschiede zwischen DD, DTS oder HD-Tonspuren - sicher ein klasse Gesamtklang - aber NICHT EXTRA für die HD-Tonspuren.

In deiner (wie in meiner) "Anlagenklasse" denke ich, dass du dich NICHT auf die "Suche" nach dem (besseren?) HD-Ton machen solltes - vertane Zeit !

Geniesse die Filme und das was du hast !

Stimme Andi in der Grundaussage voll zu - meiner Meinung nach ist es auch mit den neuen Formaten so wie schon zu Schellack- Zeiten. Scheiß Aufnahme - Scheiß Wiedergabe.
Werden alle Möglichkeiten voll genutzt, sind Unterschiede da und auch leicht hörbar - jedoch oft nur wirklich im Vergleich durch direkte Umschaltung.Meiner Meinung nach wird viel zu viel total mistig gemischt ( man sollte vielleicht auch mal überlegen ob da zu viel Kopfhörer auf der Aufnahmestrecke sind ).
Was du aber sagst ist mir auch schon des öffteren aufgefallen - das hört sich jetzt sehr nach Hirnverlußt an - aber ich habe zum Beispiel manchmal die Frage, ob das zB von der Raumtemperatur abhängen kann.Das meine ich jetzt völlig ernst - ich habe bei kalten Temperaturen den Eindruck, dass die Wiedergabe weniger differenziert ist und die Bühne flacher. Ich kann aber nicht feststellen, ob das mit meiner körperlichen Verfassung bzw körperlichen Aufnahmefähigkeit zusammenhängt oder ob da die ..... sagen wir mal Physik im Raum eine Rolle spielt.Vielleicht sind es ja auch die Lautsprecher wo .... vielleicht die Membranenaufhängungen auf Kälte reagieren - oder die Schallgeschwindigkeit in der Luft einer Änderung unterliegt, die sich so auswirkt. Letzteres ist - so meine ich schon einmal untersucht worden und man kam zu entsprechenden Ergebnissen.Wer das nicht glaubt, sollte einfach mal einen Selbstversuch machen - Bude auf und abkühlen und dann einmal Musik hören - ich könnte wetten ihr bekommt den gleichen Eindruck.
Außerdem: die Industrie muß ja Neues raus bringen - die leben vom Verkauf - und wieviel Müll wurde schon für Gold verkauft. Neuer Weg ist ja auch schon eingestielt: Jetzt machen sich die Zusatz-Lautsprecher im Frontbereich breit, die im höheren Raum,- zbw Wandbereich aufgehängt werden. Die Strecke zu 121.8 Systemen ist nicht mehr weit ;-) die mit einem Anschlußwert von 150KW einen 25qm Raum beschallen.

Worauf die Temeperatur und die Luftfeuchtigkeit einen starken Einfluß hat ist die Schallgeschwindigkeit, das ist erwiesen. Daß die Veränderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit ihrerseits aber das Klangbild im Raum an sich verändern soll, klingt für mich eher esoterisch.
Eine Veränderung der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit (Gehör) durch Temperaturunterschiede halte ich aber nicht für ausgeschlossen. Klingt für mich sogar ziemlich schlüssig.