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Ghostbusters: Frozen Empire (Afterlife Sequel; McKenna Grace; 21.03.2024; Regie: Gil Kenan)

Gestartet: 28 Juni 2022 19:10 - 117 Antworten

Geschrieben: 08 Apr 2024 16:39

agentsands

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Nein, Frozen Empire zeigt doch klar wo die Reise hingeht. Nach unten. Der Vorgänger war besser und erfoolgreicher. Die Zielgruppe sollten neue Zuschauer sein, nicht 60 Jahre alte Leute.
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von Garibaldi am 08.04.2024 20:22:
@agentsands Wenn man das liest, könnte man echt denken, Du hast etwas gegen 60Jahre alte Leute ! Es ist der Film zum 40jährigen Jubiläum von Ghostbusters, also sind 60järige genau die Zielgruppe dieses Film, die halten den Ghostbusters immerhin seit 40 Jahren die Treue ! Wer Filme wie "Chantal im Märchenland" gut findet, kann mit Ghostbusters natürlich nicht viel anfangen !
Geschrieben: 08 Apr 2024 16:58

IndyQ

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Das Problem war ja, wie man es hätte anders lösen können?
Wäre das Team in Oklahoma geblieben hätten die Leute es unrealistisch gefunden wenn da im Nirgendwo wieder so eine übernatürliche Bedrohung aufgetaucht wäre. 

Hätten sich die Macher für einen ganz anderen Ort entschieden wäre die Frage nach dem Warum und vor allem nach der Ausstattung gekommen.
Also mussten sie nach New York zurück. Und dann mussten sie natürlich auch die Rentner wieder einbauen. Sonst wäre das Geschrei erst recht riesig gewesen.

Es wurde halt einfach zuviel auf einmal eingebaut und vergessen sich einen vernünftigen Obergeist auszudenken.

So hat man im Finale einfach zuviele Personen für einen langweiligen Gegner.
Geschrieben: 08 Apr 2024 17:02

agentsands

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Wäre doch möglich gewesen:
- Rückkehr nach NYC wegen dem Familienvermächtnis, aber niemand ist Ghostbuster in der Stadt. Alles passierte in Oklahoma im Verborgenen.
Die Teens versuchen sich in der neuen Umgebung zu akklimatisieren, dann kommt eine richtige Bedrohung und sie müssen vor neuen Mitschülern, Lehrern etc. Farbe bekennen und meinetwegen etwas Expertise von den alten Haudegen einholen, aber die Story hätte zu 90% die Teens betreffen müssen. Quasi wie Teil 1, eine Rehabilitation der Gruppe.
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Geschrieben: 08 Apr 2024 23:48

Belphegor

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So komme grad aus der Vorstellung. Nein es ist keine Vollkatastrophe. Ja es ist die von mir erwartete Katastrophe. Die Punkte warum der Film nicht funktioniert:

- Falsche Zielgruppe
- Zu viele Charaktere und dadurch zu wenig Screentime
- Hanebüchene Dialoge wie man sie mittlerweile in jedem schlecht geschrieben Hollywoodfilm kennt (besonders schlimm die Dialoge in der Eröffnungsszene, später wird es zumindest besser)
- Keine Bedrohung bzw. der Aufbau einer Bedrohung die keine ist oder zumindest wird die Bedrohung nicht dargestellt
- Kein Endkampf bzw. ein Finale wo man gar nicht sieht das es ein Finale ist

Es gibt zwei, vielleicht drei gute Szenen im Film und das sind die wo Bill Murray einen Satz sagen darf. Selbst ein Dan Akroyd (der sichtlich Spaß hat) kann es als One-Man Ghostbuster nicht rausreißen. Und dabei wurden Member Berries ohne Ende gegeben. Aber es hilft nicht.

Nochmal zur Zielgruppe: @Garibaldi hat's korrekt erfasst. Es ist das 40-jährige Jubiläum. Die Geburtenjahrgänge 1974-1994 gehen da rein. Also die nun 30-, 40- und 50-jährigen. Und die wollen keine teilweise absolut unbekannten Jugendlichen sehen. Columbia Pictures hat null Idee an wen sie das Franchise adressieren wollen. Der heute 12-jährigen der den Typen aus Stranger Things kennt, der aber niemals zuvor was von Ecto-3 gehört hat? Oder mich dem 42-jährigen dem beim Anblick des Libary Ghosts natürlich ein Lächeln übers Gesicht hüpft, der aber mit dem farbigen 12-jährigen Rastagirl (keine Ahnung wie alt die ist und wie die heißt) nichts anfangen kann? Und nein Paul "Ant-Man" Rudd (kein Plan wie der im Film heißt) mit dem ich mich vielleicht identifizieren soll ist überhaupt kein Ersatz für Venkman, Stantz und Zeddmore.

Im übrigen habe ich nicht einmal gelacht. So gar nicht. Und auch dafür standen die Real Ghostbusters immer. Es war das Zusammenspiel des Viererpacks und deren neckische Frötzeleien.
Zitat:
Ray, wenn dich irgendjemand fragt, ob du ein Gott bist, dann sagst du ja!
Hier haste wieder die immer gleiche Geschichte die bei Kindern als Hauptdarsteller gebracht wird. Sie müssen mich sich selber und der Welt klarkommen. In dem Fall die Spengler Mary Sue. Meine Güte auch das hängt mir mittlerweile so zum Hals raus. Die Welt ist böse, ich muss meinen Platz finden und schauen wer ich bin, weil ich 15 bin und nicht mitmachen darf. Musste das ein Pete Venkman? Musste das ein Ray Stanzt? Musste das ein Egon Spengler? Nein. Das waren fertige, gereifte und ausgebildete Männer die sich zusammengeschlossen haben um Geister zu jagen.

Immerhin gings zurück nach New York und der Arbeitstitel "Firehouse" kommt auch nicht von ungefähr. Denn das Gebäude ist der Star des Films. Trotzdem tut es im Herzen weh zu sehen das irgendwelche Landpomeranzen aus Oklahoma Ecto-1 fahren. 

Das Einspiel wird jetzt regeln das nicht noch ein Film mit dieser völlig bescheuert zusammengewürfelten Truppe kommen wird. Matrix 5 ist aber ein mahnendes Beispiel das ein Vollflopp nicht vor weiteren Filmen bewahrt. Auch dieses Franchise ist leider zu groß um es brach liegen zu lassen. Und somit trauere ich immer noch dem niemals erhaltenen Ghostbusters 3 hinterher und weiß das egal was Columbia in Zukunft macht, es nur schlimmer wird, weil die eigentlichen STARS nun mal in wenigen Jahren verstorben sein werden und ja schon 2021 als auch jetzt 2024 keine Chance mehr bekamen ihre ikonischen Rollen wieder einzunehmen.

Somit haben wir in diesem Franchise ein absolutes Meisterwerk, eine solide Forsetzung, eine herrliche und eine verrückte Trickserie und zwei vom Potential nicht genutzte Legacy Sequels bekommen. Vielleicht sollte man sich ab jetzt mehr auf die Games konzentrieren und die vier Real Ghostbusters dort weiterführen. Und ich bin heilfroh das die Real Ghostbusters nicht mit Füßen getreten wurden. Traurig wenn man sowas heutzutage extra erwähnen muss aber Columbia geht an der Stelle anders mit seinen ikonischen Charakteren um als es zum Beispiel das Hause Mickey Mouse tut.

Ist jetzt doch länger geworden als gedacht. Ich schreibe ja keine Kritiken mehr für dieses Forum aber zumindest nen paar Gedanken musste ich dann doch mal zu Papier bringen.

Tante Edith:
Und mit Slimer wissen sie auch nichts anzufangen.
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Geschrieben: 09 Apr 2024 05:07

Sawasdee1983

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Wobei die Jahrgänge 74-94, die mit diesem Film aufgewachsen ist, gehen heutzutage kaum noch ins Kino, die bleiben zu Hause weil sie das Geld anderweitig ausgeben. Ich gehe da auch nicht rein und schaue ihn mir erst im Streaming an. Die Zielgruppe 74-94 reicht nicht mehr aus um ein Film zum Hit zu machen, es sei denn es ist ein Low Budget Film.
Die PG 13 kennen Aykroyd und Murray eh nicht mehr, somit uninteressant für die.
Ein Problem warum dieser Film floppt, ist ja auch es gab keinen Hype auf Tik Tok. Ist es nicht auf Tik Tok, existiert dieser Film für viele nicht.
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 09 Apr 2024 12:50

Belphegor

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Ist es wirklich so das PG-13 (also in DE die 12-jährigen) DAS Massenpublikum ist? Nicht wenn ich es an meinem Lebenslauf (und meiner Freunde) festmache. Als wir 12-13 Jahre alt waren fing es grad so an das man ab und an mal alleine ins Kino durfte. Es war aber selten. Auch fing da erst so die richtige Taschengeldphase an und auch das war nicht viel und man musste behutsam damit umgehen wofür man es ausgab. Ab ca. 16 Jahren änderte es sich aber es waren immer noch nicht übermäßig viele Filme die man im Kino sah. Erst mit Anfang 20, der Ausbildung und dem eigenen Geld veränderte sich das dann drastisch. Hier meine Auswertung (wurde 1982 geboren) und man sieht die Pandemie richtig gut:

IMG_5523.jpeg

Weil gemäß der Argumentation das nur noch Teenager (ca. 13-19 Jahre) bzw. die Generation Alpha (ab 2010 geboren) und damit die TikTok Generation relevant ist, hätte sich das Kinopublikum gegenüber meiner Teenagerzeit massiv verändert.

Für mich schwer einzuschätzen, da ich seit der Verrohung des Kinopublikums (und das sind eher die jungen Erwachsenen >18 Jahre) und damit seit fast 10 Jahren eher zu edgie Spielzeiten (Nachmittagsvorstellung oder Spätvorstellung, bloß nicht die Abendvorstellung) bzw. Wochen nach Kinostart ins Kino gehe und eben versuche diesem Publikum so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Gestern ja auch wieder. Zwar Abendvorstellung aber erst in der dritten Woche (eines Flops der bereits aus den großen Sälen raus ist) weil man so wenig Mitmenschen wie möglich im Saal haben will. Wir waren zu zweit und es waren noch genau vier andere Menschen drin. 2x älter (wir sind 42/43 Jahre) und zweimal etwas jünger aber sicherlich auch schon in den 30-igern. Damit hat man automatisch Ruhe im Film, keine Fressorgien und kein ständiges Smartphoneleuchten. Am allerliebsten habe ich aber mittlerweile "Privatvorstellungen". Kurz vor Rausschmiss des Films wenn sich niemand mehr dafür interessiert und man mit Glück der einzige im Saal ist. Findet der Kinobetreiber immer kacke (nicht kostendeckend) da sie ab Verkauf einer Karte den Film laufen lassen müssen laugh.png aber das ist ja nicht mein Problem. Zu oft habe ich die "Kinopolizei" machen müssen wo mir Filme auch kaputt gemacht wurden. So lange es keine Zero Tolerance gegen Smartphones, Gequatsche und Untermenschen gibt, so lange werde ich Kinotickets an wenig bis gar nicht besuchten Tagen / Zeiten wählen. Und jetzt bin ich gut in den Wie oft geht ihr so ins Kino?-Thread abgedriftet. rotfl.png

Also nochmal zur Ausgangsfrage: ist es wirklich so das 12-19 jährige DAS einnahmestärkste Kinopublikum sind? Ist dies vielleicht auch marktäbhängig? So wie Deutschland komplett irrelevant beim Kampf gegen den Klimawandel ist, sind wir ja auch komplett irrelevant im Boxoffice. Das wird woanders entschieden (USA/China) und kann es sein das dort es sich im Hinblick aufs zahlende Kinoalter anders verhält? Weil für DE gilt ja dies:

IMG_5524.jpeg
Heißt 44 % teilen sich in 20-29 Jahren und 40-59 Jahre auf. Und das ist dann die überwiegende Mehrheit. Habe leider nur nen Statista Basisaccount und kann nicht die genaue Statistik sehen. Übertrage ich das nun auf die Ghostbusters Zielgruppe (30-50+ Jahre) sind wir bei ziemlich genau 60 % der Gesamtkinobesucher für die der Film relevant ist.

Und genau das passt dann zu meiner Arguementation das der Film floppt weil "wir" und somit 60 % des Publikums mit dem Film wenig bis gar nicht angesprochen werden, was nun mal vorrangig im Cast liegt. Das schlecht geschriebene Drehbuch sieht man ja erst wenn man im Film drin sitzt und nicht unbedingt schon im Trailer. Wobei man manches sicherlich ableiten kann. Zum Beispiel ging ich nicht davon aus das die Eröffnungsszene nach dem Prolog so dermaßen hohle One-Liner (Dialoge sind das ja nicht) aufweist und damit den Zuschauer schon einen Grundton des Films inkl. Botschaften vermittelt.

Auf der anderen Seite haben wir halt die vielen Member Berries für "unsere" Zielgruppe und auch wenn die Effekte eher generisch waren, so sahen sie nicht schlecht aus. Auf jeden Fall über Marvel-Niveau (das ich das mal schreibe - unglaublich) und ich gebe auch noch nen Pluspunkt dafür das man endlich mal nen neuen Obermotzt bringen wollte. Das war ja beim direkten Vorgänger so sau schlecht gemacht, weil Goza wurde halt vor 40 Jahren besiegt. Nur wussten die Macher so rein gar nichts mit Garraka anzufangen was eben auch in dem "Kein-Finale" gipfelte. Zudem ist ein Hollywood-Sci-Fi-Action Film ohne Finale ist auch wieder ein stümperhafter Drebbuchschnitzer. Und dafür muss man nicht studiert haben. Wie Geschichten grob mit Einleitung, Hauptteil, Ende aufgebaut sind lernt man bereits im Deutschunterricht auf der Haupt-, Realschule und Gymnasium. Das ist eine Grundregel wie die Fallgeschwindigkeit von knapp 10 m/sek. Hollywood hält sich leider immer weniger an Grundregeln im Geschichtenschreiben.

Und dabei ich habe noch gar nicht von "DEN BOTSCHAFTEN" angefangen. Gibts natürlich auch hier aber es hielt sich noch so gerade in Grenzen des erträglichen auch wenn natürlich unser Mary Sue-Charakter durch und durch kaputtgeschrieben ist und etliche unnötige Szenen enthält (Stichwort Lesbenzene "Buuh"). Da wir aber viel viel viel schlimmeres kennen und der Film (wie auch der Vorgänger) nicht daran kranken bzw. zugrunde gehen halte ich dieses Thema hier auf kleiner Sparflamme wozu auch das "Hausmütterchen" mit dem Wäscheberg gehört (auch ne völlig überflüssige Szene). Nur aufmerksame und wirklich "wache" Zuschauer rollen natürlich sofort mit den Augen wenn sie solche Szenen sehen.

Das grundsätzliche Problem ist das man an sich so den ganzen Film mit seinen 125 Minuten auseinandernehmen kann. Oder man lässt sich wie in meinem Fall einfach drauf ein und versucht etwas Spaß damit haben. Aber etwas Spaß bedeutet bei einer IP wie den Ghostbusters nun mal einfach das es am Ende ein mittelmäßiger bis schlechter Film ist, weswegen er auch von den vier Filmen in meinem Ranking sich den letzten Platz zusammen mit dem Vorgänger teilt. Das beschämende daran ist das ich damals als Kind / junger Teen auch Ghostbusters 2 nicht toll fand. Im direkten Vergleich zum Original ist er um einiges schlechter. Jahrzehnte später lernte ich den Film erst richtig zu schätzen und er wurde mit der Zeit besser. ABER leider auch erst im Kontext das heutige Filme bzw. die letzten Versuche aus Ghostbusters noch was rauszuholen einfach noch schlechter waren. Dazu kommt mittlerweile der ganze 80s Retro-Charme. Filme in denen New York in den 80ern dargestellt werden sehen nun mal schöner aus als das heutige New York. Das liegt aber auch daran wie heute immer so "clean" gefilmt wird. Hier mal ein Beispiel was ich meine:

IMG_5526.jpeg

IMG_5527.jpeg

Und weil ich grad den Trailer nochmal für das Bild auspacken musste fällt direkt noch was auf. Es fehlen Szenen im fertigen Film. Insbesondere das Motiv wo auch noch richtig dolle selbst auf den Plakaten mit geworben wurde. War auch ne Sache die ich gestern im "Finale" vermisste aber im Endeffekt ist's auch egal.

Und um das ganze zumindest etwas positiv zu beenden. Der Spence Olchin Charakter war eine schöne Neuerung und passte super in den Cast der Real Ghostbusters. Leider wurde dieser nicht richtig ausgebaut und dem Inder wurde der Vorzug gegeben der auch einfach nur saudumm dargestellt wurde. Wo ist hier der Aufschrei? sarcastic.png

Ach und wenn man schon bei Legacy Sequels mit Member Berries in beiden Film ist: warum zum Teufel fehlte nun zweimal Rick Moranis aka Louis? Ja Krebserkrankung Frau aber er ist nicht in offizieller Rente und wenn man Melnitz zurück bekam dann hätte das bei ihm doch auch klappen müssen. Im übrigen auch eine der geilsten Szenen im Film
 
Zitat:
Venkman: Meeeeeelnitz in Uniform *lach*
Ich liebe einfach Bill Murray.

Boh wenn ich überlege so hätte der ganze Film sein können - was wäre das ein toller Ritt geworden. Denn Spaß hatte der Maincast um die Real Ghostbusters und ich denke auch die würden gerne nochmal einen vollwertigen Ghostbusters-Film machen wollen. Stichwort: die goldenen Jahre die immer wieder erwähnt wurden.

Zum Ausklang eine der seltenen richtig schönen Szenen:

IMG_5528.jpeg

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von Belphegor am 09.04.2024 13:53:
Wer hat mich bitte hier gemeldet? Möchte das gerne ausdiskutieren!
von Belphegor am 09.04.2024 14:13:
Ach ja und wer mit dem Begriff Untermensch nicht klar kommt, der bemüht nun bitte die Suche und meldet jeden User (inkl. Moderatoren) der diesen Begriff im Forum verwendet hat. Viel Spaß!
Geschrieben: 09 Apr 2024 13:27

Sawasdee1983

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In den USA ist der Martanteil so:
Jahrgang 1995-2010 = 44%
Jahrgang 1980-1994 = 27%

Also ich 12 Jahre alt wurde war ich alle 2 Wochen oder so im Kino. Als ich 18 war, jede Woche, dann ab Mitte 20 nur noch jeden Monat und ab Mitte 30 so gut wie gar nicht mehr.

Und wie gesagt wenn die Kids das nicht auf Tik Tok sehen dass es da irgendwie nen Trend ist, kriegen die nicht mit dass es existiert. Und die kennen ja auch noch nicht mal Filme die älter sind als 15 Jahre (Ausnahmen gibt es natürlich)

Es gibt da schon merkliche Unterschiede zu USA und uns. In den USA geht man z.B. im Sommer in die Kinos, bei uns geht man im Sommer nicht ins Kino, sondern in den Biergarten
MfG Pierre

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Geschrieben: 09 Apr 2024 14:04

Belphegor

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Ufff das mit dem Marktanteil in den USA hätte ich so nicht gedacht. Das ist dann wirklich gegensätzlich zu unserem Markt.

Und ja Du beschreibst zwar gut Deinen Fall das mit höherem Alter es bei Dir mit den Kinobesuchen abnahm, Du aber auch nen validen Grund dafür hast.

Das die heutigen Teens keine Filmhistorie kennen halte ich für großen Mist aber das ist auch wieder dem "Zeitgeist" (schreckliches Wort) geschuldet. Sehe ich ja in meinem Umfeld. Wenn sich schon die Millennal Eltern kaum tiefer mit der Materie beschäftigen, wie wollen diese das erst an den Nachwuchs weitergeben? Etwas worunter am Ende auch unsere Dikussionskultur leidet was man an der bullshit Cancel Culture ja in den letzten Jahren massiv sieht.

Ich bin auch nicht in einem filmaffinen Haushalt aufgewachsen. Trotzdem hatten wir einen Videorekorder und als Kind durfte ich die ganzen Mantel- und Degen Filme und den einen oder anderen Sci-Fi Film aus den 50er-80ern schauen. Auch die Western (Winnetou lässt grüßen), Monumentalfilme (Spartakus, Die zehn Gebote) und nach und nach der eine oder andere Draculafilm kamen dazu. Somit hatte ich dann mit ca. 15 Jahren schon ein recht gutes Repoiretoire im Filmwissen an älteren Filmen vorzuweisen. Und das mit 10-15 Jahren. Etwas das ich heute stark vermisse. Unterhalte ich mich mit Anfang 20-jährigen dann schaue ich nur in leere Gesichter wenn ich nach Terminator, Robocop, Jurassic Park (nicht World), Abyss, True Lies, Titanic, Predator oder auch Independence Day frage. Die kennen alle die Titel. Aber wenn man nach Details (zum Beispiel ikonischen Zitaten fragt) wird's mau. Und das ist vom Zeitraum her vergleichbar wie meine Ende 80ern / Anfgang 90er mit den Filmen 30 Jahren zuvor. Viele kommen immer nur mit Marvel und Avatar als Klassiker an. bulgy-eyes.png
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Geschrieben: 09 Apr 2024 14:21

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Bei denen wird es doch schon schwer wenn du fragst wer ist Arnold Schwarzegger. Bestenfalls sagt noch jemand er war mal Gouvenor, aber das war es dann auch rotfl.png

Hier hat du mit Dan Aykroyd und Bill Murray zwar Leute die viele Hits hatten, aber Bill Murray macht heutzutage mehr Arthouse Filme, die Preise gewinnen aber jetzt nicht die Masse schaut. Dan Aykroyd hat seit mitte der 90er nicht mehr gerissen und taucht bestenfalls noch in kleinen Nebenrollen auf. Hätte man mit denen groß beworben, hätte man bei den meisten nur Fragezeichen gesehen, nach dem Motto wer sind diese Typen?

Deswegen muss auch ich sagen, will man erfolgreich sein, muss man voll auf die jungen Leute setzten, die groß machen und mit denen groß werben, dann hätte man vielleicht ne Chance gehabt.
MfG Pierre

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Geschrieben: 09 Apr 2024 15:07

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Zitat:
Zitat von "Sawasdee1983"
Deswegen muss auch ich sagen, will man erfolgreich sein, muss man voll auf die jungen Leute setzten, die groß machen und mit denen groß werben, dann hätte man vielleicht ne Chance gehabt.
Natürlich werden immer wieder neue Schauspieler kommen und von denen werden auch immer wieder welche groß werden. Aber wie oft funktioniert das gerade bei jahrezehnte alten IPs nicht!? Ich nehme jetzt wirklich mal den Frozen Empire Cast und erläutere das mal:

Männliche Hauptrolle: Paul Rudd. Ja der wurde mit Ant-Man bzw. dem MCU berühmt, auch wenn er seinen Durchbruch schon vorher hatte. Mit 55 Jahren aber sicherlich nicht das auf was das Du abzielst bzw. an sich auch mit 55 Jahren nur eine Generation jünger als die alten Haudegen.

Weibliche Hauptrolle: Carrie Coon. Ich behaupte mal recht unbekannt und nur drin weil sie halt die Rolle im Vorgänger auch hatte die hier irgendwie ausgebaut wurde aber auch so gar nicht zu ihrer Rolle aus dem Vorgänger passte. Von "mit der Wissenschaft nichts am Hut" plötzlich zum Geisterjäger. War wohl ne Offscreen Heldenreise bulgy-eyes.png

Erster männlicher Nebendarsteller: Finn Wolfhard. Ja der ist einer der neuen die Du meinst. Hat seinen großen Durchbruch mit Stranger Things gehabt und wurde dementsprechend für die Teenager Zielgruppe für den Vorgänger gecastet. Und wohl auch der einzige aus der "neuen" Riege in diesem Film der auch noch in einigen Jahren relevant sein wird.

Erster weiblicher Nebendarsteller: Mckenna Grace. Hatte auch ihren Durchbruch ist aber bei weitem nicht in der Liga von einem Finn Wolfhard. Wenn ich mir ihre anderen Filme so anschaue dann ist die Frage ob sie sich in einer Hollywood A-Riege etablieren kann. Sie ist keine Jennifer Lawrence oder Jenna Ortega.

Kumail: schreibe ich das was ich denke werde ich gebannt weil sich hier auf der Plattform wirklich äußern ist wegen ein paar Usern kaum noch möglich. Seine geschriebene Rolle spricht Bände und ich warte immer noch auf die Kritik / den Aufschrei. Was ist da los? Wo die sind SJW die doch genau hier den Finger in die Wunde legen müssten bei mit dem was Columbia mit ihm gemacht hat? Weil HIER wäre ich sogar auf Eurer Seite. Unglaublich aber wahr. Oder wird hier vielleicht mit zweierlei Maß gemessen? Belphegor = per se Rassist (wurde mir hier öfters vorgeworfen). Columbia Pictures = per se natürlich nicht rassistisch. Deswegen kann man Kumails Charakterdarstellung und wie das Studio ihn gezeichnet hat nicht kritisieren, weil das würde Belphegor ja als Nicht-Rassist darstellen? sarcastic.png Ja ja die Doppelmoral.

Patton Oswald: lang etabliert durch King of Queens aber gehört in die (Alters)Riege Rudd, Coon, Kumail. 

Celeste: Celeste wer? Genau. An sich gilt das selbe wie bei Kumail nur etwas anders geartet. Sie wurde in meinen Augen nicht rassistisch geschrieben aber dient auch nur einem Zweck den ich nicht nennen darf.

Logan Kim: Logan wer?

So gerade die letzten beiden Jungdarsteller werden nie groß werden. Würde mich zumindest stark wundern bzw. wäre eine echte Überraschung. Somit bleiben an sich als "Zugpferde" nach Deiner Argumentation nur Finn und McKenna übrig. Du hast den Film noch nicht gesehen aber zum Verständnis: Finn verkommt zur absoluten Randfigur und sein Paycheck galt nur dem Namen. Da ist so gar nichts in Richtung Staffelstabübergabe zu sehen und gegenüber dem Vorgänger hat er auch weniger Screentime. Der Fokus wurde in der Tat auf McKenna gesetzt. Die Gründe sind klar ersichtlich aber sie kann nun mal das Franchise nicht tragen und schon gar nicht die Real Ghostbusters ersetzen. Es wird mit dem Holzhammer versucht sie zu pushen und sie hat auch coole Momente (was dann in anderen Szenen wieder komplett kaputt gemacht wird) aber ich bezweifle einfach mal das man wegen ihr in den Film geht.

Sie ist auch sicherlich nicht alleine schuld am miesen Abschneiden des Films. In meinem gestrigen Post habe ich ja an sich die Gründe aufgezählt. Aber wenn die Idee mal war die Real Ghostbusters mittels neuer Charaktere zu ersetzten dann ging das jetzt in zwei Filmen innerhalb von drei Jahren schief. Weil was wäre nun die logische Konsequenz? Einen dritten Legacy Teil zu bringen in dem die Real Ghostbusters eben gar nicht mehr vorkommen und es nur noch um die neuen Charaktere geht? Das würde selbst ich mir nicht mehr anschauen weil völlig uninteressant.

Rudd = ersetzt keinen Venkman
Coon = ersetzt keinen Stantz
McKenna = ersetzt keinen Spengler (Egon)
Wolfhard = ersetzt keinen Zeddmore bzw. Zeddmore wurde nie wirklich ersetzt weil Wolfhard einfach nur der Bruder von McKenna sein soll

Das Experiment ging also voll daneben. So und um jetzt noch weiter auszuholen. Ihr habt natürlich gemerkt das ich die Vollkatastrophe 2016 nie in den Mund nahm. Aber natürlich existiert irgendwo dieses Ding (von Film kann man nicht reden). Somit haben wir nun zwei Versuche in den letzten 10 Jahren gehabt um was aus dem Franchise zu machen. Das eine ging so in die Hose das man dachte das Franchise wäre für alle Ewigkeit Tod. Der zweite Versuch kam recht überraschend, hat es aber auch nicht geschafft wirklich was sinnvolles aus den Ghostbusters zu machen.

Will man also jetzt zum dritten Mal einen Neustart versuchen? An sich kannste das Franchise nur über ne Dekade liegen lassen und es dann mit nem ganz anderen Ansatz nochmal versuchen. Ich wüsste aber aktuell nicht welchen. Das Batman Beispiel (1997 > 2005) drängt sich immer wieder auf aber das klappt bei den Ghostbusters nicht. Batman konnte von vielen Darstellern gespielt werden. Die Ghostbusters nun mal nicht. An sich sind die Ghostbusters am ehesten mit Zurück in die Zukunft gleichzusetzen. Niemand kann Doc und Marty ersetzen und gütiger Gott zum Glück wurde es auch nie gemacht. Und somit bleibt an sich nur mein Fazit das wir mit Ghostbusters 3 in den 90ern einen würdigen Abschluss vorenthalten bekommen haben. Und ja hier muss man mit dem Finger auf Bill zeigen. So weh es auch tut und ich denke heute bereut er es auch.
 
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