Beim Preis kann man nicht viel diskutieren, auch wenn die Verarbeitung von Nameless stets tadellos ist. Und ja, Spotlack ist ein zusätzlicher Vorgang. Prägen ist aber noch teurer.
Die einfallslose, schwarze Box kam aber auch nicht in Frage.
Bei den Filmen ist es Geschmackssache:
Ich find Harry Potter nicht schlecht, aber mit denen bin ich echt durch. Resident Evil kann man sich aber immer noch ansehen und ich zu es auch öfters.

Ich hoffe das Du damit recht hast und nicht der Grund ist das ALLE auf die Art Collection warten um dann dort zuzuschlagen und diese dann innerhalb von Sekunden weg ist. Da hab ich echt Bammel vor.

Ich glaube es sind einfach nicht mehr viele übrig, die sich das leisten können oder wollen. Der Markt für physische Medien schrumpft, die Filme laufen im Netflix-Abo und als Reaktion dreht Nameless (stellvertretend für das ganze Segment) immer weiter an der Preisschraube. Wenn die Artbox dann tatsächlich bei €250+ liegt ist der Kundenkreis einfach sehr klein dafür. Und den paar Interessierten muss es dann auch noch gefallen. 
Daran sieht man nebenbei auch, dass Limitierung und Nummerierung eine Not zur Tugend macht. Eine Auflage von 333 Stück bei den Einzelmediabooks scheint sehr klein und doch ist sie groß genug für den Markt. Bei den Retrocovern ist die Auflage sogar viel zu groß, keine Ahnung warum sie daran festhalten. Mir gefallen die klassischen Cover am besten, aber niemals 6 × €40 gut. Als fair empfunden - verglichen mit "Die Frau im Nebel" von Plaion und "Im Westen nichts Neues" von Capelight für unter €30 im Handel - hätte ich 6 × €30 für Einzelbooks und Schuberedition (mit dem Schuber als "Geschenk" für den Fan, der 6 Books kauft) und €140 für die BigBooks (dass die 4K Scheiben inkl. Gewinn €100 kosten wissen wir, bleiben €40 für BDs und das Book selbst), ich denke das wäre realisierbar gewesen mit etwas erhöhten Auflagen außer bei den Retros.

Edit: Jetzt auch bei Jpc, Button in der Infobox
 

@Mithrandir2320 Wir sind oft einer Meinung, ab und an aber auch komplett unterschiedlicher Meinung, trotzdem macht es immer Freude, deine Post's zu lesen und sich mit dir auszutauschen 
Harry Potter ist etwas, wo wir komplett auseinader liegen, beim Rest stimme ich dir komplett zu, selbst der IMDB Vergleich ist interessant ,wenn auch, wie du schon sagst, nur bedingt aussagekräftig.

Ich gehe sogar soweit, dass ich die Big Books jetzt, aber auch die Books vorher bzw. allgemein alle Sondereditionen als komplett überteuert bezeichne! Die Produktionskosten der Discs liegen im Cent Bereich, die der Books (oder Steels oder Digis oder was auch immer) im niedrigen einstelligen Euro Bereich. Was Kosten verursacht, sind sicher die Lizenzen und der Aufwand hinter der Produktion eines solchen Artikels. Aber, auch da würde ich persönlich einen Betrag im einstelligen Euro Bereich veranschlagen. Der Rest ist Gewinn ... oder auch Abzocke, je nachdem, auf welcher Seite man steht. Sozusagen sind solche Editionen die Luxus-Jachten der kleinen Leute, heillos überteuert und mehr oder weniger komplett sinnlos, aber geil. Würde man die gleiche Kalkulation zB. auf Lebensmittel anwenden, dann wären wir alle bereits verhungert.

Sei es drum, ich persönlich sehe es eher so, dass Nameless sich nicht verkalkuliert hat mit der RE Reihe, sondern lieber selbst das Geld einschiebt, anstatt dass es die Flipper machen. Ob es richtig ist oder nicht sei dahingestellt, es ist meine Meinung und ich finde es gut so.

Zunächst vielen Dank für soviel Lob  Kann ich aber nur zurückgeben. Eigentlich soll so ein Forum dem Austausch dienen, das findet aber nur noch selten statt. Und unterschiedliche Meinungen sind völlig normal, durch eine andere Perspektive wird es erst interessant. 

Was die Kosten angeht würden mich verbindliche Zahlen wirklich interessieren, wobei man auch da natürlich differenzieren und den Einzelfall betrachten muss. Wenn bei Capelight bezahlte Angestellte jahrelang damit beschäftigt sind Schnittfassungen zur Erstverfilmung von "Im Westen nichts Neues" zusammenzutragen ist das ein außergewöhnlicher Aufwand. Was sie jetzt für die Neuverfilmung an Netflix zahlen müssen, was die Scheibe kostet, was das Book, was die Gestaltung der Komponenten. Da kommt mir €30 nicht zu teuer vor, für einen Luxusartikel. Was zeigt wie subjektiv dieses Empfinden ist.

Damit zu dem zitierten Teil, das sehe ich nämlich etwas anders als du. Capelight hat kein Problem mit Flippern, weil das Angebot groß ist. Leider werden die schönen Stücke dann häufig sogar verramscht. Aber die Lösung gegen unverschämte Preise der Scalper die Produkte selbst zu unverschämten Preisen zu verkaufen ist für mich keine. In meinen Augen ist das bewusst dubios gehalten und was die limitierten Geschichten angeht macht Turbine das für mich am besten, inkl. Bonuspunktesystem.

Ob Resident Evil ein Erfolg ist wird jeder etwas anders beurteilen und wirtschaftlich wird Nameless keine Auskunft geben. Wobei die sich ein gutes Image geschaffen haben und wenn ich mir anschaue wie jeden Tag ominöse Mediabooks zu horrenden Preisen auf den Markt geschmissen werden scheint das aktuell ein lukratives Geschäft zu sein. Wieviele wirklich gekauft werden steht wieder auf einem anderen Blatt. Bei Nameless weiß man jedenfalls sehr genau was man bekommt und kann entscheiden, ob es einem das wert ist. Ich hoffe in Zukunft auf ein schönes Digipak im Schuber mit Booklet im zweistelligen Eurobereich für die Reihe in 4K, dann wäre ich zufrieden und würde sie nochmal kaufen. Vorher kommt aber bestimmt noch ein- oder zweimal Harry Potter 

Die Big Books scheinen in der Tat nicht sooooo sehr einzuschlagen. Nameless, JPC, Medienversand... selbst im ungeliebten Eyk-Shop. Überall sind die Books noch zu haben.

Nicht das jetzt die Art-Collection gestrichen wegen Unrentabilität wird. 

@Belphegor Die Dinger werden schon noch weggehen. Und die Artcollection wird kommen. Mach dir da mal keine Sorgen.
Übrigens ist mein BigBook heute versendet worden.

Da würde ich mir keine Sorge machen die Dinger werden schon noch verkauft.
Naja hätte ich nicht schon 12 Steelbooks von RE wäre es eine Überlegung wert gewesen, aber nur um an die 4K Versionen zu kommen
ist mir der Spass einfach zu teuer.

Beide zusammen

Danke für das Bild @Clintwood Wir hatten uns ja schon mal über die Cover unterhalten und es ist immer Geschmackssache, aber Cover B ist wirklich nicht mein Fall. A finde ich okay, hätte nur "Collector's Edition" und "Teil I - VI" weggelassen, stört aber nicht sehr. Bei B finde ich diese Textelemente total deplatziert im Artwork. Außerdem ist mir jetzt erst aufgefallen, dass der Titel nicht zentriert ist, das unterstützt mein Empfinden noch. Und die Farbpalette ist auch nicht meine. 
Gibt aber glücklicherweise genug Leute, die das Artwork sehr schätzen und über Geschmack zu streiten bringt nichts  Auf jeden Fall Glückwunsch zur krassen Resident Evil Sammlung!