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Alien: Romulus (Cailee Spaeny, Isabela Merced; Regie: Fede Alvarez; 16.08.2024)

Gestartet: 05 März 2022 00:32 - 242 Antworten


Veröffentlichung:
TBA
Laufzeit:
119 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Keine Preisinformationen verfügbar!
Geschrieben: Heute 13:56

Sawasdee1983

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Buchhalterisch werden Steuererleichtungen halt anders Verbucht.

Du hast das reine Budget für nen Film. Der ist immer Brutto und wird sozusagen als Wert gebucht. Vergleichbar wie eine Maschine die man kauft.

Kriegt man später Steuererleichterungen dann werden die auf das Konto Investionszuschüsse gebucht. Das mindert nicht direkt den Wert des Films oder der Maschine.

investitionszuschüsse sind wie Einnahmen also Umsatz gebucht auf das ganze Unternehmen. Während der Film halt als Aktivposten gebucht wird, dieser verliert ja nicht an Wert dadurch dass man Steuererleichtungen kriegt.

Sprich einfach ausgedrückt: Steuererleichtungen = erhöhen den Gewinn. Film erstellen = nicht Relevant für die Gewinn und Verlustrechnung, weil ein Film den Wert des Unternehmens steigert. Erst die Abschreibungen über Jahre oder wie bei Warner sofort, senken den Gewinn
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: Heute 14:06

Belphegor

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Sehr gut erklärt.

Es ist ja auch völlig unüblich Steuererleichterung im Budget auszuweisen. Verstehe ehrlich gesagt da auch den M:I 7-Eintrag nicht so recht. Wahrscheinlich soll es verdeutlichen, das der Film am Ende dann nicht die kompletten 300 Mio. $ (ohne Werbung) gekostet hat. Wobei wie Du erklärst, ursprünglich die Kosten für Paramount erst mal anfielen. Steuererleichtungen sind am Ende für die G&V wichtig.

Hab auch so das Gefühl, das mit der Batgirl-News damals da ein Fass aufgemacht wurde, wo nun jeder drauf einsteigt. Nach dem Motto "ja aber die Steuer". Das dort die Kalkulation eine komplett andere war, wird gerne verschwiegen. Weil die hatten einfach keinen Bock, neben den bereits ausgegeben 90 Mille, nochmal mehr Kohle schlechtem Geld hinterher zu werfen (fürs Marketing) und haben sich gesagt: wir vernichten den Film und schreiben ihn somit ab, weswegen wir am Ende 25 Mille zurückbekommen, was positiv auf die G&V wirkt. Reinverlust buchhaltierisch also 65 Mio. $, was augenscheinlich weniger gewesen wäre, als wenn sie den Film ins Kino gebracht hätten. Die genaue Rechnung wird irgendein Risk Manager durchgeführt haben und das Board ist dem nachgekommen.

Bei Romulus hingegen ist es absehbar das die Entscheidung ihn doch ins Kino zu bringen und nicht auf Hulu ohne wirklichen Effekt versauern zu lassen goldrichtig war. Ein gutes Zeichen für die Branche, weil Streaming macht sich einfach nicht bezahlt, während man mit ner Kinoauswertung einen RoI erwarten kann. Zumindest abseits der Vollflopps.
Wir leben in überzensierten und überkorrekten (Kino)zeiten was zum Franchise-Sterben führt!
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Geschrieben: Heute 14:21

Sawasdee1983

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Meist werden Steuererleichtungen nur Nebenbei erwähnt z.B. Furiosa bekam 50% des Budgets via Steuererleichterungen wieder.

Tatsächlich wenn man es aus Buchhalterischer Sicht richtig ausweisen will was man mit dem Film verdient hat, müsste man es so machen Kinoeinnahmen (abzüglich Kinoanteil) + Steuererleichtungen (welches wie gesagt normalerweise auf nem anderen Konto gebucht wird)  - Werbung (welches auch normalerweise auf nem anderen Konto gebucht wird) = Gesamtumsatz für diesen Film. Während das Budget des Films unverändert bleibt, nur so kann man richtig vergleichen was man mit dem Film eingenommen hat.

Das Romulus im Kino so gut lief, ist auch ein Vorteil für die Streaming Auswertung, weil Ähnlich wie bei Evil Dead Rise, ist das ja mehr oder weniger Werbung für den Film fürs Streaming.

Deswegen bringen Apple und Amazon ihre Filme inzwischen auch desöfteren in die Kinos, nicht nur wegen den Oscars, sondern als bezahlte Werbung damit die Leute sich nen Abo holen um den Film dann später zu streamen. Wichtig ist nur halt dass man zumindest die Kosten für Werbung für den Kinorelease und die Kopien fürs Kino wieder drin hat. Weil beide Positionen sind wirklich reine Kosten und gehören in die G+V und natürlich gutes Word of the Mouth
MfG Pierre

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