Ich zeige euch einen
Teil der (nicht Amazon exklusiven)
Edition. Über einen befreundeten Sammler aus Japan kam ich zu einem
akzeptablen Preis an eine abgespeckte Edition heran. Sie war um ein
paar Bestandteile erleichtert, auf die ich sowieso keinen
gesonderten Wert legte.
Infos (Steelbook):
Finish: Matt
Prägung: Ja (Titel)
Innendruck: Ja (farbig)
Spine: Titel
Bilder:
In der länglichen Verpackung ist das gerollte Poster untergebracht,
in der rechteckigen Box das Steelbook und die anderen
Beigaben.
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Das Artwork kommt in diesem Format besonders gut zur Geltung. Die
Box ist super verarbeitet und äußerst stabil ausgeführt, obwohl es
sich nur um Pappe handelt.
Die Rückseite steht der Vorderseite (Deckel) in nichts nach.
Prominent in der Mitte der Box: Steelbook. Ringsherum befinden sich
Kartons ohne Inhalt, die allein der Fixierung des Steels dienen.
Rechts unten wäre das Holzpferd von NECA untergebracht, aber das
war - wie eingangs bereits gesagt - ein Extra, auf das ich
zugunsten des günstigeren Preises verzichtet habe.
Innengestaltung der Box. Weitere Beilagen sind ein Booklet und
Artcards, die auch meiner "Spar-Edition" beilagen, aber von mir
beim Fotografieren damals vergessen wurden.
WEA Steelbook in der Gesamtansicht. So gut mir die Szenerie auch
gefällt, beim Übergang von der Front- auf die Rückseite über den
Spine ist irgendwas schiefgelaufen. Unterhalb des Titels passt es
noch, darüber aber macht die Fensterfront zwei Mal einen Sprung,
zuerst eben auf dem Spine, dann auf der Rückseite (zumindest aus
westlicher Sichtweise). Obwohl es ein eklatanter Darstellungsfehler
ist, fällt er gar nicht so störend auf - finde ich
jedenfalls.
Schöner Kontrast zur Außenseite: Während außen die dunklen,
verregneten Straßen des dystopischen Los Angeles im Jahr 2049 zu
sehen sind, gibt es innen zumindest eine etwas andere Lichtstimmung
im nicht weniger heruntergekommenen Las Vegas zu sehen. In ihrer
Unwirtlichkeit geben sich beide Orte jedoch kaum etwas. Wie ihr
unschwer erkennen könnt, finden im JP Steelbook sogar vier Discs
Platz. Aus finanziellen Gründen habe ich damals auf die Discs
verzichtet, obwohl die japanischen Scheiben exklusive und die am
wenigsten betexteten Artworks haben. Darüber ärgere ich mich heute
doch, da hätte ich nicht sparen sollen.
SPOILER! Inhalt
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Spine. Hier könnt ihr nochmal deutlich erkennen, dass zumindest mit
dem unteren Teil alles in Ordnung zu sein scheint. Die
Produktabbildung des Steelbooks im Startpost zeigt übrigens
deutlich, wie der Übergang richtig auszusehen hätte. (Danke an
dieser Stelle auch noch
@Corrigan für die Erstellung des Threads.)
Gerade im Vergleich mit dem zuletzt vorgestellten
Avengers:
Infinity War Steelbook aus UK zeigt sich, welche
Unterschiede es zwischen matten Lackierungen geben kann. Beim
Blade Runner 2049 ist der Farbauftrag gleichmäßig und
glatt, während beim Vergleichsobjekt die Lackierung stumpf und
streifig aussieht.
Neben dem atmosphärisch dichten Artwork ist die Prägung des
Titelschriftzuges auf der Rückseite (oder eben Vorderseite, aus
japanischer Lesart) das zweite Highlight dieses Steelbooks. Eine
enorme optische Aufwertung!
Ein umlaufendes Motiv bleibt viel wert, auch wenn der Übergang
nicht 100% passgenau geglückt ist. Starkes Steel.
Es gibt wahrlich farbenfrohere Veröffentlichungen von
Blade
Runner 2049, aber die bewusst gewählte Tristesse macht das
oben präsentierte Steelbook eben nicht nur auf dem Papier
einzigartig. Zusammen mit der Box eine spitzenmäßige, besondere
Edition.