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The Rebels Of World War II - Operation Avalanche - Kurzkritik

Gestartet: 04 Jan 2022 10:04 - 0 Antworten

#1
Geschrieben: 04 Jan 2022 10:04

Sonny Black745

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Es ist Nick Lyon, der gewiss nicht als irgendein Regisseur abgestempelt werden sollte wie viele andere Regisseure,, die nach ihrem Regiedebüt nie mehr von sich hören lassen. Nick Lyon hat gewiss etwas vorzuweisen. Nichts Großes, spektakuläres oder gar etwas besonders Erwähnenswertes, wenn man sich mit solch einer Art von Filmen nicht beschäftigt. Für mich allerdings ist er jemand der versteht, wie man solide kleine B-Filme drehen kann mit wenig Budget. Filme wie "Zombie Invasion War" oder "Bullet" zeigen die enge Verbundenheit zwischen dem Regisseur und Danny Trejo. In "Bullet" agierte Danny Trejo als Hauptdarsteller und hatte gewiss richtig Spaß auf den Putz zu hauen. Für diesen Film hat er zwar wie in fast jedem seiner Filme wieder einmal eine Nebenrolle, jedoch nutzt er diese mit den cool eingestreuten Dialogen. Er spielt den Schiffskoch und ja man könnte sagen Danny Trejo als Schiffskoch und es infrage stellen, jedoch hatte er seinen Spaß und das spürt man, denn trotz der Nebenrolle streckt sich seine Präsenz auf rund 10 Minuten und immerhin genoss er die Szenen, soweit ich das wahrnehmen konnte. Neben Danny Trejo haben wir einen weiteren Kandidaten, wo für diese Art der Filme mehrere Dekaden die Fans mehr oder weniger beglückte, für die Hardcore Fans. Natürlich handelt es sich um Eric Roberts. Zwischen Hollywood Routinier und dem König des Trashs seit rund 20 Jahren, ist er für mich der vollkommenste Schauspieler in unserer Gegenwart. Bevor ich jetzt wieder was zu hören bekomme, mit welch einer Begründung ich das von mir gebe, kann ich euch ganz einfach sagen: Eric Roberts hat schon in mehreren Filmen mitgemacht, als 10 Hollywood Schauspieler teils in ihrer ganzen Karriere. Ich liebe seine Art und liebe es viel mehr, dass er selbst nach gut 45 Jahren immer noch Rollen annimmt, mit denen er zuvor noch nicht vertraut war. Anders als viele seiner Schauspielkollegen (Steven Seagal, Seth Rogan oder auch Johnny Depp), bemüht sich Eric Roberts stets, unter der Berücksichtigung der Produktionsbedingungen, immer das Beste daraus zu machen. Anders sieht es bei William Baldwin aus, denn er agiert in diesem Film leider alles andere als überzeugend. Sicherlich spielen Danny Trejo und Eric Roberts auch nicht mit einer Oscar reifen Leistung, jedoch zeigen sie so etwas wie Interesse für das Geschehen. William Baldwin steht wie auf einem Bahnhofsgleis immer an derselben Stelle, irgendwo in einer vorgetäuschten Kulisse in Italien. Dazu sehen die räumlichen Gestaltungen alles andere als authentisch aus. Nun ja seine Szenen beschränken sich auf eine sehr geringe Präsenz, Gott sei Dank muss ich ehrlich sagen.

Kommen wir nun mal zum Film. Nick Lyon hat für Asylum den mit ABSTAND besten Film gemacht. Noch nie zuvor sah eine Asylum Produktion besser aus. VORSICHT! Ich meine damit unter der Berücksichtigung für Asylum Verhältnisse. Der Film hat genügend Szenen die ebenfalls nicht schön aussehen, aber man merkt das Nick Lyon wohlüberlegt das Beste aus dem Film und dem Budget herausgeholt hat. Der Film bietet genügend Action, mit klaren Abstrichen was Wucht, Härte oder Authentizität angeht. Ja okay!!! Jedoch macht der Film insgesamt mächtig viel Spaß!! Ja das tut er, weil er einfach nie diese Aufmerksamkeit erhalten wird, wofür sich Millionen Menschen aufregen könnten. Für die Danny Trejo/-Eric Roberts Anhängerschaft ist es ein Riesenvergnügen, da zumal Eric Roberts eine Hauptrolle in diesem Film spielt und ich kann euch versichern, da ich alle Eric Roberts von A bis Z kenne. Es ist die beste Leistung von ihm, seit mindestens 5 Jahren. Er lacht, er hat Spaß, er ist konzentriert und agiert wohltuend harmonisch mit dem Schauspielstab. Sein süffisanter Humor, sowie seine Mimik ist wie immer ein wahrer Genuss. Die Szenen am Schluss mit Danny Trejo zeigen einfach, dass die beiden sich richtig gut verstanden haben, also so habe ich es wahrgenommen. Die Action ist allemal, nochmal unter der Berücksichtigung für Asylum, richtig gut!! Es gibt Filmfehler und Patzer, die man sich leistete, aber es ist die Leidenschaft, der gewisse Zusammenhalt der diesen Film zu etwas macht, was man niemals hätte erwarten können, wenn man sich viele andere Asylum Filme anschaut. Die Geschichte um den Zweiten Weltkrieg und das Besiegen anderer Schiffe auf dem Meer, ist gewiss so verstaubt wie manche Ansichten in diesem Film, aber die Geschichte sollte man größtenteils ausblenden. Man sollte es einfach als pure Unterhaltung ansehen, da der Film niemals zu Ernst genommen werden sollte. Er möchte den gewissen Humor einbauen. Sieht man es als nicht lächerlich an, was das Drehbuch und manche Entscheidungen angeht, kann man locker darüber hinwegsehen, da es sich um einen B-Film handelt.

Fazit: Oh ja ich darf es endlich von mir behaupten: Es ist der mit Abstand beste Asylum Film. Die Besetzung kann sich sehen lassen, es sind bekannte Gesichter, die man bestaunen darf. Es ist die Action, die durchweg richtig Spaß macht. Es ist die Inszenierung, die mir richtig gut gefallen hat, wenn man fairerweise es mit berücksichtigt, dass es eine Asylum Produktion ist. Eric Roberts steht voll im Saft und hatte verdammt nochmal richtig Spaß den Kapitän des Schiffsstabs zu spielen. Genau sowie Danny Trejo. Seine Rolle kann man gewiss als nicht wirklich wichtig ansehen, aber als Nebendarsteller tut er das, was er am besten kann. Er spielt sich einfach selber! Wenn man Spaß haben möchte und zurzeit mit Hollywood Filmen recht wenig anfangen kann, ist dieser Film die genau richtig Wahl. Eines soll jedoch noch erwähnt werden. Danny Trejo und Eric Roberts sind nicht jedermanns Sache, aber für die eingeschworene Anhängerschaft, ist dieser Film ein kleines Juwel. Eine Kaufempfehlung darf gerne ausgesprochen werden. 7,5/10


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