Ich muß jetzt echt lachen ... Was anderes bleibt mir auch gar nicht
übrig, da ich echt nicht weiß, wo ich mit den Korrekturen anfangen
sollte, mit denen ich vermutlich morgen früh noch beschäftig wäre
...
Nur kurz drei Dinge:
1. 720p ist ein HD-Format, das z.B. noch von unseren
überfinanzierten öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern genutzt
wird. Auf der DVD war die Auflösung 720x480i (NTSC) oder 720x576i
(PAL). Zudem reden wir bei DVD->BD von der 6-fachen Auflösung
und bei BD -> UHD-BD von der 4-fachen Auflösung. Gerade bei BD
-> UHD-BD ist das auch leicht zu erkennen, da sich die Anzahl
der Pixel sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung verdoppelt:
2x2=4.
2. Der Workflow erfolgt in der Film-/Serienproduktion aktuell
entweder in 2K oder in 4K (das ist nicht dasselbe wie Full HD und
Ultra HD!), nicht aber in 8K. Warum? Es ergäbe überhaupt keinen
Sinn, da es in der Regel kein passendes Material dafür gibt. Selbst
Aufnahmen in 6,5K sind dann doch eher selten. 3,4 bzw. 4,5K werden
gerne genutzt, oft sogar nur 2,8K. CGI gibt es auch bis 4K, Die
Serie "Westworld" hat zum Beispiel CGI in 3K, der Rest stammt von
analogen Kameras auf sehr gutem 35mm-Film. "Avengers: Infinity
War" schaut extrem nach 4K mit 4K CGI aus, vor allem, wenn man
direkt mit "Avengers: Endgame" vergleicht, der qualitativ stark
dagegen abfällt und eher wie die BD von "Infinity War" ausschaut,
natürlich mit besseren Farben.
3. Selbst ein "Guns of Navarone" sieht auf Ultra HD Blu-ray doch
eine Ecke besser aus als auf Blu-ray und ich bin mir ziemlich
sicher, daß es 1961 noch keine digitale Filmaufnahme und
-bearbeitung gab.